Autorenarchiv

Christian Bellmann, geboren 1989, schreibt über die deutsche und internationale Versicherungsbranche.

  • GGW-Makler können Mobilversichert-Plattform nutzen

  • Lösegeld: „Wir verhandeln 80 bis 90 Prozent runter“

    Es ist der Albtraum für ein Unternehmen: Hacker haben die Systeme verschlüsselt, drohen mit dem Löschen oder der Veröffentlichung von Daten – und fordern ein Lösegeld. Vor wenigen Jahren lagen die Forderungen noch oft im vierstelligen Bereich, inzwischen verlangen die Kriminellen sechs- oder siebenstellige Summen. Bei vielen Unternehmen haben sie damit auch Erfolg, moniert Manuel Hable von der Krisenberatung RiskWorkers. Firmen gehen Lösegeldverhandlungen seinen Beobachtungen zufolge oft völlig falsch an. Dabei können professionelle Verhandlungen die Schäden für Unternehmen und ihre Cyberversicherer erheblich reduzieren. … Lesen Sie mehr ›

  • Ransomware-Schäden nehmen wieder zu

    Der russische Angriff auf die Ukraine hatte zunächst einen Rückgang der Ramsomware-Fälle zur Folge, weil viele Hacker sich mehr auf Cyberkrieg als auf herkömmliche Cyberkriminalität konzentriert haben. Doch das war nicht von Dauer. „Die Angreifer sind mit voller Wucht zurück“, sagte Michael Daum, Cyber-Experte bei Allianz Commercial, auf der Euroforum-Jahrestagung Cyber Insurance. Helmut Brechtken (Bild) von Deloitte erwartet, dass die nächste Ransomware-Variante nicht mehr lange auf sich warten lässt. … Lesen Sie mehr ›

  • Miris hätte gerne mehr Mitglieder aus Deutschland

    Der Cyberversicherer Miris würde sich über mehr Mitglieder aus Deutschland freuen. Das betonte Mark Pollard, Chief Operating Officer der in Brüssel ansässigen Gesellschaft, bei der Euroforum-Jahrestagung Cyber Insurance. Den Versicherungsverein hatten mehrere Industrieunternehmen im vergangenen Jahr als Reaktion auf den von knappen Kapazitäten und hoher Volatilität geprägten Cyberversicherungsmarkt gegründet. Miris zeigt sich weiter sehr selektiv, was die Aufnahme neuer Mitglieder angeht. Die Kandidatenliste ist lang. … Lesen Sie mehr ›

  • Cyberversicherer geben mehr Geschäft in Rückdeckung

    Die in Deutschland aktiven Cyberversicherer behalten immer weniger Risiken und Prämien in den eigenen Büchern und geben einen zunehmenden Anteil in Rückdeckung, also an Rückversicherer und andere Erstversicherer weiter. Das zeigt die lange erwartete Neuauflage der Cyberversicherungs-Abfrage der Finanzaufsicht BaFin. Referatsleiter Ramon Platt stellte die Ergebnisse bei der Euroforum-Jahrestagung Cyber Insurance vor. Die Untersuchung bietet den bislang umfassendsten Einblick in die deutsche Cyberversicherung. … Lesen Sie mehr ›

  • Französischer Cyberspezialist Stoïk startet in Deutschland

     Exklusiv  Der französische Cyber-Assekuradeur Stoïk greift auf dem deutschen Markt an. Das Anfang 2021 gegründete Pariser Unternehmen hat sich auf kleine und mittelgroße Unternehmen spezialisiert und die ehemalige Markel-Managerin Franziska Geier als Deutschlandchefin an Bord geholt. Im Gespräch mit dem Versicherungsmonitor erläutert die 35-Jährige, welchen Ansatz das Start-up auf dem deutschen Markt verfolgt und womit es bei Firmen und Maklern punkten will. … Lesen Sie mehr ›

  • GDV fordert Extra-Führerschein für E-Scooter

    Die Nutzer von E-Scootern brauchen bislang keinerlei Kenntnisse für die Teilnahme am Straßenverkehr vorzuweisen. Der GDV will das ändern, um die überproportional hohe Zahl an Schäden durch Leih-Scooter zu reduzieren. Ein Dorn im Auge ist dem Versichererverband, dass vor allem Gelegenheitsfahrer gerne auf Gehwegen unterwegs sind, obwohl das verboten ist. Dadurch kollidieren sie öfter mit Fußgängern als Radfahrer. … Lesen Sie mehr ›

  • Klare Forderungen zur KI-Regulierung

    Die Geneva Association macht sich in einem Bericht für eine prinzipienbasierte Regulierung von künstlicher Intelligenz stark. Von einem sektorenübergreifenden Ansatz, den etwa die EU verfolgt, hält die Versicherungsvereinigung wenig – er könnte Innovationen abwürgen, da er Eigenheiten des Geschäftsmodells der Versicherer und die bereits bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen nicht berücksichtige. Den Versicherern rät die Geneva Association, nur echte KI als solche zu bezeichnen, um eine Überregulierung etablierter Verfahren zu vermeiden. … Lesen Sie mehr ›

