Berkshire Hathaway verkraftet hohe Schäden (28. Februar 2022)
Warren Buffett dürfte zufrieden sein mit den Erst- und Rückversicherern in seinem Berkshire Hathaway-Konzern. Trotz hoher Belastungen durch Corona, steigender durchschnittlicher Schadenkosten sowie der Naturkatastrophen „Ida“, „Uri“ und der Überschwemmungen in Deutschland verzeichnete er im Versicherungsgeschäft im vergangenen Jahr einen operativen Gewinn von 728 Mio. Dollar. Das Rückversicherungsgeschäft ist jedoch weiter in den roten Zahlen. mehr
Pandemie kostet Swiss Re 2021 weitere 2 Mrd. Dollar (25. Februar 2022)
Der Krieg in der Ukraine birgt überschaubare Risiken für den Schweizer Rückversicherungsriesen Swiss Re. John Dacey sprach bei der Vorstellung der Zahlen für 2021 von einem unwesentlichen Exposure im Investmentbereich und von Versicherungsgeschäft in begrenztem Umfang. Im vergangenen Jahr hat Swiss Re trotz Milliardenlasten durch Naturkatastrophen und die Pandemie einen Gewinn von 1,4 Mrd. Dollar erzielt, nach 878 Mio. Dollar im Jahr zuvor. mehr
Allianz gibt mehr Lebensgeschäft auf (24. Februar 2022)
Die Allianz meldet in der deutschen Lebensversicherung einen Rückgang der Beitragseinnahmen um 9 Prozent – sie fährt das Einmalgeschäft zurück. Die am Donnerstag veröffentlichen Zahlen der Allianz Deutschland sind insgesamt durchwachsen. In der Schaden- und Unfallversicherung legte das Unternehmen um mäßige 1,3 Prozent zu, in der Kfz-Versicherung stagniert das Unternehmen bei dem Versuch, Marktanteil zu gewinnen. Gut läuft die private Krankenversicherung. Die Beschäftigtenzahl ging um 3,2 Prozent zurück. mehr
Ukraine-Krieg hat kaum Auswirkungen auf Axa (24. Februar 2022)
Die Folgen aus dem russischen Einmarsch in die Ukraine seien eine humanitäre Krise, die ökonomischen Auswirkungen auf die Axa seien aber gering, sagte Axa-Chef Thomas Buberl bei einer Webkonferenz zur Präsentation der Ergebnisse für 2021 am Donnerstag. Das vergangene Jahr sei für Axa sehr erfolgreich gewesen, so Buberl. Der Versicherer konnte seinen Gewinn gegenüber dem stark von der Corona-Krise betroffenen Vorjahr mehr als verdoppeln. mehr
Gewinnsprung trotz hoher Schäden (24. Februar 2022)
Naturkatastrophen und die Corona-Pandemie kamen den französischen Rückversicherer Scor im vergangenen Jahr teuer zu stehen. Unwetter wie das Juli-Hochwasser in Europa, Winterstürme und Hurrikan „Ida“ in den USA kosteten den Konzern rund 838 Mio. Euro. Auch die Covid-19-Schäden sind mit 575 Mio. Euro nach wie vor beträchtlich. Dennoch konnte Scor seinen Gewinn 2021 fast verdoppeln. Dabei half neben dem Strategieprogramm auch die Retrozessionsvereinbarung mit dem französischen Versicherer Covéa. mehr
Munich Re genießt den harten Markt (23. Februar 2022)
Der Rückversicherer Munich Re erwartet für 2022 weiter steigende Gewinne. „Die Marktverhärtung setzt sich fort“, sagte Konzernchef Joachim Wenning. Mit den Zahlen für 2021 ist er sehr zufrieden. Trotz Belastungen durch Covid-19 und durch Naturkatastrophen verdiente der Konzern im vergangenen Jahr 2,9 Mrd. Euro, nach 1,2 Mrd. Euro im Jahr 2020, das stark durch die Pandemie getroffen war. Die Zahlen der Ergo erfreuen die Münchener Chefs besonders. Wenning nahm auch Stellung zur Ukraine-Krise, der Pipeline Nordstream 2 sowie zur Inflationsgefahr. mehr
Hoher Corona-Mehraufwand in der PKV (22. Februar 2022)
Für Corona-bedingte Zusatzleistungen haben die privaten Krankenversicherer (PKV) in den vergangenen beiden Jahren insgesamt 2,8 Mrd. Euro ausgegeben. Damit habe die Branche viel mehr zur Aufrechterhaltung der Gesundheitsversorgung beigetragen, als es ihrem Versichertenanteil entsprechen würde, sagte PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther. Trotz des Zusatzaufwands stiegen die Leistungsausgaben der Branche nur moderat. Überdurchschnittlich zugelegt haben 2020 die Arzneimittel-Kosten, das lag aber im Trend der vergangenen Jahre. mehr
US-Skandal kostet Allianz 3,7 Mrd. Euro (17. Februar 2022)
Der Skandal um die Structured Alpha-Fonds in den USA kostet die Allianz nach eigener Einschätzung mindestens 3,7 Mrd. Euro. So viel hat der Versicherungskonzern für Vergleiche mit Großanlegern und mögliche Geldstrafen zurückgestellt. Dennoch will Konzernchef Oliver Bäte die Dividende erhöhen, weil die Allianz ein Rekordergebnis beim operativen Gewinn und einen „soliden Jahresüberschuss“ erzielt hat. mehr
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