Im europäischen Vergleich ist in Deutschland die Verbreitung von privaten Krankenzusatzversicherungen vergleichsweise gering. Das Wissenschaftliche Institut der privaten Krankenversicherer (WIP) sieht darin einen Beleg für das sehr hohe medizinische Versorgungsniveau hierzulande. Daran hat das duale System aus gesetzlicher und privater Krankenversicherung einen nicht unerheblichen Anteil, heißt es in einer aktuellen Untersuchung des WIP – die passend zu den anstehenden Landtagswahlen und der Bundestagswahl erscheint und Argumente gegen die Bürgerversicherung oder andere Formen der Zusammenführung von GKV und PKV liefert. Gerade einkommensschwache Bevölkerungsgruppen profitieren von dem dualen System, so das WIP.
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