Autorenarchiv
Friederike Krieger, geboren 1980, schreibt vor allem über Industrie- und Rückversicherungsthemen. Sie ist Chefredakteurin von "Herbert Frommes Versicherungsmonitor Premium"
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Assekurata: Druck auf den Vertrieb steigt
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Nahles-Rente: PSV will nicht für Insolvenzen haften
Um die Verbreitung der betrieblichen Altersversorgung anzukurbeln, will Arbeitsministerin Andrea Nahles gemeinsame Einrichtungen der Tarifparteien schaffen. Sie sollen anstelle der Arbeitgeber für die Betriebsrenten haften. Gehen die Einrichtungen Pleite, soll der Pensions-Sicherungs-Verein (PSV) für die Insolvenzsicherung der Renten zuständig sein, schlägt ein Gutachten vor. Der PSV will diese Aufgabe aber nicht übernehmen, betonte der Verein auf seiner Mitgliederversammlung. Die neuen bAV-Einrichtungen brächten neue Risiken mit sich und passten nicht in das bisherige System, kritisierte PSV-Vorstand Hans Melchiors. … Lesen Sie mehr ›
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Eiopa will Anbieter von Fondspolicen untersuchen
Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa nimmt sich die Vergütungssysteme der Versicherer vor. Kurz nachdem die Behörde ein Konsultationspapier zur Vermittlerrichtlinie IDD veröffentlicht hat, in dem sie bestimmte Vergütungsmodelle für den Vertrieb kritisiert, legt Eiopa jetzt nach. Die Aufsicht startet eine EU-weite Untersuchung zum Einfluss der Vergütung, die Vermögensverwalter an Anbieter fondsgebundener Policen zahlen. Unterdessen kritisiert der GDV das Konsultationspapier zur IDD scharf. … Lesen Sie mehr ›
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Manuel Wirtz verlässt Dual
Leute – Aktuelle Personalien Beim Assekuradeur Dual Deutschland wird ein Chefposten frei. Der für die Gesamtleitung zuständige Geschäftsführer Manuel Wirtz wird das Unternehmen im September 2016 verlassen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Die Geschäftsführung verstärken konnte dagegen das Insurtech Massup, das Tobias Haff zum Chief Operating Officer berufen hat. Auch der Inkubator Finleap hat sein Managementteam mit Carolin Gabor ausgebaut. … Lesen Sie mehr ›
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SV: Unwetterserie wird teurer als gedacht
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Hufeld: Versicherer vom Brexit nicht stark betroffen
Die Versicherer mussten bei ihren Aktieninvestitionen Verluste durch die Brexit-Entscheidung hinnehmen. Operativ sind sie aber nicht so stark betroffen wie die Banken, sagte BaFin-Chef Felix Hufeld bei der ersten Fintech-Konferenz der BaFin. Die Behörde wolle die Geschäftsmodelle der Start-ups im Banken- und Versicherungsbereich nicht durch aufsichtsrechtliche Maßnahmen im Keim ersticken. Eine Aufsicht light für Fintechs soll es aber auch nicht geben. Hufeld rechnet damit, dass bald mehr Fintechs im Versicherungsbereich auch in die Risikotragung gehen werden. … Lesen Sie mehr ›
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Brexit: Auch positive Aspekte für deutsche Versicherer
Die deutschen Versicherer hatten sich am Freitag schockiert über die Entscheidung Großbritanniens gezeigt, die EU zu verlassen. Durch die Abwertung des britischen Pfunds dürften die Gesellschaften rund 10 Mrd. Euro verloren haben, schätzt Analyst Carsten Zielke. Mit dem Rückzug der Briten aus der EU könnte allerdings auch der Rückhalt für die Senkung der sogenannten Ultimate Forward Rate unter Solvency II schwinden. Davon würden vor allem deutsche Lebensversicherer profitieren. Dass die Briten Solvency II komplett den Rücken kehren, halten Experten ohnehin für unwahrscheinlich. … Lesen Sie mehr ›
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Fintechs und Schnittstellen
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Fintech-Konferenz der BaFin, Bilanz-Pressekonferenz von DEVK und Süddeutscher Krankenversicherung, Bipro-Tag und Pressegespräch der Deutschen Aktuarvereinigung. … Lesen Sie mehr ›
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Deutsche Versicherer bestürzt über Brexit
