Herbert Frommes Kolumne Der Gesamtverband der Versicherer (GDV) frohlockt: Die Beitragseinnahmen der Branche werden im Jahr 2025 wohl um 7,3 Prozent steigen. Bislang war er von einem Plus von 5 Prozent ausgegangen. Haupttreiber des stärkeren Wachstums ist das Einmalgeschäft in der Lebensversicherung, für das der Verband einen Zuwachs von 24,2 Prozent prognostiziert. Nachhaltig ist das nicht.
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Schön gerechnet, aber mit Einmalgeschäft die Branche aufzuhübschen, bringt langfristig keinem was. 🤷♂️ (via Linkedin)
Eine Anmerkung zu „Was wirklich fehlt, sind zündende Ideen für neue Produkte und Angebote, die auch jüngere Kunden ansprechen…“: Denken wir bitte auch an die 15-20 Millionen Deutsche der geburtenstarken Jahrgänge 1955-1969 (die sogenannten Babyboomer). Ungefähr die Hälfte davon ist in Sorge um den Lebensstandard nach dem Renteneintritt. Von Pflege ganz zu schweigen! Die setzt erst 20 Jahre nach Rentenbeginn ein. Das ist eine riesige Versorgungslücke, die es mit ganz herkömmlichen Ideen und Produkten zu decken gilt. Der Sozialversicherung, den Haushalten von Bund und Ländern und letztlich der Staatsverschuldung zuliebe. Das Geld ist grundsätzlich da: das Medianvermögen der 55-64-Jährigen liegt bei 250Tsd. EUR. Eine vielfach lohnende Aufgabe für die Anbieter und Vermittler von Vorsorge!