Autorenarchiv
Ilse Schlingensiepen, Jahrgang 1959, schreibt vor allem über Gesundheits- und Ärztepolitik, private Krankenversicherer und Krankenkassen.
-
DKV-Chef sieht gute Chancen für Zusatzpolicen
Die privaten Krankenversicherer können in Zukunft mit einem erheblichen Wachstumspotenzial in der Zusatzversicherung rechnen, schätzt Clemens Muth, Vorstandsvorsitzender der DKV. Die Weiterentwicklung des Segments erfordert aber Investitionen von Seiten der Unternehmen, gerade bei der Digitalisierung. Muth sieht auch Handlungsbedarf bei der Gestaltung der Policen. So ist es seiner Meinung nach nicht nötig, alle Krankenzusatzversicherungen mit Alterungsrückstellungen zu kalkulieren. Das mache die Verträge teurer und damit aus Sicht der Kunden nicht unbedingt attraktiv. … Lesen Sie mehr ›
-
Ottonova macht die ersten Schritte
Die digitale Krankenversicherung ist offenbar vor allem für gut verdienende junge Männer attraktiv. Das zeigen die ersten Erfahrungen des Münchener Unternehmens Ottonova. Der Vorstandsvorsitzende Roman Rittweger (Bild) setzt darauf, dass die von Ottonova entwickelte App langfristig auch von anderen privaten Krankenversicherungen und genutzt wird. Auf mehr Kooperationen in der PKV hofft auch Axa-Vorstand Thilo Schumacher. Der Wettbewerb zwischen den Anbietern sei im Neugeschäft sinnvoll, nicht aber bei der Infrastruktur. … Lesen Sie mehr ›
-
Wido-Chef: GKV wäre kein Abstieg für Beamte
Wenn Beamtinnen und Beamte Mitglied in der gesetzlichen Krankenversicherung würden, muss das nicht automatisch eine schlechtere Versorgung für sie bedeuten, findet Klaus Jacobs, Geschäftsführer des Wissenschaftlichen Instituts der AOK. In weiten Bereichen orientierten sich die Beihilfestellen ohnehin schon am Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung. Bei der Arzneimittelversorgung stehen Beamte zum Teil sogar schlechter da als gesetzlich Versicherte, sagt er. Grundsätzlich wünscht sich Jacobs mehr Transparenz in der Beihilfe. … Lesen Sie mehr ›
-
PKV-Plattform nimmt Gestalt an
Dem Aufbau einer gemeinsamen digitalen Plattform von privaten Krankenversicherern (PKV) steht nichts mehr im Wege. Das Bundeskartellamt hat der Beteiligung der Debeka und der Versicherungskammer Bayern (VKB) an MGS Meine Gesundheit-Services GmbH zugestimmt – einem Joint Venture des Versicherers Axa und des Software-Unternehmens Compugroup Medical. Die Plattform „Meine Gesundheit“ dient der Vernetzung von Privatpatienten, Versicherern, Ärzten und anderen Leistungserbringern. Mit Axa, Debeka und VKB steht sie künftig 3,5 Millionen Vollversicherten offen. Die Krankenversicherer hoffen auf die Beteiligung weiterer PKV-Unternehmen. … Lesen Sie mehr ›
-
BaFin nimmt Deutsche Gesundheitskasse ins Visier
-
Hohe Arzneimittelkosten in der PKV
Bei den privaten Krankenversicherern sind die Ausgaben für die Arzneimittelversorgung im Jahr 2015 stärker gestiegen als in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Während die PKV-Unternehmen je Versicherten 6,3 Prozent mehr bezahlen mussten als im Vorjahr, waren es bei den gesetzlichen Krankenkassen 3,8 Prozent. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der PKV (WIP). Danach erhalten Privatpatienten schneller neu auf den Markt gekommene Arzneimittel. Gleichzeitig färben die Regulierungsmechanismen in der GKV offenbar auch auf das Verordnungsverhalten der niedergelassenen Ärzte bei Privatversicherten ab. … Lesen Sie mehr ›
-
PKV-Ombudsmann sehnt neue GOÄ herbei
Privatpatienten streiten sich mit ihrem Versicherer immer häufiger über die Höhe der Rechnungen von Ärzten und Zahnärzten. Dieser Bereich hat 2016 gut ein Fünftel der Beschwerden ausgemacht, mit denen sich der Ombudsmann der privaten Kranken- und Pflegeversicherung (PKV) in der Vollversicherung befasst. Noch häufiger streiten sich Kunden und PKV-Unternehmen nur über die medizinische Notwendigkeit von Leistungen. Von eher untergeordneter Bedeutung sind Beschwerden über Beitragsanpassungen, den Tarifwechsel oder Anzeigepflichtverletzungen bei Vertragsabschluss. Insgesamt hatte Ombudsmann Heinz Lanfermann 2016 mehr zu tun als im Jahr zuvor. … Lesen Sie mehr ›
-
Swiss Re: Wearables werden erst noch relevant
