Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Online-Pressegespräch der Allianz, Kfz-Studie von Finanztip, Tagung zum Schadenmanagement in der Krankenversicherung von Actineo … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Zinswende’
R+V will 2023 die Trendwende schaffen
Nach einem Beitragsrückgang um mehr als zehn Prozent und 258 Mio. Euro Verlust im vergangenen Geschäftsjahr bemüht sich die R+V, das Ruder wieder herumzureißen. In den ersten sechs Monaten 2023 lagen die Beiträge bei 9,2 Mrd. Euro und damit noch leicht unter dem Vorjahreswert. Das Gesamtjahr will Konzernchef Norbert Rollinger aber mit einem Wachstum in der deutschen Erstversicherung von zwei bis drei Prozent abschließen. Dabei soll das Geschäft gegen laufende Beiträge helfen. Auch in Italien läuft es derzeit gut. … Lesen Sie mehr ›
Keine sinkenden Beiträge in der PKV
Wie alle Versicherer verdienen auch die privaten Krankenversicherer (PKV) seit der Zinswende mehr am Kapitalmarkt. Das wird nach Einschätzung der Ratingagentur Assekurata aber nicht zu sinkenden Beiträgen für die Vollversicherten führen. Denn die Anbieter sehen sich steigenden Kosten aufgrund der medizinischen und allgemeinen Inflation gegenüber. Allerdings könnten weniger starke Beitragserhöhungen der Branche helfen, attraktiver zu werden. Nach wie vor haben die PKV-Anbieter mit einem Zugangsproblem bei den Vollversicherten zu kämpfen. … Lesen Sie mehr ›
R+V meldet Verlust wegen Zinswende
Die R+V muss für 2022 eine Ergebnisverschlechterung um knapp 1,3 Mrd. Euro vor Steuern melden: Statt 914 Mio. Euro Gewinn wie 2021 erlitt der Versicherer, der zum genossenschaftlichen Lager gehört, einen Verlust von 258 Mio. Euro. Grund waren hohe Belastungen durch die Wertverluste von Anleihen angesichts der steigenden Zinsen. Für 2023 erwartet der Konzern eine Normalisierung. Er investiert stark in neue IT-Systeme und will weiter besser als der Markt abschneiden. … Lesen Sie mehr ›
Zinsen helfen den Solvenzquoten
Die Ratingagentur Assekurata geht davon aus, dass sich die bereits für 2021 beobachtete Verbesserung der Solvenzquoten deutscher Versicherungsgruppen 2022 fortgesetzt hat. Daten liegen für das Jahr noch nicht vor. Für den Aufschwung ist vor allem die Zinswende verantwortlich. „Daneben haben auch Anpassungen bei der Berechnung der Übergangsmaßnahmen für steigende Quoten gesorgt“, schreibt Assekurata-Chef Reiner Will. Die Gruppen-Solvenzquoten reichten im Jahr 2021 von 151 Prozent (Wertgarantie) bis 878 Prozent (Süddeutsche Kranken). … Lesen Sie mehr ›
Insurtech-Investitionen gehen drastisch zurück
Die steigenden Zinsen führen dazu, dass das Geld bei Insurtech-Investoren nicht mehr so locker sitzt wie in früheren Zeiten. Im vergangenen Jahr haben Insurtechs weltweit deutlich weniger Geld einwerben können als in den Vorjahren. Das geht aus einem aktuellen Bericht des Rückversicherungsmaklers Gallagher Re hervor. Im Vergleich zu 2021 haben Investoren 2022 nur halb so viel in die jungen Unternehmen investiert. Das Narrativ des disruptiven Insurtechs sei damit endgültig überholt, schreibt Gallagher. … Lesen Sie mehr ›
Versicherungskammer erneut mit Umsatzrückgang
Die Versicherungskammer Bayern hat das zweite Jahr in Folge einen Rückgang bei den Beitragseinnahmen erlitten. Wie vorläufige Zahlen des öffentlichen Versicherers zeigen, beliefen sich die Prämieneinnahmen im zurückliegenden Jahr auf knapp 9 Mrd. Euro, nach 9,28 Mrd. Euro im Jahr 2021 und 9,36 Mrd. Euro im Jahr 2020. Der Münchener Konzern begründet das mit einem deutlichen Rückgang im Einmalbeitragsgeschäft. … Lesen Sie mehr ›
