Autorenarchiv

Ilse Schlingensiepen, Jahrgang 1959, schreibt vor allem über Gesundheits- und Ärztepolitik, private Krankenversicherer und Krankenkassen.

  • Debeka und SDK gründen Gesundheitsdienstleister

    Die privaten Krankenversicherer Debeka und Süddeutsche Krankenversicherung (SDK) wollen ihren Versicherten künftig deutlich mehr Gesundheitsdienstleistungen anbieten. Zusammen mit der Firma Viamed haben sie das Unternehmen Carelutions gegründet, das Kartellamt muss dem Vorhaben noch zustimmen. Carelutions wird sowohl Versorgungsprogramme für erkrankte Versicherte entwickeln als auch Präventionsangebote und weitere Unterstützungsleistungen für Gesunde. Das Unternehmen setzt dabei verstärkt auf digitale Möglichkeiten. Die Angebote des neuen Dienstleisters stehen auch anderen PKV-Unternehmen, gesetzlichen Krankenkassen oder Unternehmen aller Branchen offen. … Lesen Sie mehr ›

  • Hallesche wird digitaler Gesundheitsdienstleister

    Die Hallesche Krankenversicherung will sich zum Gesundheitsdienstleister entwickeln. Ziel ist es, mit den Versicherten nicht nur im Leistungsfall in Kontakt zu treten, sondern auch den gesunden Kunden Angebote rund um ihre Gesundheit zu machen. Dabei spielt die Digitalisierung eine zentrale Rolle. Das Unternehmen setzt sowohl auf Eigenentwicklungen aus einer Ideenwerkstatt als auch auf die Beteiligung am InsurLab Germany. Als Bedrohung für die Arbeitsplätze sieht Walter Botermann, Chef des Alte Leipziger-Hallesche-Konzerns, die digitale Offensive nicht. Gerade für die Rundumbetreuung der Kunden brauche man qualifiziertes Personal. … Lesen Sie mehr ›

  • Neue Versicherungslösung für Pandemie-Risiken

    Die Rückversicherer Munich Re und Swiss Re beteiligen sich an einem neuen Konzept zur Prävention von Pandemien und Epidemien sowie zur Soforthilfe im Katastrophenfall. Das soll dazu beitragen, einen möglichen Krankheitsausbrauch in den meist sehr armen Ländern schneller als in der Vergangenheit einzudämmen. Die von der Weltbank angestoßene Pandemic Emergency Financing Facility setzt auf eine neuartige Kombination von Rückversicherungsschutz und Katastrophenbonds. Die Versicherungskomponente hat für die ersten drei Jahre einen Deckungsumfang von 425 Mio. Dollar. … Lesen Sie mehr ›

  • PKV-App kommt 2018

    Die privaten Krankenversicherer machen Tempo bei der Digitalisierung. Sie arbeiten gemeinsam an einer Alternative zur elektronischen Gesundheitskarte in der gesetzlichen Krankenversicherung, kündigte der Vorsitzende des PKV-Verbands Uwe Laue auf der Jahrestagung in Berlin an. Am 1. Januar 2018 soll eine App für Privatversicherte auf den Markt kommen. Sie bildet die technologische Basis für verschiedene Anwendungen, die die einzelnen Unternehmen ihren Kunden individuell anbieten können. … Lesen Sie mehr ›

  • Die PKV will in Betrieben wachsen

    Immer mehr Arbeitgeber sind von der betrieblichen Krankenversicherung überzeugt. Der Zweig ist zwar immer noch ein zartes Pflänzchen – aber der PKV-Verband hat ihn erstmals in den Rechenschaftsbericht aufgenommen. Das zeigt, dass die betriebliche Krankenversicherung für die Branche an Bedeutung gewinnt. Das dominierende Geschäftsfeld ist und bleibt aber die Vollversicherung. Hier musste die PKV 2016 einen erneuten Rückgang hinnehmen. Da sich der Negativtrend aber abgeflacht hat, sieht die Verbandsspitze Licht am Ende des Tunnels. … Lesen Sie mehr ›

  • Assekurata bescheinigt Ottonova solide Kalkulation

  • VKB: PKV muss bei der Digitalisierung kooperieren

    Die Versicherungskammer Bayern will in der Krankenversicherung das Dienstleistungsangebot für ihre Kunden deutlich erweitern. Dabei soll die Beratung eine wichtige Rolle spielen. Deshalb baut der Versicherer mit den beiden Töchtern Bayerische Beamtenkrankenkasse und UKV in der Pflegeversicherung einen Pflegelotsen auf, der Kunden mit digitaler Unterstützung durch verschiedene Bereiche der Pflege führt. Vorstand Harald Benzing sieht große Chancen in der Digitalisierung. Um den Kunden adäquate digitale Lösungen bieten zu können, müssen die privaten Krankenversicherer auf Kooperationen setzen, sagt er im Interview mit dem Versicherungsmonitor. … Lesen Sie mehr ›

