Autorenarchiv
Herbert Fromme, Jahrgang 1953, schreibt über die Versicherungs- und Rückversicherungsbranche. Er ist Versicherungskorrespondent der Süddeutschen Zeitung. Zu seinen Stationen gehören Reuters, Financial Times World Insurance Report, Lloyd's List und Insurance Day. Von 2000 bis Dezember 2012 war er Versicherungskorrespondent der Financial Times Deutschland. Er ist Herausgeber des Versicherungsmonitors.
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Experten analysieren Benko-Policen
Exklusiv Die Versicherer der Benko-Gruppe müssen nicht nur mit Ansprüchen in Höhe von 105 Mio. Euro aus der D&O-Versicherung rechnen, sondern auch mit weiteren Schadenmeldungen aus der E&O-Deckung und der Vertrauensschadenversicherung. Das schreiben die Anwälte der Wiener Kanzlei Abel Rechtsanwälte in ihrem dritten Bericht zur Sanierung der Benko-Hauptgesellschaft an das Handelsgericht Wien. Die Kanzlei Abel lässt die Versicherungssituation von Spezialisten analysieren. … Lesen Sie mehr ›
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Munich Re-Vorstände verdienen sehr ordentlich
Der Rückversicherer Munich Re hat seine Vorstände auch im Jahr 2023 ordentlich entlohnt. Der leichte Gewinnrückgang des Jahres wird sich erst in den Vergütungen 2024 zeigen. Vorstandschef Joachim Wenning verdiente 2023 knapp 6,5 Mio. Euro, die anderen Vorstandsmitglieder zwischen 1,54 Mio. Euro und 4,15 Mio. Euro. Dazu kommt bei einer Reihe von Vorständen noch die Altersvorsorge. Das geht aus dem gerade veröffentlichten Vergütungsbericht hervor. Im Schnitt erhalten Munich Re-Vorstände das 25-Fache der Vergütung aller übrigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. … Lesen Sie mehr ›
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Versicherer fragen: Trickst Benko?
Deutsche und österreichische Versicherer haben den vom österreichischen Geschäftsmann René Benko gegründeten Immobilienfirmen Milliarden geliehen. Rund eine Milliarde davon soll auf nachrangige Darlehen entfallen, die wegen der Insolvenz verloren sein könnten. Bei manchem Versicherer wächst ein Verdacht: Kann es sein, dass Vertraute des Unternehmensgründers dafür sorgen, dass sie günstig an Immobilien aus dem Bestand Benkos kommen, während andere Gläubiger leer ausgehen? … Lesen Sie mehr ›
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Die HUK-Coburg ist nicht allein
Herbert Frommes Kolumne Mit großem Interesse verfolgen andere Versicherer unsere Berichterstattung über die Probleme der HUK-Coburg in der Schadenbearbeitung. Manche sind ganz froh, dass die Aufmerksamkeit jetzt auf dem Marktführer liegt, können sie doch so ihre eigenen Probleme besser erklären. Hinter den Schwierigkeiten der Versicherer, ihre Kunden im Schadenfall gut und pünktlich zu bedienen, steckt ein nicht aufgegangenes strategisches Kalkül. Die verantwortlichen Vorstände sollten zu ihren Fehlern stehen. … Lesen Sie mehr ›
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HUK-Coburg reagiert intern auf Kritik
Exklusiv Die Berichterstattung von Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor über lange Wartezeiten und rigide Methoden bei der Schadenbearbeitung sorgt für heftige Diskussionen bei der HUK-Coburg. Schadenchef Stefan Raab versuchte, mit einer E-Mail an die Mitarbeiter die Gemüter zu beruhigen. Er bestätigt, dass der Versicherer die Nutzung externer Dienstleister für die Schadenbearbeitung prüft. … Lesen Sie mehr ›
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Schadenbearbeitung: HUK-Coburg zieht die Reißleine
Exklusiv Deutschlands größter Autoversicherer HUK-Coburg plant, einen Teil der Schadenbearbeitung künftig von externen Dienstleistern erledigen zu lassen. Damit reagiert die Führung um Klaus-Jürgen Heitmann auf die Krise in dem Unternehmensbereich. Die HUK war zeitweilig in der Schadenbearbeitung kaum handlungsfähig und muss einen ernsthaften Reputationsverlust befürchten. In der Kfz-Versicherung läuft es aktuell insgesamt nicht gut für den Marktführer. … Lesen Sie mehr ›
