Archiv ‘Unwetter’

GDV erwartet 2024 mehr Wachstum

Der Versicherverband GDV blickt optimistischer in die Zukunft. Nach einem verhaltenen Wachstum von 0,6 Prozent im vergangenen Jahr erwartet der Verband 2024 ein spartenübergreifendes Wachstum von 3,8 Prozent. Das Kfz-Geschäft soll zweistellig zulegen. Erstmals hat sich der Verband auf der Jahresmedienkonferenz zu den versicherten Schäden durch das jüngste Hochwasser unter anderem in Niedersachsen geäußert. Sie könnten bei 200 Mio. Euro liegen. … Lesen Sie mehr ›

190 Euro für alle

 Kommentar  Die Elementarschadendeckung gegen Flutrisiken könnte für die meisten Hausbesitzer deutlich teurer werden, wenn eine Pflichtversicherung käme. 190 Euro statt vielleicht 80 Euro oder 120 Euro könnten es sein, haben die Versicherungsmathematiker der aktuariellen Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss ausgerechnet. Munition für die Gegner der Pflichtversicherung? Nicht wirklich. Wenn die Last gleich verteilt ist, profitieren alle Hausbesitzer – und jeder kann sich die Police leisten. … Lesen Sie mehr ›

Teure Sommer-Unwetter

Große Schäden durch Herbst- und Winterstürme sind in diesem Jahr ausgeblieben, allerdings hatte es der Sommer in sich. Nachdem die Unwetter „Kay“ und „Lambert“ im Juni bereits versicherte Schäden in Höhe von 740 Mio. Euro verursacht hatten, folgte eine Rechnung über 1,5 Mrd. Euro im Zuge des Tiefs „Denis“ im August. Insgesamt mussten deutsche Versicherer in diesem Jahr nach Einschätzung des Versichererverbands GDV rund 4,9 Mrd. Euro für Wetterextreme zahlen – 900 Mio. Euro mehr als 2022. … Lesen Sie mehr ›

W&W reduziert Gewinnprognose

Der Versicherungs- und Bausparkonzern W&W muss seine Ergebnisprognose nach unten korrigieren. Im laufenden Jahr wird sein Gewinn nach IFRS rund 90 Mio. Euro unter dem angepeilten Zielkorridor von 220 bis 250 Mio. Euro liegen. Auch 2024 wird der Konzern weniger verdienen als gedacht. Schuld sind mehr Unwetterschäden, die steigenden Ersatzteil- und Werkstattkosten in der Kfz-Versicherung und die anhaltende Schwäche auf dem Immobilienmarkt. Beim Ergebnis nach Handelsgesetzbuch ändert sich dagegen nichts. … Lesen Sie mehr ›

Lemonade wächst stark und baut Rückversicherung aus

Der Digitalversicherer Lemonade hat im zweiten Quartal dieses Jahres höhere Prämieneinnahmen erreicht als erwartet. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen die Einnahmen um 53 Prozent. Der Nettoverlust des US-Unternehmens ging jedoch kaum zurück, während hohe Unterwetterschäden sich stark auf die Bruttoschadenquote auswirkten. Inzwischen hat der Versicherer reagiert: Zusätzlich zum eigenen Rückversicherer auf den Cayman-Inseln hat er jetzt eine Sturm-Captive auf Bermuda gegründet. … Lesen Sie mehr ›

Unwetter „Lambert“ verwüstet Städte

Sturmtief „Lambert“ hat besonders in Nordrhein-Westfalen und Hessen Verwüstungen angerichtet. Durch Starkregen, Sturm und golfballgroßen Hagel sind Menschen in Not geraten und Sachschäden an Gebäuden und Fahrzeugen entstanden. Todesopfer gibt es bislang nicht. Der Versichererverband GDV schätzt, dass sich die Schäden im Rahmen halten werden. Die Diskussion um die Pflichtversicherung gegen Elementarschäden dürfte aber in die nächste Runde gehen. … Lesen Sie mehr ›

Weiter hohe Elementarschäden bei der R+V

Schäden durch Unwetter machen der R+V weiter zu schaffen. Nach der Rekordbelastung im Jahr 2021 von über 1 Mrd. Euro haben Elementarschäden den Wiesbadener Versicherer im ersten Halbjahr 2022 weitere 200 Mio. Euro gekostet. Das war deutlich mehr als im ersten Halbjahr 2021. Bei den Beitragseinnahmen legte die R+V über alle Sparten um 2,8 Prozent zu. Mit einer ähnlichen Größenordnung rechnet Vorstandschef Norbert Rollinger auch für das Gesamtjahr. … Lesen Sie mehr ›

Ahrtal-Flut: Noch ein Viertel der Schäden offen

Ein Jahr nach der verheerenden Flut an Erft und Ahr sind noch rund ein Viertel der Schäden nicht abschließend reguliert. Bislang wurden von den 8,5 Mrd. Euro Gesamtschaden 5 Mrd. Euro ausgezahlt, teilte der Versichererverband GDV mit. Auch die Debeka legte Zahlen vor und warnt, dass sich zu wenige Menschen gegen die Risiken versichern. Einer KfW-Umfrage zufolge spüren viele Menschen bereits Beeinträchtigungen durch den Klimawandel und stehen einer Pflichtversicherung offen gegenüber. … Lesen Sie mehr ›

„Bernd“ sorgt bei Kravag für hohe Elementarschäden

Die R+V-Töchter Kravag-Logistics und Kravag-Allgemeine haben im vergangenen Jahr hohe Elementarschäden durch Sturmtief „Bernd“ verzeichnet. Der Bruttoaufwand belief sich insgesamt auf 68,5 Mio. Euro, davon war jedoch ein Großteil rückversichert. Auch auf Gruppenebene profitierte die R+V von einer guten Rückversicherung. Mit dem vergangenen Geschäftsjahr sind die Kravag-Gesellschaften zufrieden. Sorge bereiten ihnen aber der Ukraine-Krieg und die Inflation. … Lesen Sie mehr ›