Der US-Versicherer AIG, der 2008 von der Regierung mit 182 Mrd. Dollar gerettet werden musste, hat positive Zahlen für 2011 vorgelegt. AIG hatte sich mit der Absicherung von Banken gegen den Ausfall von Kreditderivaten verhoben. Dieses Geschäft wird abgewickelt. Die Regierung ist aber weiterhin größter Aktionär. AIG erzielte einen operativen Gewinn nach Steuern von 1,8 Mrd. Dollar (1,3 Mrd. Euro). Im Vorjahr hatte der Versicherer dagegen noch einen Verlust von 798 Mio. Dollar gemeldet. Weil die Gruppe Steuerrückstellungen von 17 Mrd. Dollar auflösen konnte, zeigte sich unter dem Strich ein stattlicher Gewinn von 18 Mrd. Dollar. Im Vorjahr waren es 8 Mrd. Dollar wegen eines ähnlichen Effekts gewesen. Die Industrieversicherungstochter Chartis, die auch in Deutschland aktiv ist, meldete einen Gewinn von 1,1 Mrd. Dollar nach einem Verlust in ähnlicher Höhe im Jahr 2010. Die Schaden- und Kostenquote betrug 109 Prozent der Beiträge, im Vorjahr waren es 117 Prozent. Herbert Fromme
Quelle: Financial Times Deutschland
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