Versicherungsmonitor-Analyse Seit rund zehn Jahren können große Unternehmen sich mit speziellen Cyberpolicen gegen Hackerangriffe versichern. Weil die Nachfrage groß war, boten die deutschen Anbieter schnell eigene Deckungskonzepte an, zu großzügigen Konditionen. Einige Jahre des Ausprobierens und viele teure Schadensfälle später werden die Cyberversicherer vorsichtiger: Sie fahren Kapazitäten zurück und schränken Bedingungen ein. Das Wachstum des Marktes wird das nicht hemmen, erwarten Experten.
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Marek Stanislawski hat Recht. Größter Motivator für den Abschluss einer Cyber-Deckung sind konkrete Schadenerfahrungen. Direkt danach folgt der Bedarf an Assistance-Leistungen bei Cyber-Vorfällen, also die technische und rechtliche Unterstützung sowie das Krisenmanagement und die Krisenkommunikation. Für die Versicherer bietet das die Chance, ein Ökosystem in der digitalen Vernetzung aufzubauen, das über reine Versicherungsleistungen hinausgeht. Eine der wenigen Möglichkeiten für die Branche, sich im Bereich Digitalisierung zum Owner des Netzwerks zu machen, statt immer mehr zum austauschbaren Risikoträger im Hintergrund zu werden.