Der Münchener Versicherer sponsert ein neues Fußballstadion in Nizza. Leider ist der dort ansässige Fußballklub bei weitem nicht so erfolgreich wie Bayern München.
Die Allianz ist als Namensgeber der Münchener Allianz Arena verwöhnt. Der Champions League-Sieger und Deutsche Meister Bayern München sorgt dafür, dass das Stadion nicht nur bei Fußballfans bestens bekannt ist.
In Frankreich backt die Allianz jetzt kleinere Brötchen. Der Versicherungsriese ist Namensgeber des neuen Allianz Riviera-Stadions in Nizza, das am 22. September eröffnet wird. Der örtliche Fußballklub OGC Nice dümpelt zurzeit im Mittelfeld der Tabelle herum. Champions League-Glanz sieht anders aus. Was die Namensrechte kosten, wollte die Allianz nicht mitteilen.
Für den Versicherer ist es das fünfte Stadionsponsoring. Außer in Nizza und München prangt der Schriftzug des Unternehmens noch an Sportstätten in Sydney, London und demnächst auch Sao Paolo. Die Allianz will keine schon existierenden Stadien umbenennen. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es sinnvoller ist, Neubauten zu unterstützen“, sagte eine Sprecherin. „Das ist etwas anderes, als wenn wir das Frankfurter Waldstadion nehmen würden, das wäre weiterhin unter seinem alten Namen bekannt.“
Dem Mittelfeld der französischen Liga wird das neue Stadion spätestens 2016 für kurze Zeit entkommen. Dann ist Nizza Austragungsort der Fußball-Europameisterschaft.
Patrick Hagen
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