Autorenarchiv

Ilse Schlingensiepen, Jahrgang 1959, schreibt vor allem über Gesundheits- und Ärztepolitik, private Krankenversicherer und Krankenkassen.

  • Pflegezusatzversicherung, die große Unbekannte

    In der Bevölkerung gibt es eine große Unkenntnis über die Möglichkeiten der privaten Vorsorge für den Pflegefall, wie Befragungen des Instituts für Demoskopie Allensbach zeigen. So überschätzten viele Menschen die Kosten für eine private Pflegezusatzversicherung, berichtete die Geschäftsführerin des Instituts Renate Köcher auf der Jahrestagung des Verbands der privaten Krankenversicherung (PKV). Die Branche müsse hier offensichtlich noch viel Aufklärungsarbeit leisten, bestätigte der Verbandsvorsitzende Uwe Laue. Skeptisch sieht er dagegen den Vorschlag Köchers, die PKV-Unternehmen sollten bei den Policen schichtbezogene Angebote machen. Die Einführung einer sozialen Komponente könne nur über die staatliche Förderung gelingen, sagte Laue. … Lesen Sie mehr ›

  • PKV will digitaler Treiber werden

    Mit dem Auflegen eines eigenen Fonds für digitale Entwicklungen wollen die privaten Krankenversicherer (PKV) Start-ups im Gesundheitsbereich unterstützen und dazu beitragen, dass sinnvolle digitale Entwicklungen schneller Eingang in die Versorgung finden. Der Fonds, an dem sich möglichst alle PKV-Unternehmen mit Einlagen beteiligen sollen, soll in der zweiten Hälfte dieses Jahres an den Start gehen, kündigte der scheidende Vorsitzende des PKV-Verbands Uwe Laue auf der Jahrestagung in Berlin an. Laue erneuerte die Forderung der Branche nach mehr kapitalgedeckten Elementen in der Absicherung des Pflegerisikos. Scharf kritisierte er, dass das Bundesfinanzministerium die betriebliche Krankenversicherung als nicht steuerbegünstigten Barlohn einstuft. … Lesen Sie mehr ›

  • Digitalisierung: PKV fordert gleiche Chancen wie GKV

    Bei den vielen Gesetzesinitiativen, die auf die Digitalisierung im Gesundheitswesen abzielen, darf der Gesetzgeber die privaten Krankenversicherer (PKV) nicht vergessen, findet die Branche. Sie macht sich für eine Gleichbehandlung mit den gesetzlichen Krankenkassen (GKV) stark. Die Vorgaben zur Telematik-Infrastruktur und die Regelungen zu digitalen Gesundheitsanwendungen wie der elektronischen Patientenakte dürften sich nicht ausschließlich auf gesetzlich Versicherte beziehen, stellt der PKV-Verband in einer Stellungnahme zum Digitalen Versorgungs-Gesetz klar. Auch Vollversicherte, Zusatzversicherte und Beihilfe-Berechtigte müssen von den Anwendungen profitieren können, betont die PKV. … Lesen Sie mehr ›

  • Beiträge in PKV-Unisextarifen sind stabil

  • PKV lehnt Benachteiligung bei Medizincannabis ab

    Die privaten Krankenversicherer (PKV) lassen nicht nach in ihrer Forderung, beim geplanten „Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung“ die Belange der Privatversicherten stärker zu berücksichtigen. So halten es die Versicherer für notwendig, dass ihnen der Gesetzgeber ebenso wie den gesetzlichen Krankenkassen Instrumente an die Hand gibt, um überhöhte Preise bei der Abgabe von medizinischem Cannabis an Privatpatienten zu verhindern. Handlungsbedarf sieht die Branche nach wie vor beim Thema Zytostatika und dem elektronischen Rezept. … Lesen Sie mehr ›

  • Axa wirbt um digitale gesunde Kunden

    Mit einem neuen Vollversicherungs-Tarif will die Axa Krankenversicherung das Segment der digital-affinen jungen und gesundheitsorientierten Kunden erschließen. Das neue Angebot „Active Me“ fördert über finanzielle Anreize gesundheitsbewusstes Verhalten der Versicherten und unterstützt sie bei der Prävention. Mit diesem Ansatz sieht sich der private Krankenversicherer als Pionier in der Branche. Der Tarif umfasst viele digitale Angebote. So fördert die Axa die Nutzung von Gesundheits-Apps, bietet Zugang zum Online-Arzt und die Nutzung der Plattform Meine Gesundheit. … Lesen Sie mehr ›

  • SDK wirbt für Rückengesundheit

  • Leitermann: Die Mitarbeiter mitnehmen

    Die Signal Iduna will bei der Digitalisierung der Branche vorne mitmischen. Gerade in der privaten Krankenversicherung sieht Konzernchef Ulrich Leitermann große Chancen, mit Hilfe neuer technischer Möglichkeiten den Kundenservice deutlich zu verbessern. Die Zukunft liegt dabei bei Kooperationen, und zwar in Konstellationen, die man sich heute noch gar nicht vorstellen kann, sagt Leitermann. Bei der Fokussierung auf die digitale Zukunft darf man die Belegschaften aber nicht vergessen, betont er im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Sie seien der entscheidende Faktor für eine gelungene Transformation der Geschäftsmodelle. … Lesen Sie mehr ›