  • DFV setzt auf Wachstum, Vorstand Wollny muss gehen

    Die Deutsche Familienversicherung (DFV) hält nach guten Halbjahreszahlen daran fest, 2023 ein Neugeschäftsvolumen von 15 Mio. Euro zu erzielen. Als Ziel für das Vorsteuerergebnis hat sich das Unternehmen einen recht breiten Korridor von 3 bis 5 Mio. Euro gesetzt. Der Vorsteuergewinn im ersten Halbjahr liegt unter anderem aufgrund des eingebrochenen Kapitalanlageergebnisses mit 1,7 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahreswert. Ende August haben sich die Frankfurter von ihrem langjährigen Manager und Vorstand Marcus Wollny getrennt. … Lesen Sie mehr ›

  • Hannover Rück drängt auf höhere Kfz-Prämien

    Aus versicherungstechnischer Sicht wären Preissteigerungen in der deutschen Kfz-Versicherung um 20 Prozent oder mehr nötig, findet Michael Pickel, Chef der Hannover Rück-Tochter E+S-Rück. Nach den unzureichenden Preiserhöhungen im vergangenen Jahr sieht Pickel den Ball jetzt eindeutig bei den Erstversicherern – die Einflussmöglichkeiten der Rückversicherer seien begrenzt. Mit den vergangenen Erneuerungsrunden ist die Hannover Rück zufrieden, sie forciert weiter steigende Preise in den meisten Sparten. Naturkatastrophen- und Cyberrisiken schrecken den Rückversicherer aktuell nicht. … Lesen Sie mehr ›

  • Scor bleibt bei Naturkatastrophen vorsichtig

    Nach hoher Schadenbelastung in den vergangenen Jahren ist dem Rückversicherer Scor die Lust an Naturkatastrophenrisiken sichtlich vergangen. Im kommenden Jahr wollen die Franzosen wieder etwas mehr Kapazitäten bereitstellen, versprachen der neue Vorstandsvorsitzende Thierry Léger (Bild) und Jean-Paul Conoscente, Chef der Schaden- und Unfallrückversicherung, beim Rückversicherungstreffen in Monte Carlo. Frequenzschäden im Bereich der sogenanten Secondary Perils sollen künftig vor allem Sache der Erstversicherer sein. Für 2024 erwartet Scor weiter steigende Preise in der Rückversicherung. … Lesen Sie mehr ›

  • Große Bühne für Rückversicherer

     Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Das traditionelle Rückversicherungstreffen „Rendez-Vous de Septembre“ in Monte Carlo und der Capital Markets Day der Deutschen Familienversicherung … Lesen Sie mehr ›

  • Horgby: Kfz-Prämien müssen um mehr als 20 Prozent steigen

    Die Kfz-Versicherer stehen vor großen Herausforderungen: Um die kommenden Jahre nicht mit tiefroten versicherungstechnischen Ergebnissen abzuschließen, die für 2023 bereits nicht mehr zu verhindern sind, müssen sie die Preise deutlich anheben. Württembergische-Vorstand Per-Johan Horgby hält eine Anpassung von mehr als 20 Prozent für nötig. Doch das würde kaum ein Anbieter tun, weil er dann in dem preissensitiven Markt auf einen Schlag viele Kunden verliert. Den Ansatz, den die Versicherer bislang bei Prämienanpassungen verfolgen, hält Horgby für grundlegend falsch. … Lesen Sie mehr ›

  • Moody’s: Rückversicherer werden Preise hoch halten

    Die Ratingagentur Moody’s bleibt bei ihrem stabilen Ausblick für die globale Rückversicherungsbranche, die ihre Profitabilität in den vergangenen Monaten durch höhere Preise und umfangreiche Anpassungen der Bedingungen merklich gesteigert hat. Die Analysten sehen bei den Unternehmen eine große Motivation, die Preise auf hohem Niveau zu halten. Allerdings werde bei der weiteren Preisgestaltung eine Rolle spielen, wie viel neues Kapital künftig in den Markt fließt. … Lesen Sie mehr ›

  • Schnelle Umsetzung der Fokusgruppen-Vorschläge

    Florian Toncar, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, will bei der Reform der privaten Altersvorsorge Tempo machen. Aktuell läuft die Prüfung des Berichts, den die von ihm geleitete Fokusgruppe im Juli vorgelegt hat, schon im Herbst sollen die Arbeiten an einem entsprechenden Gesetzentwurf beginnen, kündigte er bei einer Handelsblatt-Konferenz an. Die Umsetzung soll sich eng an den Empfehlungen der Fokusgruppe orientieren – mit denen die Versicherer allerdings nur teilweise zufrieden sind. … Lesen Sie mehr ›