Herbert Frommes Kolumne Viele Versicherer und ihr Gesamtverband beschweren sich laut über die Qual, regelmäßig Solvenz-Berichte erstellen zu müssen. Das sei teuer, binde viel Managementkapazität und habe wenig Aussagekraft. Und wenn der Bericht dann mit viel Arbeit erstellt sei, lese kaum jemand ihn. Sie verlangen die Abschaffung oder auf jeden Fall die Verschlankung des Werkes. Ich glaube nicht, dass sich die Branche damit einen Gefallen tut. Mit dieser Art Transparenz sollten sie eigentlich gut leben können. In anderen Ländern geht die Politik viel robuster zu Werke: In Großbritannien sollen alle Schaden- und Unfallversicherer demnächst Zahlen zur Schadenfrequenz, zur Akzeptanz von Schäden und zur Höhe der Zahlungen veröffentlichen.
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