Autorenarchiv
Herbert Fromme, Jahrgang 1953, schreibt vor über die Versicherungs- und Rückversicherungsbranche. Er ist Versicherungskorrespondent der Süddeutschen Zeitung. Zu seinen Stationen gehören Reuters, Financial Times World Insurance Report, Lloyd's List und Insurance Day. Von 2000 bis Dezember 2012 war er Versicherungskorrespondent der Financial Times Deutschland. Er ist Herausgeber von "Herbert Frommes Versicherungsmonitor Premium"
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Wohin will die DVAG?
Herbert Frommes Kolumne Der Finanzvertrieb DVAG hat starke Zahlen für 2015 vorgelegt. Dem Unternehmen ist es gelungen, in einem sehr schwierigen Markt Umsatz und Gewinn zu steigern. Aber wie nachhaltig ist das Geschäftsmodell angesichts der geänderten politischen Verhältnisse, der Niedrigzinsen und des fundamentalen Umbaus der Branche? Hat sich die DVAG durch ihre einseitige Fixierung auf die Kohl-CDU aus der Debatte um die Altersvorsorge verabschiedet? Und mit welchem Versicherer kann das Unternehmen im Großumbau am besten überleben? Bislang ist es fest verbunden mit der Generali. Aber das Interesse der Allianz an dem Vertrieb ist kein Geheimnis. … Lesen Sie mehr ›
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Axa kauft Reste der Gerling Globale Rück
Der Axa-Konzern hat den restlichen Bestand der Globalen Rückversicherung übernommen, der einstigen Gerling Globale Rück. Verpflichtungen und Reserven der Kölner Gesellschaft gehen an den Run-off-Spezialisten Axa Liabilities. Mit dem Verkauf endet die Geschichte der Globalen Rück – einst die Nummer sechs im globalen Rückversicherungsmarkt – und damit auch die des Gerling-Konzerns in Köln. Trotzdem wird Globale-Eigner Achim Kann nicht arbeitslos, wie er dem Versicherungsmonitor sagte. … Lesen Sie mehr ›
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Run-off wird interessanter
Rund zwei Drittel der Versicherungsvorstände in Kontinentaleuropa können sich vorstellen, Bestände oder Teilbestände in den Run-off zu geben. Das ergab eine Studie der Unternehmensberatung Willis Towers Watson im Auftrag des Finanzdienstleisters und Versicherers FWU. Von den 44 befragten Vorständen arbeitet die Hälfte in Deutschland. Als Haupthindernis sehen die Manager den Widerstand des Vertriebs und das Fehlen des abgegebenen Bestandes als Kostenträger. Sie fürchten außerdem Auswirkungen auf die Reputation und nennen IT-Probleme, wenn es um die Schwierigkeiten eines Run-offs geht. … Lesen Sie mehr ›
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Start-up Financefox holt Makler ins Boot
Jung, digital und per App erreichbar. Financefox ist ein typisches Insurtech-Start-up – mit einem Unterschied: Anders als Konkurrenten wie Getsafe, Knip und Clark suchen die Berliner den Schulterschluss mit konventionellen Maklern. Die können ihren Bestand auf die Financefox-Plattform übertragen und fortan ihren Kunden eine Versicherungs-App anbieten. Das Start-up hat starke Investoren, ambitionierte Ziele und steht unmittelbar vor einer großen Offensive. In Kürze laufen erste Fernsehwerbespots mit prominenten Gesichtern. … Lesen Sie mehr ›
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Thomas Leicht verlässt Gothaer
Leute – Aktuelle Personalien Gothaer-Sachvorstand Thomas Leicht verlässt das Unternehmen Anfang 2017 aus privaten Gründen. Er hat in den vergangenen Jahren das Schaden- und Unfallgeschäft des Kölner Versicherers deutlich umgebaut. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. Außerdem: Christian Warmuth wird neuer Finanzchef der Allianz-Direkttochter Allsecur, und Olaf Engemann wird Generalbevollmächtigter Vertrieb bei der Generali-Tochter Dialog in Augsburg – zusätzlich zu seiner Funktion bei den Generali Versicherungen in München. … Lesen Sie mehr ›
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Aegon gibt Milliarden-Bestand in den Run-off
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Munich Re und Beazley kooperieren bei Cyber
Der Industrieversicherer der Munich Re und der Lloyd’s-Versicherer Beazley wollen künftig Cyberrisiken für große Konzerne gemeinsam abdecken. Die Kapazität beträgt 100 Mio. Euro oder 100 Mio. Dollar pro Risiko. Für Beazley ist die Cyberdeckung die größte Sparte, bislang konzentriert sich der Versicherer auf kleine und mittlere Unternehmen in den USA als Kunden. Mit Hilfe der Münchener kann er leichter Großrisiken abdecken. Die Munich Re will in dem Segment schnell wachsen, da hilft das Know-how von Beazley. Damit nimmt die Konkurrenz in dem Zukunftsmarkt weiter zu. … Lesen Sie mehr ›