  • Munich Re Rückversicherer bei Londoner Feuer

    Munich Re ist führender Rückversicherer des Hochhauses Grenfell Tower in London, das durch einen Brand völlig zerstört wurde. Das sagte der Chef des Erstversicherers des Gebäudes Protector Forsikring Sverre Bjerkeli. Munich Re selbst nahm nicht Stellung. Bjerkeli geht davon aus, dass der Rückversicherer den Großteil des Schadens tragen muss. Ihn schätzt er auf 25 Mio. Pfund. Die Ermittlung der Brandursachen läuft derzeit auf Hochtouren. … Lesen Sie mehr ›

  • PKV muss Eizellspende nicht bezahlen

  • Protector Forsikring versichert Londoner Hochhaus

    Die norwegische Protector Forsikring ist der Versicherer des Hochhauses Grenfell Tower in London, das Opfer eines verheerenden Brands geworden ist. Das Unternehmen teilte mit, dass es als Versicherer des Stadtbezirks Kensington and Chelsea von dem tragischen Ereignis betroffen ist. Der Schaden ist im Wesentlichen über das Rückversicherungsprogramm des Versicherers gedeckt. Einen großen Einfluss auf die Ergebnisse des zweiten Quartals und des Jahres 2017 erwartet Protector Forsikring nicht. … Lesen Sie mehr ›

  • WIP: Die höheren Privathonorare nutzen allen

    Die höheren Honorare, die private Krankenversicherer (PKV) im Vergleich zu den gesetzlichen Krankenkassen zahlen, nutzen nicht nur Ärzten, Kliniken und anderen Leistungserbringern, sondern das gesamte Gesundheitswesen profitiert von dem sogenannten Mehrumsatz. Darauf weist das Wissenschaftliche Institut der PKV (WIP) hin. Wer der Branche ans Leder will, schadet damit allen Patienten und den Anbietern von Gesundheitsleistungen sowieso. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse des WIP, die passend zum bevorstehenden Bundestagswahlkampf erschienen ist. … Lesen Sie mehr ›

  • PKV-Prämienerhöhungen auf dem Prüfstand

    Die privaten Krankenversicherer sind aus einer unerwarteten Richtung unter Druck geraten. Die Rolle der unabhängigen Treuhänder beschäftigt derzeit die Gerichte. Das Amtsgericht Potsdam hatte einem Kunden Recht gegeben und eine Prämienerhöhung der Axa Krankenversicherung gekippt. Grund: Der Treuhänder habe zu viel Umsatz mit dem Versicherer gemacht. Die Richter sahen dabei Parallelen zu Beschränkungen für Wirtschaftsprüfer. Bei einem ähnlichen Verfahren steht die Entscheidung noch aus. Die Axa will ein höchstrichterliches Urteil erreichen. Die Finanzaufsicht BaFin hält den Vergleich von PKV-Treuhändern und Wirtschaftsprüfern für Unfug. … Lesen Sie mehr ›

  • GKV und PKV einig: Duales System soll bleiben

    In Deutschland hat sich das duale System von gesetzlicher und privater Krankenversicherung bewährt, der Umstieg auf ein komplett neues Modell wie die Bürgerversicherung macht keinen Sinn. Darin waren sich PKV-Verbandsdirektor Volker Leienbach und der Chef der DAK-Gesundheit Andreas Storm bei einer Diskussionsveranstaltung einig. Sie setzen eher auf die Weiterentwicklung des Bestehenden. Dabei wird die Digitalisierung eine entscheidende Rolle spielen. Die PKV hofft, dass sich in der nächsten Legislaturperiode ihre Wachstumschancen wieder verbessern. … Lesen Sie mehr ›

  • Signal Iduna lässt sich Digitalisierung etwas kosten

    Die Signal Iduna investiert massiv in den digitalen Umbau des Konzerns. Der Versicherer hat eine eigene Gesellschaft gegründet, die in den nächsten fünf Jahren bis zu 100 Mio. Euro in digitale Lösungen investieren kann. Konzernchef Ulrich Leitermann sieht das digitale Engagement als notwendige Ergänzung des traditionellen Geschäfts, aber nicht als Ersatz. Entscheidend sei das, was der Kunde wolle. Bei seinem Kostensenkungs- und Umbauprogramm liegt der Konzern im Plan. … Lesen Sie mehr ›

  • Grund: Die reine Beitragszusage ist für alle neu

    Die durch das Betriebsrentenstärkungsgesetz künftig mögliche reine Beitragszusage in der betrieblichen Altersversorgung stellt die Finanzaufsicht vor neue Herausforderungen. Auch die BaFin muss den Umgang mit dem neuen Instrument noch lernen, sagte Versicherungsaufseher Frank Grund bei einer Veranstaltung in Köln. Grund setzt dabei auch auf den Austausch mit den Tarifvertragsparteien. Er mahnte bei den Versicherern erneut Anstrengungen zur Eindämmung der Abschlusskosten und eine stärkere Orientierung an qualitativen Merkmalen an. In der privaten Krankenversicherung hält Grund es für nicht sinnvoll, die Tätigkeit der Treuhänder an den für Wirtschaftsprüfer geltenden Vorgaben zu messen. … Lesen Sie mehr ›