Hört auf zu maulen

 Herbert Frommes Kolumne  Mindestens zwei Pensionskassen werden nach Informationen von SZ und Versicherungsmonitor in den kommenden Wochen die fest zugesagten Leistungen reduzieren müssen. Für die Branche kommt das zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt. Schließlich stehen in Berlin Entscheidungen über die ZZR-Änderungen, einen möglichen Provisionsdeckel und die künftige Förderung der Altersvorsorge an. Da stellt sich die Frage, warum die Versicherer den Bullen nicht bei den Hörnern packen und einen eigenen Abwicklungsspezialisten bauen, der sich mit solchen (meist kleineren) Problemfällen befasst? Dabei geht es nicht um den Ernstfall, dafür ist Protektor da, sondern um Lösungen für einen deutlich früheren Zeitpunkt. Wenn Versicherer das nicht wollen, sollten sie zumindest aufhören, gegen die bestehenden Run-off-Portale zu polemisieren.

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1 Antwort »

  1. Es wäre durchaus sinnvoll gewesen, in der Kolumne zwischen den rd. 115 regulierten Firmenpensionskassen, die von einem oder mehreren Arbeitgebern getragen werden, und den etwa 20 deregulierten Wettbewerbspensionskassen, die von Lebensversicherern getragen werden, zu unterscheiden. Nur regulierte Pensionskassen verwenden Sanierungsklauseln, die einseitige Kürzungen zugesagter Leistungen erlauben.

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