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Pandemie sorgt für mehr Cyber-Nachfrage

Die Corona-Pandemie und das Arbeiten aus dem Homeoffice hat bei vielen Unternehmen für eine größere Risikowahrnehmung gegenüber Cyber-Risiken gesorgt, so eine aktuelle Untersuchung der Ratingagentur Assekurata und des Beratungsunternehmens Instinctif Partners. Die deutliche Mehrheit der Makler und Versicherer beobachtet aufgrund der Pandemie mehr Nachfrage nach Cyberdeckungen. Da mobiles Arbeiten auch nach der Pandemie ein Thema bleiben wird, empfehlen Assekurata und Instincif den Versicherern einen deutlich größeren Schwerpunkt auf Risikoprävention zu setzen. … Lesen Sie mehr ›

Gehackter Pipelinebetreiber hat Cyberdeckung

Für den Hackerangriff auf den US-Pipelinebetreiber Colonial Pipeline müssen möglicherweise Versicherer geradestehen. Laut Medienberichten hat das Unternehmen eine Cyberdeckung über 15 Mio. Dollar. Wie jetzt bekannt wurde, hat Colonial Pipeline den Hackern offenbar 5 Mio. Dollar Lösegeld für die Entschlüsselung der Daten gezahlt. Ob solche Fälle in Zukunft von den Versicherern bezahlt werden, ist unklar. In der Cyberversicherung findet gerade ein Umdenken statt. Erste Anbieter wollen keine Lösegeldzahlungen mehr versichern. … Lesen Sie mehr ›

Gallagher kauft Willis-Töchter

Aon und Willis haben bei ihrer seit über einem Jahr hängenden Fusion eine große Hürde überwunden. Die beiden haben, wie von der EU in ihrer Rolle als Kartellbehörde gewünscht, Unternehmensteile verkauft und damit ihre künftige Marktpräsenz verkleinert. Der US-Makler Arthur J. Gallagher & Co. kauft Willis Re und eine Reihe von Tochtergesellschaften – darunter die deutsche Willis-Maklergesellschaft. … Lesen Sie mehr ›

Zurich profitiert von steigenden Preisen

Der Schweizer Versicherer Zurich konnte im ersten Quartal die Prämieneinnahmen im Schaden- und Unfallgeschäft deutlich steigern. Dabei konnte das Unternehmen laut Finanzchef George Quinn von den stark steigenden Preisen in der Gewerbe- und Industrieversicherung profitieren. Dieser Trend werde dieses und nächstes Jahr noch anhalten, erwartet Quinn. Die Kapitalausstattung hat Zurich nach den enttäuschenden Werten Ende vergangenen Jahres gestärkt. … Lesen Sie mehr ›

Lösegeld zahlen oder nicht zahlen?

Lösegeldzahlungen durch Cyberversicherer sind ein heikles Thema. Kritiker befürchten eine Befeuerung des Marktes, wenn Versicherer den Forderungen der Erpresser nachkommen. In den USA ist jetzt wieder eine Debatte um den Umgang mit Cyber-Erpressern entflammt, nachdem vergangene Woche mit Colonial Pipeline einer der größten Pipelinebetreiber des Landes Opfer eines massiven Hackerangriffs geworden war. Währenddessen hat die französische Axa schon Konsequenzen gezogen. … Lesen Sie mehr ›

Investoren drängen Rückversicherer zur Nachhaltigkeit

Ökologisch, nachhaltig, sozial verantwortlich: Der Druck auf Erst- und Rückversicherer, nach diesen Kriterien zu handeln, nimmt stetig zu. Nicht nur Aufsichtsbehörden und Gesellschaft fordern von den Unternehmen, ihre Geschäfte nach den sogenannten ESG-Kriterien auszurichten, sondern auch die Investoren und Aktionäre. Wenn Versicherer und Rückversicherer für sie attraktiv bleiben wollen, müssen sie handeln, so eine aktuelle Untersuchung der Ratingagentur A.M. Best. … Lesen Sie mehr ›

