Der Ombudsmann für die private Kranken- und Pflegeversicherung (PKV) hat 2011 mehr zu tun bekommen. Die Zahl der Beschwerden bei der Schlichtungsstelle nahm um 9,2 Prozent auf 6511 zu, lag aber mit einer Quote von 0,016 Prozent bezogen auf die Zahl der Verträge immer noch auf einem niedrigen Niveau. In 26,7 Prozent der Fälle konnte der Schlichter den Versicherten ganz oder teilweise weiterhelfen. Hauptgrund für die Beschwerden waren Streitigkeiten über die medizinische Notwendigkeit einer Behandlung oder die Auslegung der Gebührenordnungen von Ärzten und Zahnärzten. Sechs Prozent der Eingaben betrafen Beitragsanpassungen oder die Höhe der Beiträge. Hier kann der Ombudsmann zwar für Transparenz bei den Gründen sorgen, in der Sache aber meist keine Abhilfe schaffen.Ilse Schlingensiepen
Quelle: Financial Times Deutschland
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