  • DAV sieht Reformbedarf beim PKV-Wechsel

    Die Mitgabe der Alterungsrückstellungen bei einem Unternehmenswechsel in der privaten Krankenversicherung (PKV) darf kein Tabu sein, findet die Deutsche Aktuarvereinigung (DAV). Sie prüft verschiedene Modelle, um die Portabilität praktikabel zu gestalten. Die Branche muss gewappnet sein, wenn die Politik mit eigenen Lösungen zum Thema kommt, sagte DAV-Past President Roland Weber. Er stellte auch Vorschläge der Versicherungsmathematiker vor, um die Beitragsanpassungen in der PKV stetiger und weniger sprunghaft zu machen. Weber hofft, dass sich der Gesetzgeber an dieser Stelle endlich bewegt. … Lesen Sie mehr ›

  • LM+ vergrößert Portfolio

    Der auf das Leistungsmanagement in der privaten Krankenversicherung spezialisierte Anbieter LM+ weitet sein Angebot an unterstützenden Maßnahmen für Versicherte kontinuierlich aus. Über die beteiligten Versicherer Barmenia, Gothaer, Hallesche und Signal Iduna erhalten Patienten mit psychischen Erkrankungen oder mit orthopädischen Problemen Zugang zu verschiedenen ergänzenden Therapien, inklusive Online-Angeboten. LM+ nimmt weitere Versorgungsbereiche in den Blick und führt Gespräche mit anderen Krankenversicherern, die an den Versorgungskonzepten des Unternehmens Interesse haben, berichtet Geschäftsführer Thomas Soltau. … Lesen Sie mehr ›

  • Arzthaftpflichtschaden in Behandlungszentrum

  • Prisma Life setzt auf Expansion und Nachhaltigkeit

    Mit einer Neuausrichtung will der Liechtensteiner Lebensversicherer Prisma Life die Probleme aus der Vergangenheit hinter sich lassen und verloren gegangenes Vertrauen wiedergewinnen. Mit seinen fondsgebundenen Nettopolicen will das Unternehmen neben Deutschland und Liechtenstein weitere Märkte erschließen und dabei mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit punkten. 2018 stagnierte Prisma Life bei den Prämieneinnahmen und legte beim Gewinn von einem niedrigen Niveau leicht zu. Hauptvertriebspartner ist nach wie vor der Finanzvertrieb Afa von Sören Patzig. Seiner Onesty Gruppe gehört die Prisma Life. Die Suche nach einem neuen Eigner ist nach Angaben von Verwaltungsratschef Helmut Posch vom Tisch. … Lesen Sie mehr ›

  • PKV warnt vor Pflege-Bürgerversicherung

    Die privaten Krankenversicherer (PKV) wehren sich gegen Forderungen, die gesetzliche und die private Pflegeversicherung zu einer Pflege-Bürgerversicherung zusammenzuführen. Die Neuregelung der Pflegefinanzierung war am Mittwoch Thema einer öffentlichen Anhörung im Gesundheitsausschuss des Bundestages. In einer Stellungnahme plädiert der PKV-Verband erneut dafür, den Anteil der Kapitaldeckung in der Pflegeversicherung zu erhöhen. Rückhalt für ihre Forderung finden die Privaten bei der FDP. Bündnis 90/Die Grünen und die Linke machen sich dagegen für eine Pflege-Bürgerversicherung stark. … Lesen Sie mehr ›

  • VKB: Schlanksein erhält die Arbeitskraft

     Nachschlag – Der aktuelle Kommentar  Bei der Versicherungskammer Bayern (VKB) ist für die Höhe der Prämien in der Berufsunfähigkeitsversicherung künftig nicht mehr nur die Berufsgruppe entscheidend. Eine Rolle spielt auch das Gesundheitsverhalten der potenziellen Kunden. Das wird an zwei Faktoren festgemacht: am Rauchverhalten und am Body-Mass-Index. Schlanke Nichtraucher versichern sich künftig günstiger. Könnte ein interessanter Ansatz sein – wenn man denn verstehen würde, auf welche Erkenntnisse sich die Neu-Tarifierung stützt. Doch leider bleibt die VKB hier die Antwort schuldig. … Lesen Sie mehr ›

  • Raucherzuschlag in der PKV nicht berechtigt

    Rauchen ist unbestritten ein Gesundheitsrisiko. Ein Grund für höhere Prämien in der privaten Krankenversicherung (PKV) ist das Laster aber nicht. Zu diesem Ergebnis kommt die Deutsche Aktuarvereinigung nach der Analyse von PKV-Daten. Zwar verursachen die Raucher im Schnitt höhere Gesundheitskosten. Dieser Effekt wird aber dadurch ausgeglichen, dass sie eine kürzere Lebenserwartung haben. Die Aktuare weisen darauf hin, dass die Bewertung nicht von Dauer sein muss: Der medizinische Fortschritt kann sowohl die Gesundheitskosten als auch die Lebenserwartung von Rauchern verändern. … Lesen Sie mehr ›