Die Schadenversicherer der Nürnberger Versicherungsgruppe verzeichneten in den ersten neun Monaten diesen Jahres einen Rückgang der Beitragseinnahmen von 7,3 Prozent auf 684 Mio. Euro. „Das ist nicht zuletzt auf die Marktsituation in der Autoversicherung zurückzuführen“, sagte ein Sprecher. In der Kfz-Versicherung herrscht zur Zeit ein Preiskrieg. Die Schadenversicherer der Nürnberger senkten die Schaden-Kosten-Quote zwischen Januar und September von 95,3 Prozent auf 90,6 Prozent. Die Lebensversicherer der Gruppe sind von den branchenweiten Einbrüchen aufgrund des Wegfalls der Steuerprivilegs in der Kapitallebensversicherung kaum betroffen. Sie setzten mit 245 000 Verträgen 0,1 Prozent mehr ab und erreichten mit 234 Mio. Euro Neubeiträgen fast das Niveau des Vorjahres. Das Neugeschäft geht vor allem auf Berufsunfähigkeitsversicherungen, die Riester-Rente und die betriebliche Altersversorgung zurück. Der Konzernüberschuss stieg in den ersten drei Quartalen um 27 Prozent auf 15 Mio. Euro.
Quelle: Financial Times Deutschland
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