Von Herbert Fromme, Köln Die Vereinigte Haftpflicht Versicherung (VHV) in Hannover und die Inter-Gruppe in Mannheim schließen sich zusammen. Die Gruppen, die beide von Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit geführt werden, bilden künftig einen so genannten Gleichordnungskonzern. Die drei Vereine (Inter Kranken, Inter Leben und VHV) sind dann zwar nicht kapitalmäßig verbunden, wohl aber über ein identisches Management und bindende Verträge. Mit 1,97 Mrd. DM Prämieneinnahmen in 2000 ist die VHV deutlich größer als die Inter, die auf 1,20 Mrd. DM kam. Die VHV stellt fünf der sechs Vorstände, die künftig die Gruppe führen.
Kleine und mittlere Versicherer suchen unter dem Druck des Wettbewerbs und der schwachen Kapitalerträge zunehmend Fusionen. Die VHV, die sich auf Bauwirtschaft und – handwerk sowie die Autoversicherung konzentriert, war schon mit dem Handwerker-Versicherer Signal Iduna im Gespräch.
Die Inter hat ebenfalls gute Beziehungen zum Handwerk und versichert außerdem viele Ärzte. Sie betreibt vor allem die Kranken-und sonstigen Personenversicherungen.
Quelle: Financial Times Deutschland
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