Zurich mit neuer Underwritingchefin

 Leute – Aktuelle Personalien  Der Schweizer Versicherer Zurich befördert Hayley Robinson. Die bisherige Underwritingchefin für den britischen Markt wird zum 1. Juni Chief Underwriting Officer der Unternehmensgruppe. Auch die Industrieversicherungseinheit der Generali meldet in Deutschland eine personelle Veränderung im Underwriting. Außerdem: Der Maklerpool Fonds Finanz verstärkt sich im Vertrieb, und die WWK Versicherungen haben einen neuen Leiter für den bAV-Partnervertrieb. … Lesen Sie mehr ›

Schadenträchtige Finanzdienstleister

Finanzdienstleister sehen sich einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt, allen voran Cybergefahren. Sie sind laut einer Analyse des Industrieversicherers AGCS die Hauptursache für Schäden im Geschäft mit der Absicherung von Banken, Vermögensverwaltern und anderen Finanzdienstleistern. Aber auch Compliance-Verstöße sind ein Schadentreiber in den Financial Lines-Sparten. Zudem könnten Covid-19-Schäden an Dynamik gewinnen. AGCS hält das Geschäft mit Finanzdienstleistern dennoch für attraktiv. … Lesen Sie mehr ›

Talanx selbstbewusster

Der Hannoveraner Versicherer Talanx konkretisiert sein Gewinnziel 2021. Nach guten Zahlen im ersten Quartal verortet sich der Konzern jetzt am oberen Ende der ausgegebenen Gewinnspanne. Das Ergebnis der ersten drei Monaten fiel mit 277 Mio. Euro um 25 Prozent besser aus als im Vorjahr. Alle Sparten trugen zum Gewinn bei, die Lasten durch Corona gingen deutlich zurück. Die Beitragseinnahmen stiegen um 9 Prozent auf 13,6 Mrd. Euro. … Lesen Sie mehr ›

Coface: Langwierige Bereinigung statt Insolvenzwelle

Der Kreditversicherer Coface erwartet keine Insolvenzwelle mehr durch die Corona-Pandemie und damit verbundene Maßnahmen. Das ist vor allem den staatlichen Hilfsmaßnahmen zu verdanken. Stattdessen geht das Unternehmen von einem langjährigen Bereinigungsprozess aus, sagte Jochen Böhm, Regional Risk Underwriting Director für Nordeuropa, bei einer Veranstaltung des Kreditversicherers. Nichtsdestotrotz könnten in Deutschland in den kommenden Monaten mehrere tausend Insolvenzen angemeldet werden, hat Coface errechnet. … Lesen Sie mehr ›

BaFin nimmt Nachhaltigkeit von der Liste

Die Finanzaufsicht BaFin will in diesem Jahr verstärkt die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Versicherer und Finanzmärkte im Blick behalten. Das kündigte die Behörde in ihrer zum zweiten Mal in Folge veröffentlichten Broschüre „Aufsichtsschwerpunkte 2021“ an. Die Pandemie hat außerdem die Digitalisierung in der Branche vorangetrieben. Dadurch entstehen neue IT- und Cybergefahren, die die BaFin genauer unter die Lupe nehmen will. Cyberversicherer müssen sich auf eine Reihe Fragen zur Ertragssituation in der Sparte einstellen. Das Thema Nachhaltigkeit taucht nicht mehr auf. … Lesen Sie mehr ›

EU gibt Aon und Willis mehr Zeit

Die EU-Kommission hat auf Antrag von Aon und Willis Towers Watson die Frist für die Entscheidung über die Fusion der beiden Maklerhäuser um fünf Werktage auf den 3. August 2021 verlängert. Schon vorher hatten die beiden eine Verlängerung um zehn Werktage beantragt. Solche Verlängerungen sind Standard bei großen Fusionsverfahren. Inzwischen steigt die Spannung im Markt über den oder die künftigen Eigner der Teile, die verkauft werden sollen. Dabei geht es den Willis-Töchtern in Westeuropa gar nicht so gut. … Lesen Sie mehr ›