Autorenarchiv
Christian Bellmann, geboren 1989, schreibt über die deutsche und internationale Versicherungsbranche.
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Lloyd’s setzt auf Frauenquote bei Führungspositionen
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Asmussen fordert Anreize für grüne Investments
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Walmart mischt in der US-Krankenversicherung mit
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Wohngebäudeversicherung: Kaum Besserung in Sicht
Versicherungsmonitor-Analyse Kaum eine Sparte ist so komplex und gleichzeitig so wichtig für die Versicherer wie die Wohngebäudeversicherung. Die Ratingagentur Assekurata hat errechnet, dass die marktweite Schaden- und Kostenquote in den vergangenen zwanzig Jahren bei 106 Prozent lag – für jeden zweiten Versicherer war das Geschäft defizitär. Vor allem Leitungswasser- und Feuerschäden gehen ins Geld. Viele Gesellschaften haben sich in den vergangenen Jahren an Bestandssanierungen versucht. Dass die Sparte dennoch auf keinen grünen Zweig kommt, liegt auch daran, dass der scharfe Wettbewerb kaum Raum für deutliche Preiserhöhungen lässt. … Lesen Sie mehr ›
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Hanse Merkur will 2020 trotz Corona leicht wachsen
Nach überdurchschnittlichem Wachstum in der Kernsparte Krankenversicherung und in der Lebensversicherung im Jahr 2019 will der mittelgroße Hamburger Versicherer Hanse Merkur auch im laufenden Jahr so stark zulegen, dass die Einbußen in der Reiseversicherung infolge der Corona-Krise kompensiert werden. Unterm Strich soll ein leichtes Wachstum stehen. Im Gegensatz zu vielen privaten Krankenversicherern konnte die Hanse Merkur die Zahl ihrer Vollversicherten 2019 steigern, und zwar um netto rund 7.700 Verträge. … Lesen Sie mehr ›
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Versicherer ziehen Reißleine bei D&O
Exklusiv Der Wirecard-Skandal war das Tüpfelchen auf dem i: Immer mehr Versicherer prüfen ihr Engagement in der Managerhaftpflichtversicherung (D&O). Schon in der vergangenen Erneuerung haben viele Gesellschaften ihre Kapazitäten reduziert. Nach Informationen des Versicherungsmonitors zieht sich mit der Axa jetzt die erste Gesellschaft komplett aus dem Neugeschäft zurück. … Lesen Sie mehr ›
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Lufthansa-Rückholgarantie: Kostenlos, aber lückenhaft
Um Urlaubern die Angst vor Flugreisen vor dem Hintergrund der Corona-Krise zu nehmen, hat die Lufthansa mit der Axa-Tochter Axa Partners ein Versicherungspaket geschnürt, das eine Rückreise- und eine Urlaubsgarantie sowie zusätzliche Leistungen bietet. Der Rügener Versicherungsmakler Sven Hennig hat sich das Angebot genau angeschaut. Er bewertet positiv, dass es kostenlos und bisher konkurrenzlos auf dem Markt ist. Kunden sollten darin aber keinen „Rundum-sorglos-Schutz“ sehen, sondern sich im Klaren über die enthaltenen Einschränkungen und Ausschlüsse sein. Zuvor hatten auch Politiker moniert, die Lufthansa lehne sich mit dem Versprechen zu weit aus dem Fenster. … Lesen Sie mehr ›
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Neue Vorständin bei der ADAC Autoversicherung
Leute – Aktuelle Personalien Martin Wehner zieht sich aus dem Vorstand der ADAC Autoversicherung zurück, dem Gemeinschaftsunternehmen des Autoclubs ADAC und der Allianz Versicherung. Seine Nachfolgerin auf dem wichtigen Vorstandsposten für Underwriting, Portfoliomanagement, Betriebsorganisation und IT wird Sandra Reichert (Bild). Außerdem: Der Hannoveraner Versicherer VHV legt die Bereiche Finanzen und Risk & Solvency zu einem Vorstandsressort zusammen, Uwe Stein wird IT-Direktor beim Kfz-Versicherer Verti, und Stephanie Adolpffs leitet künftig die Leistungsbearbeitung beim Kfz-Direktversicherer Admiral. … Lesen Sie mehr ›
