Autorenarchiv

Christian Bellmann, geboren 1989, schreibt über die deutsche und internationale Versicherungsbranche.

  • BdV: Zinszusatzreserve wird zum Fass ohne Boden

    Der Referenzzins, der bestimmt, für welche Verträge die Lebensversicherer Mittel in die Zinszusatzreserve stecken müssen, soll von 1,92 Prozent auf 1,73 Prozent sinken. Damit müssen die Unternehmen künftig auch für Verträge mit 1,75 Prozent Garantiezins Geld zurücklegen. Erstmals sind auch Tarife der sogenannten neuen Klassik betroffen. Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des Bundes der Versicherten, hält die Strategie der Versicherer, mit diesen neuartigen Tarifen der Zinsfalle zu entgehen, für gescheitert. Für viele Gesellschaften dürfte es jetzt richtig eng werden. … Lesen Sie mehr ›

  • Dual erhält Kapazität von Mutterkonzern Hyperion

  • Munich Re: Stefan Golling folgt auf Peter Röder

     Leute – Aktuelle Personalien  Die Munich Re befördert Underwriting-Chef Stefan Golling. Der 44-Jährige wird bei dem Rückversicherer Anfang 2021 Nachfolger des langjährigen Vorstandsmitglieds Peter Röder, der sich in den Ruhestand zurückzieht. Außerdem: Die US-Konzerntochter Munich Re Specialty Insurance bekommt eine neue Underwriting-Chefin und die Axa Schweiz eine neue Vorstandschefin. Willis Towers Watson verstärkt sich mit einem Experten für Klimawandel und Marsh mit einer Cyberexpertin. FM Global bildet einen neuen Geschäftsbereich für Kunden aus der Zellstoff- und Papier- sowie der chemischen Industrie, und Swiss Re-Urgestein Walter Kielholz hat für die Zeit nach seinem Rückzug im kommenden Jahr bereits eine neue […] … Lesen Sie mehr ›

  • Wird die nächste Megakrise eine Cyberkrise?

    Unternehmen und ihre Versicherer müssen damit rechnen, dass die nächste globale Krise in der Größenordnung der Corona-Pandemie durch einen Cybervorfall ausgelöst wird. Davor warnte Shanil Williams, Global Head of Financial Lines beim Allianz-Industrieversicherer AGCS, auf der Tagung der europäischen Vereinigung der Risikomanager und Versicherungseinkäufer Ferma. „Covid-19 war ein gewaltiger Weckruf für Cyberversicherer, Kunden und Vermittler“, sagte er. Die Versicherer und ihre Kunden seien gut beraten, sich bereits jetzt zu fragen, was als nächstes auf sie zukommt. … Lesen Sie mehr ›

  • Lloyd’s will Versicherer zum Umdenken bewegen

    John Neal, Chef des Londoner Versicherungsmarkt Lloyd’s hatte in den vergangenen Wochen gefordert, dass die Versicherer die Corona-Krise als Chance sehen sollten, sich auf die wahren Bedürfnisse ihrer Kunden zurückzubesinnen. Jetzt untermauert Lloyd’s diesen Standpunkt mit einem 30 Seiten starken Bericht. Er befasst sich mit der Frage, wie Versicherer mit einfacheren Policen einen besseren Schutz ihrer Kunden erreichen können. Kern des Dokuments sind drei wesentliche Empfehlungen. … Lesen Sie mehr ›

  • Daimler und Swiss Re starten Mobilitätsplattform

    Der Autobauer Daimler und der Rückversicherer Swiss Re gründen unter dem Namen Movinx einen gemeinsamen Vermittler für Auto- und Mobilitätsversicherungen. Das Unternehmen, an dem die Konzerne jeweils 50 Prozent halten, will Autoherstellern länderübergreifend eine einheitliche Technologieplattform anbieten, über die Erstversicherer ihre Policen verkaufen können. Daimler erhofft sich großen Einfluss auf Preise und Konditionen, denn Movinx wird als Managing General Agent auftreten. Für die Versicherer sind solche Entwicklungen besorgniserregend. Sie fungieren zunehmend nur noch als Zulieferer für die Risikoübernahme. … Lesen Sie mehr ›

