Der Gewinn des französischen Versicherers Axa ist im ersten Halbjahr 2010 um 29 Prozent auf 944 Mio. Euro zurückgegangen. Grund war vor allem die außergewöhnliche Belastung durch den Verkauf eines Teils des britischen Lebensversicherungsgeschäfts. Insgesamt sei Axa gut ausgestattet, um bei einer Verbesserung der Konjunktur wieder schlagkräftig mitmischen zu können, sagte Konzernchef Henri de Castries. Die Prämieneinnahmen stiegen im ersten Halbjahr um 3,1 Prozent auf 49,9 Mrd. Euro. Die deutschen Axa-Töchter verzeichneten in der Lebensversicherung ein Umsatzplus von 14,0 Prozent auf 3,5 Mrd. Euro. In der Schaden-/Unfallversicherung gab es dagegen ein Minus von 1,3 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro – vornehmlich wegen der Restrukturierung des Arzthaftpflichtgeschäfts.Ilse Schlingensiepen
Quelle: Financial Times Deutschland
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