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Dänische Aufsicht liquidiert Kfz-Versicherer Gefion
Nach jahrelangen Querelen um lückenhaftes Management, nicht erfüllte Solvenzanforderungen und dubiose Praktiken in der Schadenregulierung bei dem Kopenhagener Kfz-Versicherer Gefion hat die dänische Finanzaufsicht DFSA die Reißleine gezogen und die Erlaubnis zum Geschäftsbetrieb einkassiert. Das Unternehmen, das auch in Deutschland Policen verkauft hat, steht damit vor der Abwicklung. Gefion-Chef Tonny Anker-Svendsen zeigt sich tief enttäuscht darüber, dass die Aufseher dem Versicherer „in diesen Zeiten großer globaler Turbulenzen“ nicht mehr Zeit gewährt haben, um sich finanziell zu erholen. … Lesen Sie mehr ›
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Munich Re: Kein neues Gewinnziel für 2020
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Insurtechs droht Pleitewelle durch Corona
Exklusiv Lang war es für viele Insurtechs leicht, Kapital für ihre verheißungsvollen, aber noch ertragsschwachen Geschäftsmodelle aufzutreiben. Damit könnte es infolge der Corona-Pandemie zunächst vorbei sein. Die Krise dürfte einige junge Firmen zu der Erkenntnis bringen, dass sie gescheitert sind oder ihr Unternehmen verkaufen sollten, erwartet Andrew Rear, Chef der Munich Re-Tochter Digital Partners. Für viele Start-ups dürfte es entscheidend sein, wie sehr die Corona-Krise den etablierten Erst- und Rückversicherern zusetzt, glaubt Niki Winter, Digitalisierungsexperte bei Willis Towers Watson. Schließlich gehören sie zu den wichtigsten Kapitalgebern der Insurtechs. … Lesen Sie mehr ›
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DEVK rutscht in Kfz in die roten Zahlen
Für den Kölner Versicherer DEVK war 2019 nach eigenen Angaben das beste Geschäftsjahr der Firmengeschichte. Der Konzern hat die Beitragseinnahmen um 5 Prozent auf 3,6 Mrd. Euro gesteigert, in der Schaden- und Unfallversicherung legte er um mehr als 7 Prozent auf 2,6 Mrd. Euro zu. Auch in der Kfz-Sparte verzeichnete die DEVK, die zu den größten Anbietern hierzulande gehört, einen Beitragsanstieg. Allerdings verschlechterte sich die Schaden- und Kostenquote deutlich von 98,3 Prozent auf defizitäre 103,5 Prozent. Grund dafür sind geringere Durchschnittsbeiträge bei gleichzeitig gestiegenem Schadenaufwand. … Lesen Sie mehr ›
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Britischer Versicherer LV prüft Verkauf
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HDI Global trennt sich von Harting
Leute – Aktuelle Personalien Paukenschlag bei HDI Global: Deutschlandchef Frank Harting verlässt den Vorstand des Industrieversicherers Ende Juni. Offenbar passte Harting nicht mehr in die Digitalisierungs- und Globalisierungsstrategie von Konzernchef Torsten Leue und von Edgar Puls, Chef der HDI Global. Außerdem: Das zum französischen Rückversicherer Scor gehörende Channel Syndicate hat zwei neue Underwriter, und Frank Bergert leitet künftig das Deutschlandgeschäft des auf die Schifffahrt spezialisierten Versicherungsmaklers und Dienstleisters Thomas Miller. … Lesen Sie mehr ›
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Generali stellt Schweiz-Geschäft auf den Prüfstand
Die Generali könnte sich ganz oder teilweise von ihrem Geschäft in der Schweiz trennen. Laut einem Bloomberg-Bericht ist das eine der Optionen, die der italienische Versicherer derzeit mit Beratern prüft. Die Generali Schweiz kam zuletzt auf ein Prämienvolumen von 2 Mrd. Franken und eine Million Kunden. Unterdessen teilte der Konzern mit, dass er 245 Mio. Franken Entschädigung an die brasilianische Investmentbank BTG zahlt. Sie hatte 2015 Generalis frühere Schweizer Banktochter BSI gekauft, kurz darauf kamen Verstöße gegen das Geldwäschegesetz ans Licht. … Lesen Sie mehr ›