Die Europäische Union hat einen Kostendeckel von einem Prozent für die PEPP-Angebote erlassen. PEPP steht für Pan-European Pension Product, ein EU-weites Altersvorsorgeprodukt. Allerdings wird noch darum gestritten werden, wie die EU-Kommission in einem „delegierten Rechtsakt“ diese Vorschrift auslegt, die von EU-Parlament, Rat und Kommission beschlossen wurde. Die Einführung des Kostendeckels wurde maßgeblich von den Grünen im Europaparlament betrieben. Ihr finanzpolitischer Sprecher Sven Giegold hofft auf Auswirkungen auf den deutschen Markt.
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Die offenkundig von den Grünen durchgesetzte Regel stellt jedenfalls sicher, dass es so gut wie keine PEPP-Angebote geben wird. Denn mit einem Kostendeckel von unter 10 € im ersten Jahr (gemessen z. B. an einem typischen Riester-Jahresbeitrag), ist die gleichzeitig verpflichtende Beratung nicht zu finanzieren. Wer alles will, bekommt manchmal am Ende nichts.