Die deutschen Versicherer haben sich besorgt über die Entscheidung der Briten geäußert, die EU zu verlassen. Während der GDV als Konsequenz Reformbedarf in der EU anmahnt, sorgt sich die Munich Re darum, dass die Niedrigzinsphase durch den Brexit noch länger anhalten könnte. Die Allianz sieht eine Verunsicherung der Finanzmärkte, allerdings keine Gefahr für die eigenen Anlagen. Die Ratingagenturen sind sich uneins, ob die Entscheidung zu einer Herabstufung von britischen Versicherern führen wird. … Lesen Sie mehr ›
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Generali: So funktioniert Vitality in Deutschland
Am 1. Juli fällt der Startschuss für das umstrittene Vitality-Programm des Versicherers Generali. Neukunden in der Risikolebens- und der Berufsunfähigkeitsversicherung, die das Programm nutzen wollen, belohnt der Versicherer für gesundheitsbewusstes Verhalten. Besonders aktiven Kunden winken je nach Sparte maximale Prämiennachlässe zwischen 11 und 16 Prozent sowie Rabatte für Reisen und Einkäufe. Generali hat zahlreiche Partner vom Sportartikelhersteller Adidas über die Fitness-Studio-Kette Fitness First bis hin zu Weight Watchers für das Programm gewinnen können. Ein Lebensmittelhändler fehlt allerdings noch. … Lesen Sie mehr ›
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Buberl tritt auf die Kostenbremse
Der neue Axa-Chef Thomas Buberl hat dem französischen Versicherer ein rigides Sparprogramm aufgelegt: Bis 2020 will er die Kosten um 2,1 Mrd. Euro jährlich senken. Die Aktionäre will er mit einem Gewinnplus pro Aktie zwischen drei und sieben Prozent pro Jahr erfreuen. Wachstumschancen sieht Buberl vor allem in der Gewerbeversicherung, in nicht-kapitalintensiven Altersvorsorgeprodukten und in Asien. Für Zukäufe hat Buberl 1 Mrd. Euro jährlich reserviert. Zudem will er die Digitalisierung des Konzerns vorantreiben. … Lesen Sie mehr ›
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Moody’s: Unwetter belasten Versicherer
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Allianz kooperiert mit Simplesurance
Das Insurtech Simplesurance vertreibt ab sofort auch Policen der Allianz. Zudem haben sich die Münchener auch finanziell mit einer nicht genannten Summe an dem Start-up beteiligt. Simplesurance verkauft Policen für Smartphones, Laptops, Fahrräder und andere Gegenstände über eigene Online-Portale wie Schutzklick.de und Online-Shops, die mit dem Unternehmen kooperieren. Mithilfe der globalen Präsenz und Bekanntheit der Allianz will Simplesurance-Chef Robin von Hein in Europa weiter expandieren – und danach die asiatischen Märkte erobern. … Lesen Sie mehr ›
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Lebensversicherung: 4 Mrd. Euro Prämienverlust droht
Die Versicherungsbranche muss bis zum Jahr 2025 mit harten Einschnitten rechnen. Während die Prämieneinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung nur leicht zulegen, könnte das Beitragsvolumen in der Lebensversicherung im schlimmsten Fall um bis zu 4 Mrd. Euro sinken. Von den rund 245.000 Vermittlern werden rund 100.000 aus dem Markt ausscheiden. Davon geht die Unternehmensberatung Oliver Wyman in einer aktuellen Studie aus. Viele Versicherer müssen sich demnach neu aufstellen, wenn sie in Zukunft zu den Gewinnern gehören wollen. … Lesen Sie mehr ›
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IT-Sicherheitsgesetz: Versicherer kaum betroffen
Mit dem IT-Sicherheitsgesetz will die Bundesregierung Betreiber kritischer Infrastrukturen resistenter gegen IT-Störfälle machen. Dazu zählt neben Sektoren wie Energie, Wasser und Ernährung auch die Versicherungswirtschaft. Dennoch wird sich die Betroffenheit für die Assekuranz in Grenzen halten, glaubt Anwalt Detlef Klett von der Kanzlei Taylor Wessing. Er hält es für möglich, dass die Versicherer in den nachfolgenden Rechtsverordnungen zum Gesetz gar nicht mehr auftauchen. Grund ist eine Studie des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik, das die Gesellschaften bei genauerer Prüfung als nicht kritisch einstuft. … Lesen Sie mehr ›