Die erste Pensionskasse senkt den Rechnungszins für die ab 2017 zu zahlenden Beiträge auf 1,25 Prozent, auch wenn die Verträge aus den Jahren 2003 bis 2005 stammen und mit einem Rechnungszins von 3,25 Prozent verkauft wurden. Das führt zu erheblichen Einbußen für rund 80.000 Betroffene. Rechtlich ist das Vorgehen der Neue Leben Pensionskasse in Ordnung, eine mögliche Absenkung ist in den Versicherungsbedingungen vorgesehen. Dennoch dürfte die Entscheidung für politische Unruhe sorgen. Schließlich bleibt von der in der Branche so hoch gehaltenen Garantieverzinsung in dem Fall kaum etwas übrig.
Diskutieren Sie mit
Kommentare sind unseren Abonnenten vorbehalten. Bitte melden Sie sich an oder erwerben Sie hier ein Abo