Herbert Frommes Kolumne Es wird viel zu viel unberechtigt gelobt. Das gilt sowohl für das Innenleben der Unternehmen als auch für die gesamte Branche, die sich gern selbst lobt. Besonders peinlich sind die andauernden Lobhudeleien auf sozialen Plattformen wie Linkedin oder Facebook. Niemand möchte die schlechten Führungsmethoden der Vergangenheit wiederhaben, als wütende Chefs ihre Mitarbeiter öffentlich zusammenstauchten. Lob ist richtig und wichtig, wenn es verdient ist. Aber auch nur dann.
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In Zeiten von Social Media Kritik an positiver Selbstdarstellung zu äußern, wirkt etwas aus der Zeit gefallen. (via LinkedIn)
🔥 Es ist wie bei Instagram: glaub nur 50 % von dem, was du dort siehst. Und zieh dann noch mal die Hälfte davon ab. 😘 (via LinkedIn)
Dem stimme ich zu! Mal abgesehen von dem Herdentrieb mit Blick auf andere, vermeintlich erfolgreiche Marktteilnehmer gibt es da sehr unterschiedliche Facetten.
Die Lobeshymnen auf organisches Wachstum suggerieren beispielsweise, dass es erfolgreiche Vertriebsmodelle gibt. Oft kommen die Effekte aber aus ganz anderen Quellen.
Und der notorische Titel-, Beförderungs- und Gehaltswahnsinn wird oft praktiziert, weil Tacheles reden die Harmonie stört, Lücken reißt und Führungskräfte an engagement surveys gemessen werden. (via LinkedIn)
…Loben kann auch Manipulation sein, um etwas zu erreichen und von den eigenen Schwächen abzulenken …wird oft auch als Demonstration der Macht benutzt… (via LinkedIn)