Archiv ‘Zinserhöhung’

R+V will 2023 die Trendwende schaffen

Nach einem Beitragsrückgang um mehr als zehn Prozent und 258 Mio. Euro Verlust im vergangenen Geschäftsjahr bemüht sich die R+V, das Ruder wieder herumzureißen. In den ersten sechs Monaten 2023 lagen die Beiträge bei 9,2 Mrd. Euro und damit noch leicht unter dem Vorjahreswert. Das Gesamtjahr will Konzernchef Norbert Rollinger aber mit einem Wachstum in der deutschen Erstversicherung von zwei bis drei Prozent abschließen. Dabei soll das Geschäft gegen laufende Beiträge helfen. Auch in Italien läuft es derzeit gut. … Lesen Sie mehr ›

Bankenkollaps sorgt für Unruhe

Die Generali gab am Dienstag als erste Entwarnung, sie habe keine Einlagen bei der zusammengebrochenen Silicon Valley Bank (SVB). Die direkte Exponierung von Versicherern in der jüngsten US-Bankenkrise dürfte insgesamt überschaubar sein. Aber die Unruhe im Kapitalmarkt trifft die Branche heftig. Die kalifornische Bank war wegen hoher Bestände an Anleihen kollabiert, die durch die raschen Zinserhöhungen an Wert verloren hatten. Das Problem haben auch Versicherer. Doch setzen sie darauf, dass ihre Kunden anders als bei der SVB das Geld nicht plötzlich abziehen. Trotzdem können Liquiditätsprobleme auch Versicherer treffen. … Lesen Sie mehr ›

Lloyd’s mit stark verbessertem Underwriting-Ergebnis

Lloyd’s of London hat im vergangenen Jahr die Beitragseinnahmen deutlich gesteigert, auch wenn organisches Wachstum daran nur einen kleinen Anteil hatte. Trotz hoher Belastungen durch den Ukraine-Krieg und Hurrikans verbesserte sich die Schaden- und Kostenquote um 1,6 Prozentpunkte auf 91,9 Prozent. Die gestiegenen Zinsen, von denen sich Lloyd’s in Zukunft positive Effekte erhofft, führten 2022 zu einem hohen Anlageverlust – und in der Folge unterm Strich zu einem negativen Jahresergebnis. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Lebensversicherer und Inflation – eine Chance

 Herbert Frommes Kolumne  Wenn Versicherer über Inflation reden, geht es meistens um die Schaden- und Unfallversicherung. Schließlich spüren die Kfz- und Gebäudeversicherer die Preissteigerungen unmittelbar in der Schadenentwicklung. Aber die Inflation wirkt auch in der Lebensversicherung auf sehr unschöne Art und Weise. Vor allem trifft sie die Vertriebschancen der Branche. Das könnte der richtige Moment sein, über das Geschäftsmodell nachzudenken. … Lesen Sie mehr ›

Was die Versicherer von der Zinserhöhung halten

 Exklusiv  Vor dem Hintergrund der derzeitigen Rekordinflation hat die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins um 0,75 Punkte auf 1,25 Prozent angehoben. Dabei handelt es sich um die kräftigste Erhöhung seit Einführung des Euro-Bargelds. Auch wenn deutlich steigende Zinsen zu massiven Wertberichtigungen in der Kapitalanlage führen, begrüßen die Versicherer den Schritt – und fordern mehr. Talanx-Finanzchef Jan Wicke bedauert, dass die EZB mit Zinserhöhungen viel zu lange gewartet hat und jetzt um den Preis von Friktionen und Volatilität umso drastischer in die Märkte eingreifen muss. … Lesen Sie mehr ›

EZB-Zinserhöhung: Versicherer wollen mehr

Der Leitzins in der Eurozone steigt zum 27. Juli von 0 Prozent auf 0,5 Prozent, der „Strafzins“ auf Gelder, die Banken bei der Europäischen Zentralbank (EZB) parken, entfällt. Das gab die EZB am Donnerstagnachmittag bekannt. Die Leitzinsanhebung fällt doppelt so stark aus wie zuvor in Aussicht gestellt. Die deutschen Versicherer begrüßen das, fordern allerdings weitere Erhöhungen, und das möglichst bald. Die Allianz sieht dafür bis Jahresende wegen der düsteren wirtschaftlichen Aussichten aber nur einen geringen Spielraum. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer sorgen sich um schwache Nachfrage

Die europäischen Versicherer betrachten das geringe Wirtschaftswachstum und die daraus resultierende schwache Nachfrage nach Versicherungsprodukten derzeit als ihr größtes Problem. Das ergab eine Umfrage der Ratingagentur Moody’s unter den Finanzchefs von 18 europäischen Versicherungsunternehmen. Für herausfordernd halten die Befragten zudem die hohe Volatilität an den Kapitalmärkten, politische und regulatorische Risiken sowie den intensiven Wettbewerb in der Branche. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re wünscht sich nach US-Wahl Klarheit

Durch die Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der USA könnte eine Zinserhöhung durch die US-Notenbank in weite Ferne rücken, fürchtet der weltgrößte Rückversicherer Munich Re. Die Turbulenzen an den Kapitalmärkten, die das Votum hervorgerufen hat, hält Finanzchef Jörg Schneider nur für eine vorübergehende Erscheinung. Er wünscht sich baldige Klarheit über den künftigen wirtschaftspolitischen Kurs der USA. Nach einem guten dritten Quartal traut sich der Rückversicherer für das Gesamtjahr mehr zu: Er will jetzt deutlich mehr als 2,3 Mrd. Euro verdienen. … Lesen Sie mehr ›