Anteil an fusioniertem SV-Konzern wird aufgegeben
Von Herbert Fromme, Köln Die Sparkassen in Rheinland-Pfalz ziehen sich nach Informationen der FTD aus dem frisch fusionierten Sparkassenversicherer zurück, der aus den SV-Konzernen in Stuttgart und Hessen-Nassau-Thüringen gebildet wird. Ein Sprecher bestätigte „grundsätzliche Überlegungen“.
In Rheinland-Pfalz sind aus historischen Gründen drei Sparkassenversicherer aktiv: Die Versicherungskammer Bayern, die in der Pfalz mit den Sparkassen kooperiert, die Provinzial Rheinland aus Düsseldorf und die SV Hessen-Nassau-Thüringen aus Wiesbaden. An der SV hält der Sparkassenverband Rheinland-Pfalz bisher zehn Prozent, nach der Fusion hätte Rheinland-Pfalz einen Anteil von drei Prozent am neuen Unternehmen.
Die SV kooperiert zurzeit mit 5 der 31 Sparkassen in Rheinland-Pfalz und erzielt rund acht Prozent ihres Geschäfts in der Region. Die fünf werden künftig sehr wahrscheinlich Policen für die Provinzial Düsseldorf verkaufen.
Wegen der Fusion Stuttgart-Wiesbaden trafen sich gestern Abend die Sparkassenpräsidenten aus Frankfurt und Stuttgart, um über den künftigen SV-Chef zu verhandeln. Gute Chancen hat Ulrich-Bernd Wolff von der Sahl, Chef in Wiesbaden. Es waren auch externe Kandidaten im Gespräch.
Quelle: Financial Times Deutschland
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