Die Hoffnungen der deutschen Versicherer, die Prämien in der Autoversicherung endlich breitflächig erhöhen zu können, drohen erneut enttäuscht zu werden. Darauf wiesen Rückversicherer beim Branchentreffen in Monte Carlo hin. „Die Preise in der Autoversicherung in Deutschland und Österreich schwächeln weiter“, sagte Brian Gray, Chefversicherungstechniker bei der Swiss Re. Selbst wenn es vereinzelte Preissteigerungen gebe, sei die Schadensentwicklung höher. „Wir haben keine Anzeichen für Preiserhöhungen, auch wenn sie aus risikotechnischer Sicht wünschenswert wären“, sagte Arno Junke, Chef der Deutschen Rück. Anderer Ansicht ist die Hannover Rück. „Der Preisabrieb ist zum Stillstand gekommen, wir sehen die Wende“, sagte Vorstand Michael Pickel. Die Preise in der Sparte Autoversicherung sinken seit 2004.
Hauptgrund für die anhaltende Schwäche ist der Kampf um Marktanteile zwischen HUK-Coburg und anderen Niedrigkostenversicherern auf der einen sowie der Allianz und anderen traditionellen Gesellschaften auf der anderen Seite. Herbert Fromme
Quelle: Financial Times Deutschland
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