Nachschlag – Der aktuelle Kommentar: Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft hat die traditionelle Pressekonferenz zu seiner Jahrestagung für 2014 abgesagt und macht dafür Termingründe verantwortlich. Man könnte auch auf den Gedanken kommen, dass der GDV gar nicht mit mehr so oft mit der Presse reden will – schließlich schreibt er sich seine Nachrichten per „Newsroom“ ohnehin selbst.
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GDV sucht Freiräume durch neue Pressearbeit
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft organisiert die Pressearbeit neu. In einem Rundschreiben an die Mitgliedsunternehmen nannte der Verband am Mittwoch Einzelheiten des „Projekts Freiräume“. Künftig arbeiten die 26 Mitarbeiter der Abteilung Kommunikation in zwei Abteilungen – dem Newsdesk und der Abteilung Inhalte. Neu beim Verband ist Jörn Paterak als Chef des Newsrooms, früher stellvertretender Ressortleiter bei der Financial Times Deutschland.
Newsroom ohne News
Herbert Frommes Kolumne: Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft rüstet auf – mehr Mitarbeiter in der Pressearbeit, ein zentraler „Newsroom“, mehr Onlineangebote, Tweets, Facebook-Einträge. Dahinter steckt die Überzeugung, dass die aktuellen Probleme der Branche ihren Hintergrund vor allem in einer schlechten Presse haben. Da will der GDV gegensteuern. Die Diagnose ist falsch, die Kur deshalb auch. Enttäuschungen sind wahrscheinlich.


