Die Deutsche BKK, mit 800 000 Versicherten die drittgrößte Betriebskrankenkasse im Land, stellt sich bei den privaten Zusatzversicherungen neu auf. Die Kasse hat zum Jahresende ihre Kooperationsvereinbarung mit dem Direktversicherer Ergo Direkt gekündigt. Neuer Partner wird ab 2013 der private Krankenversicherer Münchener Verein. Über die Gründe für die Entscheidung wollte sich die Deutsche BKK nicht äußern. Dem Vernehmen nach will sie künftig mit einem Versicherer zusammenarbeiten, der – anders als Ergo Direkt – über einen Außendienst verfügt. Während die Zusammenarbeit der Ergo-Tochter mit der Kasse auf Zahnzusatzversicherungen beschränkt ist, wollen die neuen Partner offensichtlich auf vielen weiteren Feldern gemeinsam aktiv werden. Kooperationen zwischen Krankenkassen und Privatversicherern sind seit Anfang 2004 erlaubt.Ilse Schlingensiepen
Quelle: Financial Times Deutschland
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