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Per Assekuradeur zum Risikoträger
Herbert Frommes Kolumne Jahrelang hatten die Versicherer Sorge, dass ein Internet-Riese wie Google oder Facebook in ihr Geschäftsfeld eindringt und den etablierten Anbietern das Leben schwer macht. Inzwischen glauben die meisten nicht mehr daran. Stattdessen setzen sich die Versicherer mit den Fintechs auseinander. Bislang sind die meisten Vorstände aber der Ansicht, dass die Fintechs kaum in das Kerngeschäft der Versicherer eindringen werden, die Übernahme von Risiken. Beide Annahmen sind wahrscheinlich falsch. Eine wichtige Rolle dabei spielt die Rechtsform des Assekuradeurs. … Lesen Sie mehr ›
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Alte Leipziger setzt Rivalen unter Druck
Die mittelgroße Alte Leipziger hat hervorragende Werte für die Kapitalausstattung unter Solvency II – und gibt die Zahlen gerne bekannt. Damit übt das Unternehmen heftigen Druck aus auf Rivalen, die schlechtere Werte aufweisen und sie gerne – wie rechtlich möglich – erst 2017 veröffentlichen wollen. Das Unternehmen mit Sitz in Oberursel bei Frankfurt wächst vor allem in der Berufsunfähigkeitsversicherung und der betrieblichen Altersversorgung. Zweites großes Geschäftsgebiet neben der Lebensversicherung ist die private Krankenversicherung in Gestalt der Halleschen. Über die Zukunft der sehr kleinen Kfz-Sparte will Konzernchef Walter Botermann nachdenken. … Lesen Sie mehr ›
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GDV kämpft um Altersversorgung
Die Versicherungsbranche kämpft angesichts heftiger Kritik aus der Politik um ihre Rolle in der Altersversorgung. Alexander Erdland, Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft, verlangte einen „Runden Tisch für die Altersvorsorge“. Erdland kommentierte ausführlich die Rolle der Fintechs, die er als Treiber der Veränderung in der Branche bezeichnete. Der obligatorischen Kritik an der EZB räumte Erdland diesmal weniger Raum ein, warf ihr aber vor, ihr Mandat zu überschreiten. … Lesen Sie mehr ›
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Allianz-Vorstand Vollert wird Axa-Chef
Leute – Aktuelle Personalien Alexander Vollert wird nach Informationen von Versicherungsmonitor und SZ neuer Chef der Axa Deutschland. Bislang ist Vollert Vorstand bei der Allianz Deutschland. Der Posten bei der Axa wird frei, weil Amtsinhaber Thomas Buberl nach Paris an die Spitze des französischen Konzerns wechselt. Bei der Allianz gibt es auch schon eine Nachfolgeregelung. … Lesen Sie mehr ›
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Tad Montross verlässt Gen Re
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Ergo: Diedrich geht in den Ruhestand
Leute – Aktuelle Personalien Christian Diedrich, Vorstand der Ergo und verantwortlich für die Schaden- und Unfallversicherung, geht Ende des Jahres aus privaten Gründen in den Ruhestand. Er ist dann 60 Jahre alt. Diedrich, als Kolumnist auch für den Versicherungsmonitor tätig, hat vor allem in der Gewerbe- und Industrieversicherung dafür gesorgt, dass die Munich Re-Tochter dort einen guten Namen hat. Außerdem: Michael Diekmann wird Mitglied der International Advisory Group der Kanzlei Linklaters. … Lesen Sie mehr ›
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Neuer Chefredakteur bei „Versicherungswirtschaft“
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Knip: Digitale Makler vernichten traditionelle
Dennis Just, Chef des Online-Maklers Knip, hat in einem Blog-Beitrag auf LinkedIn ausführlich zur aktuellen Marktsituation Stellung genommen. Just schreibt, dass Knip zehnmal so oft wie bestehende Vermittler mit Kunden Kontakt hat, nennt Daten über das Durchschnittsalter seiner Kunden, und beziffert App-Downloads für Knip und mehrere Rivalen – deren Aussagekraft von den Genannten aber in Frage gestellt wird. „Der Trend zu mobilen Maklern bringt die physischen Makler noch nicht um, wird das aber in der Zukunft tun“, schreibt Just. … Lesen Sie mehr ›