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Generali und Allianz schließen Verkauf der TUA ab
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Der Makler-Jobmarkt läuft heiß
Herbert Frommes Kolumne Fast täglich können wir über prominente Personalwechsel bei Versicherungsmaklern berichten. Ganze Führungsetagen verlassen bestimmte Häuser, andere Makler bauen aus und holen sich Experten, um ihre Wachstumsziele zu erreichen. Die Gehälter steigen entsprechend. Das mag kurzfristig Sinn machen. Nachhaltig ist diese Entwicklung aber nicht. Der Kostendruck nimmt bei allen Maklern zu, und Private-Equity-Investoren haben nicht unendlich viel Geduld mit Unternehmen, die keinen oder nicht genug Gewinn machen. … Lesen Sie mehr ›
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Der Klimawandel wird jetzt richtig teuer
Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel sind dringend nötig, wenn Volkswirtschaften ihre Versicherbarkeit und ihr Wachstumspotenzial erhalten wollen, glauben die Volkswirtschaftler der Swiss Re. In einer neuen Studie haben sie für 36 Länder einschließlich Deutschland untersucht, wie der Klimawandel sich künftig auswirkt. … Lesen Sie mehr ›
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Generali gibt Kunden Kosten zurück
Exklusiv Die Generali wird Kunden mit fondsgebundenen Verträgen aus den Jahren 2021 bis 2023 einen Teil der Kosten erstatten. Das hat der Versicherer nach Informationen von SZ und Versicherungsmonitor in Gesprächen mit der Finanzaufsicht BaFin zugesagt. Die BaFin stören die hohen Abschlusskosten des zweitgrößten deutschen Lebensversicherers. Es dürfte nicht bei der Generali bleiben. BaFin-Präsident Mark Branson hatte Anfang Februar erklärt, die BaFin beschäftige sich mit zehn Gesellschaften wegen der Kostenproblematik. … Lesen Sie mehr ›
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Versicherer erneuern Kritik an Signa-Insolvenzverwaltern
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Allianz mit breiter Brust
Die Allianz meldet Rekordgewinne für 2023 und erwartet ähnliche Zahlen für das laufende Jahr. In der Schaden- und Unfallversicherung lief es für den Konzern etwas schlechter als erwartet, aber in der Lebens- und Krankenversicherung sowie der Vermögensverwaltung besser. Die neue Finanzchefin Claire-Marie Coste-Lepoutre sagte, in Deutschland sei das technische Ergebnis der Allianz in der Kfz-Versicherung zehn Prozentpunkte besser als der Rest des Marktes. Konzernchef Oliver Bäte nahm Stellung zu prominenten Abgängen wie dem von Finanzchef Giulio Terzariol und Industrie-Chef Joachim Müller. … Lesen Sie mehr ›
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Run-off-Spezialisten in Turbulenzen
Herbert Frommes Kolumne Viridium braucht einen neuen Eigentümer, wenn das Unternehmen im Markt für die Abwicklung von Lebensversicherungsbeständen aktiv bleiben will. Mit Mehrheitseigner Cinven geht das nicht mehr. Rivale Athora hat im Herbst 2023 das Management ausgetauscht, aus gutem Grund: Das Unternehmen hatte sich mit Derivaten und anderen Kapitalanlagen verspekuliert und musste hohe Abschreibungen verbuchen. Der Run-off-Markt kommt derzeit nicht vom Fleck. Der Deal zwischen Viridium und Zurich ist geplatzt, das Geschäft zwischen Athora und Axa liegt auf Eis. Das Problem sind die Aufkäufer der Bestände, nicht die Anbieter. … Lesen Sie mehr ›
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Allianz steigert Dividende um 21 Prozent
Die Allianz gönnt ihren Aktionären etwas: Für 2023 will das Unternehmen die Dividende um 21 Prozent erhöhen und im laufenden Jahr ein erneutes Aktienrückkaufsprogramm von bis zu 1 Mrd. Euro auflegen. Auch künftig soll es hohe Ausschüttungen geben. Das geht aus der neuen Dividendenpolitik hervor, die der Aufsichtsrat am 22. Februar 2024 festgelegt hat. Die Konzernführung unter Oliver Bäte ist davon überzeugt, dass der Aktienkurs des Versicherers durch solche Maßnahmen gestützt werden muss. Die Hauptversammlung muss noch zustimmen. … Lesen Sie mehr ›