Geräte zum Messen von Fitness- und Gesundheitsdaten, die sogenannten Wearables, werden für Versicherer erst dann richtig interessant, wenn sie ausgereifter sind und eine stärkere medizinische Ausrichtung erhalten. Das erwartet der Rückversicherer Swiss Re. Wenn Wearables und Apps zudem einen stärker individualisierten Ansatz haben als bislang, haben sie das Potenzial, Versicherer bei der Risikoselektion zu unterstützen und ihr Wissen über den Umgang mit bestimmten Krankheiten zu verbessern, glaubt der Rückversicherer. … Lesen Sie mehr ›
-
Debeka und SDK gründen Gesundheitsdienstleister
Die privaten Krankenversicherer Debeka und Süddeutsche Krankenversicherung (SDK) wollen ihren Versicherten künftig deutlich mehr Gesundheitsdienstleistungen anbieten. Zusammen mit der Firma Viamed haben sie das Unternehmen Carelutions gegründet, das Kartellamt muss dem Vorhaben noch zustimmen. Carelutions wird sowohl Versorgungsprogramme für erkrankte Versicherte entwickeln als auch Präventionsangebote und weitere Unterstützungsleistungen für Gesunde. Das Unternehmen setzt dabei verstärkt auf digitale Möglichkeiten. Die Angebote des neuen Dienstleisters stehen auch anderen PKV-Unternehmen, gesetzlichen Krankenkassen oder Unternehmen aller Branchen offen. … Lesen Sie mehr ›
-
Hallesche wird digitaler Gesundheitsdienstleister
Die Hallesche Krankenversicherung will sich zum Gesundheitsdienstleister entwickeln. Ziel ist es, mit den Versicherten nicht nur im Leistungsfall in Kontakt zu treten, sondern auch den gesunden Kunden Angebote rund um ihre Gesundheit zu machen. Dabei spielt die Digitalisierung eine zentrale Rolle. Das Unternehmen setzt sowohl auf Eigenentwicklungen aus einer Ideenwerkstatt als auch auf die Beteiligung am InsurLab Germany. Als Bedrohung für die Arbeitsplätze sieht Walter Botermann, Chef des Alte Leipziger-Hallesche-Konzerns, die digitale Offensive nicht. Gerade für die Rundumbetreuung der Kunden brauche man qualifiziertes Personal. … Lesen Sie mehr ›
-
Neue Versicherungslösung für Pandemie-Risiken
Die Rückversicherer Munich Re und Swiss Re beteiligen sich an einem neuen Konzept zur Prävention von Pandemien und Epidemien sowie zur Soforthilfe im Katastrophenfall. Das soll dazu beitragen, einen möglichen Krankheitsausbrauch in den meist sehr armen Ländern schneller als in der Vergangenheit einzudämmen. Die von der Weltbank angestoßene Pandemic Emergency Financing Facility setzt auf eine neuartige Kombination von Rückversicherungsschutz und Katastrophenbonds. Die Versicherungskomponente hat für die ersten drei Jahre einen Deckungsumfang von 425 Mio. Dollar. … Lesen Sie mehr ›
-
PKV-App kommt 2018
Die privaten Krankenversicherer machen Tempo bei der Digitalisierung. Sie arbeiten gemeinsam an einer Alternative zur elektronischen Gesundheitskarte in der gesetzlichen Krankenversicherung, kündigte der Vorsitzende des PKV-Verbands Uwe Laue auf der Jahrestagung in Berlin an. Am 1. Januar 2018 soll eine App für Privatversicherte auf den Markt kommen. Sie bildet die technologische Basis für verschiedene Anwendungen, die die einzelnen Unternehmen ihren Kunden individuell anbieten können. … Lesen Sie mehr ›
-
Die PKV will in Betrieben wachsen
Immer mehr Arbeitgeber sind von der betrieblichen Krankenversicherung überzeugt. Der Zweig ist zwar immer noch ein zartes Pflänzchen – aber der PKV-Verband hat ihn erstmals in den Rechenschaftsbericht aufgenommen. Das zeigt, dass die betriebliche Krankenversicherung für die Branche an Bedeutung gewinnt. Das dominierende Geschäftsfeld ist und bleibt aber die Vollversicherung. Hier musste die PKV 2016 einen erneuten Rückgang hinnehmen. Da sich der Negativtrend aber abgeflacht hat, sieht die Verbandsspitze Licht am Ende des Tunnels. … Lesen Sie mehr ›
-
Assekurata bescheinigt Ottonova solide Kalkulation
-
VKB: PKV muss bei der Digitalisierung kooperieren
Die Versicherungskammer Bayern will in der Krankenversicherung das Dienstleistungsangebot für ihre Kunden deutlich erweitern. Dabei soll die Beratung eine wichtige Rolle spielen. Deshalb baut der Versicherer mit den beiden Töchtern Bayerische Beamtenkrankenkasse und UKV in der Pflegeversicherung einen Pflegelotsen auf, der Kunden mit digitaler Unterstützung durch verschiedene Bereiche der Pflege führt. Vorstand Harald Benzing sieht große Chancen in der Digitalisierung. Um den Kunden adäquate digitale Lösungen bieten zu können, müssen die privaten Krankenversicherer auf Kooperationen setzen, sagt er im Interview mit dem Versicherungsmonitor. … Lesen Sie mehr ›