Exklusiv Weitere Versicherer haben sich dem in Bayern gefundenen Kompromiss zur Betriebsschließungsversicherung angeschlossen, unter ihnen Axa, R+V und Württembergische. Der HDI, der ohnehin bei Corona-Schäden zahlen will, bietet seinen Kunden ebenfalls die Bayern-Lösung an, wenn sie – wie viele Hotels – nicht aufgrund behördlicher Anordnungen geschlossen wurden. Aber nicht bei allen Kunden und Maklern stößt die Vereinbarung auf Gegenliebe. Auch die Anwälte rühren sich schon wieder und rechnen vor, dass die Kunden schlecht wegkommen.
Dieser Beitrag ist nur für Premium-Abonnenten vom Versicherungsmonitor persönlich bestimmt. Das Weiterleiten der Inhalte – auch an Kollegen – ist nicht gestattet. Bitte bedenken Sie: Mit einer von uns nicht autorisierten Weitergabe brechen Sie nicht nur das Gesetz, sondern sehr wahrscheinlich auch Compliance-Vorschriften Ihres Unternehmens.
Was ich nicht verstehe: die Versicherer geben Millionen aus, um Kunden mittels Werbung und Marketing ein gutes Image zu suggerieren. Dieses wurde wegen dieses Streits innerhalb von Tagen zerstört. Gestern wurde darüber sogar in der Sendung „Fakt“ berichtet. Gerade jeder Durchschnittsbürger hat eine besondere Beziehung zu einem Gastwirt oder einem Einzelhändler. Sofern diese hoffentlich wieder bald öffnen, werden letztere über ihren Frust den Kunden berichten. Diese „Influencer“ jetzt abzuholen scheint mir intelligenter als eine juristische Auseinandersetzung, die von vornherein für die Branche nicht imagefördernd sein kann, selbst wenn sie die Prozesse gewinnen.