Zinswende größtenteils positiv für Lebensversicherer
Die Zinswende ist da. Das sollte deutsche Lebensversicherer eigentlich freuen, denn sie bringt ihnen enorme Erleichterungen bei der Zinszusatzreserve. Allerdings hat die Europäische Zentralbank die Zinsen etwas zu schnell angehoben – zumindest für Lebensversicherer. So hat die Zinswende auch negative Folgen für sie, schreibt die Ratingagentur Assekurata in ihrem diesjährigen Ertragskraft-Garantie-Check für Lebensversicherer. … Lesen Sie mehr ›
Thofern: „Die Inflation ist ein wesentliches Thema“
Exklusiv Inflation, steigende Zinsen und ein hoher Hurrikanschaden: Die diesjährigen Erneuerungsgespräche in der Rückversicherung finden unter besonderen Umständen statt. Jan-Oliver Thofern, als Geschäftsführer und Chief Executive Officer für den Rückversicherungsbereich von Aon in Deutschland zuständig, spricht im Interview darüber, warum die Inflation das Hauptthema der Gespräche zwischen Erst- und Rückversicherern ist, welche Auswirkungen die steigenden Zinsen auf den ILS-Markt haben und wie sich Hurrikan „Ian“ auf den Retrozessionsmarkt auswirkt. … Lesen Sie mehr ›
Moody’s: Schlechte Aussichten für Schadenversicherer
Die Ratingagentur Moody’s behält angesichts der hohen Schadeninflation ihren negativen Ausblick für die deutschen Schaden- und Unfallversicherer bei. Vor allem in der Wohngebäude- und der Kfz-Versicherung sieht Analyst Christian Badorff Bedarf für deutliche Preiserhöhungen. Dem entgegen steht allerdings der scharfe Wettbewerb in der Autoversicherung. In der Lebensversicherung hat sich die Lage dank der gestiegenen Zinsen stabilisiert. Allerdings bleiben Risiken in der Kapitalanlage. … Lesen Sie mehr ›
US-Insurtechs setzen auf Kostensenkung
Die Talfahrt der Insurtech-Aktien an den US-Börsen hat dafür gesorgt, dass die Unternehmen sich darauf konzentrieren, profitabel zu werden. Wachstum steht nicht mehr im Vordergrund, stattdessen sollen die Kosten sinken. Ein Mittel dafür sind Entlassungen. Als nächstes könnten die Insurtechs außerdem ihre Marketingausgaben drosseln, erwartet die S&P Global Market Intelligence in einem Marktbericht. Langfristig rechnet S&P damit, dass auch die Ausgaben für Technologieentwicklung zurückgehen werden. … Lesen Sie mehr ›
Wochenspot: Zinswende und Frauenquote
Wochenspot – der Podcast Einmal in der Woche gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe diskutieren Redakteurin Kaja Adchayan und Herausgeber Herbert Fromme über den Einfluss des Ukraine-Kriegs auf die geplante Zinswende und die aktuelle Frauenquote bei den großen Versicherern in Deutschland. … Lesen Sie mehr ›
Experten fordern höhere Aktienquote von Versicherern
Angesichts der Niedrigzinsen fällt es vor allem Lebensversicherern immer schwerer, eine vernünftige Rendite zu erwirtschaften, um die Verpflichtungen gegenüber ihren Kunden zu erfüllen. Die meisten investieren vorrangig in Staatsanleihen, Aktien spielen nur eine untergeordnete Rolle. Das ist ein Fehler, sagte Anja Mikus von der Investmentgesellschaft Arabesque Asset Management auf dem Kapitalanlagetag der Süddeutschen Zeitung in München. HUK-Coburg-Chef Wolfgang Weiler ermahnte die Branche, aus Renditehunger nicht zu viel in qualitativ minderwertige Anleihen zu investieren. … Lesen Sie mehr ›