Autorenarchiv

Friederike Krieger, geboren 1980, schreibt vor allem über Industrie- und Rückversicherungsthemen. Sie ist Chefredakteurin von "Herbert Frommes Versicherungsmonitor Premium"

  • Eiopa definiert Anforderungen an Produktfreigabe

  • Neal: Corona ist ein Weckruf

    Die Versicherer haben sich in der Vergangenheit zu wenig um die wahren Bedürfnisse ihrer Kunden gekümmert – und den Wert ihrer Policen zu schlecht erklärt. Davon zeigt sich John Neal, CEO von Lloyd’s of London, überzeugt. Die Covid-19-Pandemie sei ein Weckruf für die Branche gewesen, sagte er bei einer digitalen Gesprächsrunde des Maklers Aon. Die Versicherer müssten sich künftig stärker auf den Schutz immaterieller Vermögenswerte besinnen. … Lesen Sie mehr ›

  • Allianz schafft 100-Prozent-Garantie ab

    Die Allianz krempelt ihr Lebensversicherungsgeschäft um: Ab kommenden Jahr will der Versicherer nur noch Verträge anbieten, die nicht mehr den kompletten Beitragserhalt garantieren. Bei Fondspolicen sollen Kunden zwischen 90, 80 und 60 Prozent wählen können, das Hybridprodukt Perspektive gibt es standardmäßig nur noch mit 90 statt mit 100 Prozent Garantie. Ausnahmen macht der Versicherer nur noch bei Riester-Verträgen und Betriebsrenten. Zudem will die Allianz ihre komplette Pensionskasse für das Neugeschäft schließen. … Lesen Sie mehr ›

  • Corona verändert Schadentrends

    Die Corona-Krise hat bei den Versicherern zu hohen Schäden geführt, vor allem bei Veranstaltungsausfallpolicen. Aber auch in anderen Sparten wie der Betriebsunterbrechungsversicherung hat die Pandemie die Schadenszenarien verändert. Das zeigt eine Studie des Industrieversicherers AGCS. Während die Risiken in einigen Bereichen gesunken sind, sind sie in anderen gestiegen. Corona wird die Schadentrends langfristig verändern, glaubt Chief Claims Officer Thomas Sepp. … Lesen Sie mehr ›

  • Supreme Court entscheidet über Betriebsschließungen

    Vor zwei Wochen hatte sich die britische Finanzaufsicht FCA mit ihrer Musterklage gegen acht Betriebsschließungsversicherer größtenteils durchgesetzt. Die meisten Verträge decken die Schäden ab, die Unternehmen während des Corona-Lockdowns erlitten haben, befand der London High Court. Nicht alle Versicherer wollen das Urteil akzeptieren, etliche möchten Berufung einlegen. Die Londoner Richter haben jetzt den Weg für ein Schnellverfahren vor dem obersten Gerichtshof, dem Supreme Court, freigemacht. … Lesen Sie mehr ›

  • Riester, Steuern und Corona-Schäden

    Friederike Krieger

     Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Riester-Reform, Modernisierung des Versicherungssteuerrechts, AGCS-Studie zu Corona-Schäden und Begrüßung neuer Kolumnisten … Lesen Sie mehr ›

  • Landgericht München gibt Gastwirt Recht

    Der Pächter des Münchener Augustinerkellers hat sich gegen die Versicherungskammer Bayern durchgesetzt. Wegen Einbußen in der Corona-Krise muss die Gesellschaft ihm über 1 Mio. Euro aus der Betriebsschließungspolice zahlen. Das hat das Landgericht München I entschieden. Das ist ein wichtiges Signal für die 86 weiteren Verfahren, die dort inzwischen in diesem Themenkomplex anhängig sind. Das Urteil ist vor allem aus zwei Gründen bemerkenswert, findet Rechtsanwalt Mark Wilhelm. … Lesen Sie mehr ›

  • Erzwungene Anpassungsfähigkeit

    Die Versicherungsbranche gilt als sehr veränderungsresistent und behäbig. Dass sie sich durchaus schnell anpassen kann, wenn sie muss, habe die Corona-Krise gezeigt, sagte Horst Nussbaumer, Chief Operating Officer bei der Zurich Deutschland, bei einer Veranstaltung in Köln. Ihn schrecken deshalb auch die Herausforderungen nicht, die künftig auf die Versicherer zukommen. Die Anbieter müssten sich allerdings ihren in der Krise geborenen Mut erhalten, auch unter Unsicherheit Entscheidungen zu treffen. … Lesen Sie mehr ›

  • Digitale Bancassurance: Wer kooperiert mit wem?