  • Munich Re kooperiert mit Maschinenhersteller Trumpf

  • Nachrangdarlehen werden für Versicherer attraktiver

  • Die Schildkröte Gothaer

     Was wirklich wichtig ist  Klatsch, Tratsch und die wirklich wichtigen Informationen über Unternehmen und Manager – das gibt es am Kaffeeautomaten, auf dem Flur und hier. Heute: Warum sich der frühere Vorstandschef und heutige Aufsichtsratsvorsitzende der Gothaer Werner Görg wenige Monate nach seiner Abwahl als Kölner IHK-Präsident doch noch einer Genugtuung in der Domstadt erfreuen darf. … Lesen Sie mehr ›

  • Munich Re investiert in Dublin

  • Londoner Markt leidet unter Prämienverschiebung

  • Corso-Chef Andreas Berger feiert Sanierungserfolg

     Exklusiv  Fast hätte Andreas Berger, Chef von Swiss Re Corporate Solutions, das Ziel einer Schaden- und Kostenquote von 98 Prozent bis 2021 vorzeitig erfüllt. Im ersten Halbjahr wäre die Gesellschaft auf 98,4 Prozent gekommen, hätte es die Corona-Krise nicht gegeben, sagt er. Doch die Pandemie schlug auch bei dem Schweizer Rückversicherer und seiner Industrieversicherer voll ins Kontor. Obwohl Corporate Solutions für die ersten sechs Monate mit 122,6 Prozent weiter einen defizitären Wert ausweist, zieht Berger im Gespräch mit dem Versicherungsmonitor eine positive Zwischenbilanz. Dank der allgemeinen Preiserhöhungen fallen die sanierungsbedingten Prämieneinbußen nicht ganz so drastisch aus wie geplant. … Lesen Sie mehr ›

  • Swiss Re und Hitachi starten IoT-Kooperation

     Exklusiv  Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re hat sich mit dem japanischen Maschinenbauer Hitachi zusammengetan. Die beiden Konzerne haben ein Angebot für Industriekonzerne und Mittelständler im Bereich Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) auf den Markt gebracht. Hitachi stellt den Unternehmen Maschinen zur Verfügung, die mithilfe von Sensoren selbstständig Wartungsbedarf erkennen und vor drohenden Ausfällen warnen. Damit lassen sich Wartungskosten senken und teure Betriebsunterbrechungen vermeiden. Swiss Re will das Angebot in den kommenden Monaten breit ausrollen, sagte Andreas Berger, Chef von Swiss Re Corporate Solutions, im Gespräch mit Versicherungsmonitor und Süddeutscher Zeitung. … Lesen Sie mehr ›

  • BaFin sorgt sich um langfristige Corona-Folgen

    Die Corona-Krise hat die Lebensversicherer bei der Kapitalanlage stark getroffen, bei vielen Anbietern hat sich die Lage aber relativ schnell wieder entspannt. Die deutsche Finanzaufsicht BaFin befürchtet allerdings, dass die langfristigen Folgen der Krise bei den Anbietern zu Belastungen führen könnten, beispielsweise durch Firmeninsolvenzen, Anleiheausfälle und eine schlechtere wirtschaftliche Lage der Kunden. Auch ein Anstieg der Leistungsfälle in der Berufsunfähigkeitsversicherung sei denkbar, sagte Guido Werner vom BaFin-Grundsatzreferat Lebensversicherung auf einer Fachveranstaltung. Sorge bereiten den Aufsehern nach wie vor die Zinsgarantien, und zwar nicht nur im Bestand, sondern auch im Neugeschäft. … Lesen Sie mehr ›

  • Warum es in der BU-Sparte kaum voran geht

    Die Berufsunfähigkeitsversicherer (BU) liefern sich einen harten Wettbewerb und versuchen fortlaufend, sich mit Anpassungen ihrer Angebote zu überbieten. Grundlegende Veränderungen und Innovationen kommen dabei aber nicht zustande. Viele Anbieter haben vor allem Akademiker als Kunden im Blick, von denen die meisten schon eine BU-Police haben, kritisierte Herbert Schneidemann, Chef des Versicherers Die Bayerische, auf einer virtuellen Fachkonferenz. An dem Problem, dass viele Berufsgruppen keinen oder keinen bezahlbaren Versicherungsschutz erhalten, ändert sich damit nichts. Der Trend weg von traditionellen Berufsgruppen hin zum Blick auf die eigentlichen Tätigkeiten werde vor allem von Vergleichsportalen und Maklerprogrammen behindert. … Lesen Sie mehr ›