  • FCA-Urteil könnte Versicherer Milliarden kosten

  • Lloyd’s: 5 Mrd. Pfund Schäden durch Corona

    Der Versicherungsmarkt Lloyd’s of London hätte in diesem Halbjahr ein stark verbessertes versicherungstechnisches Ergebnis vorweisen können – wäre da nicht Corona. Die Krise kostete die Briten in den ersten sechs Monaten 2,4 Mrd. Pfund. Unter dem Strich muss Lloyd’s deshalb einen Verlust von 438 Mio. Pfund vor Steuern verbuchen. Seine Gesamtschäden durch Corona schätzt der Versicherungsmarkt auf 5 Mrd. Pfund, wobei er 2 Mrd. Pfund an Rückversicherer weiterreichen kann. Der Musterprozess der Finanzaufsicht FCA gegen Betriebsschließungsversicherer macht Lloyd’s-CEO John Neal keine Angst. … Lesen Sie mehr ›

  • Die Crux mit der Aktienquote

    Lebensversicherer müssen mehr in Aktien investieren, wenn sie im Niedrigzinsumfeld noch eine nennenswerte Rendite erzielen wollen, fordert der Analyst Carsten Zielke. Er hat dazu eine neue Studie vorgelegt. Er empfiehlt eine Quote von 15 Prozent. Das Durationsmanagement der Versicherer, bei dem sie die langlaufenden Verpflichtungen mit ebenso langfristigen Kapitalanlagen unterlegen, sieht Zielke dagegen als nachrangig an. Bei der Altersvorsorge-Konferenz der Süddeutschen Zeitung erntete er dafür viel Kritik von Versicherern. … Lesen Sie mehr ›

  • BaFin will mehr Informationen über Corona

    Frank Grund, Versicherungsaufseher der BaFin, fordert mehr Informationen von den Versicherern, wie sich die Corona-Krise auf sie auswirkt. Entsprechende Erklärungen habe er in den aktuellen SFCR-Berichten ebenso vermisst wie in den ORSA-Berichten unter Solvency II, monierte er bei einer Altersvorsorge-Konferenz der Süddeutschen Zeitung. Grund zeigte sich optimistisch, dass alle Lebensversicherer trotz Krise ihre Verpflichtungen erfüllen können. … Lesen Sie mehr ›

  • Rückversicherung: Corona schmälert Kapitalangebot

    Noch ist das Rückversicherungskapital relativ stabil. Experten erwarten allerdings, dass die Corona-Krise deutliche Spuren hinterlassen wird. Das gilt für traditionelle Rückversicherer wie auch alternative Kapitalgeber, die über Versicherungsverbriefungen in den Markt investieren. Davon zeigten sich Experten bei einer Diskussion des Rückversicherers Munich Re überzeugt. Langfristig werde sich der Verbriefungsmarkt aber erholen – und sich auch für Risiken jenseits der üblichen Naturkatastrophendeckungen begeistern. … Lesen Sie mehr ›

  • Swiss Re fordert klare Pandemie-Klauseln

    Nach den Lockdowns der Corona-Krise gab es viele Streitigkeiten zwischen Versicherern und ihren Kunden darüber, ob Schäden durch die Pandemie gedeckt sind oder nicht. Darunter hat die Reputation der Branche gelitten. Mit klareren Bedingungswerken wäre das nicht passiert, glaubt Thierry Léger, Group Chief Underwriting Officer bei der Swiss Re (im Bild links). Um auf die nächste Pandemie vorbereitet zu sein, müsste die Branche hier nacharbeiten und für mehr Klarheit und standardisierte Klauseln sorgen. Ebenso wie Konkurrent Munich Re rechnen die Schweizer mit weiter steigenden Rückversicherungspreisen. … Lesen Sie mehr ›

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