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Swiss Re mit hohen Corona-Schäden

Die Pandemie kommt den Rückversicherer Swiss Re teuer zu stehen: Corona-Schäden und Rückstellungen summierten sich im vergangenen Jahr auf 3,9 Mrd. Dollar, vor allem durch Betriebsunterbrechungen und eine höhere Mortalitätsrate. Der Konzern musste einen Verlust von 878 Mio. Dollar verbuchen, nach einem Gewinn von 727 Mio. Dollar im Vorjahr. Swiss Re-Chef Christian Mumenthaler glaubt dennoch, genug Vorsorge getroffen zu haben, damit in diesem Jahr alles besser wird. Es gibt aber auch Faktoren, die außerhalb seines Einflussbereiches liegen. … Lesen Sie mehr ›

Wer bei Impfschäden wann haftet

 Exklusiv  Eine logistische Herausforderung, bei der die Beteiligten derzeit an ihre Grenzen kommen – die aktuelle Impfkampagne gegen das Corona-Virus läuft, wenn auch nicht in dem Tempo wie gewünscht. Doch der Einsatz neuer, in Rekordzeit entwickelter Impfstoffe wirft Fragen auf: Wer haftet bei möglichen Langfristschäden? Die Assekuranz bietet private Policen für Verbraucher, doch bei den Impfstoff-Herstellern lehnt sie dankend ab. … Lesen Sie mehr ›

Zurich holt DA-Direkt-Chef Stockhorst in den Vorstand

 Leute – Aktuelle Personalien  Die Zurich Deutschland befördert Peter Stockhorst (Bild), den Chef ihres Direktversicherers DA Direkt, in den Vorstand der Zürich Beteiligungs-AG. Der 55-Jährige soll dort künftig das neu geschaffene Vorstandsressort „Direct & Digital“ leiten, seinen Posten bei der Direktversicherungstochter behält er. Und: Die Schweizer Konzernmutter Zurich hat einen neuen Regionalchef für Skandinavien. Zudem stellt der Industrieversicherer HDI Global SE seine Haftpflicht-Sparte neu auf und erweitert dazu das Führungsteam von Vorstand Mukadder Erdönmez. … Lesen Sie mehr ›

Veranstalter fordern staatlichen Ausfallfonds

Die Veranstaltungsbranche bangt in der Krise um den Neustart. Wann es wieder Großveranstaltungen geben kann, hängt nicht nur von der Infektionslage ab. Es gibt aktuell keinen Versicherungsschutz für infektionsbedingte Ausfälle. Die Veranstalter zeigen sich vom Wirtschaftsgipfel mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier enttäuscht und setzen sich für einen staatlichen Ausfallfonds ein. In den Niederlanden ist ein solcher Fonds für Großveranstaltungen, die für die zweite Jahreshälfte geplant sind, bereits beschlossene Sache. … Lesen Sie mehr ›

Aon beklagt „Heckenschützenmentalität“

 Exklusiv  In der deutschen Industrie hat sich viel Wut über das Verhalten der Versicherer in der jüngsten Erneuerungsrunde aufgebaut, haben Kai-Frank Büchter (Bild) und Hartmuth Kremer-Jensen beobachtet. Der Chef und der Vizechef der Industrieversicherungsseite bei Aon kritisieren Intransparenz, erdrutschartig späte Aktionen der Versicherer und rabiate Preiserhöhungen. An die Kosten müsse die Branche unbedingt ran, sagt Büchter. Im Interview geht es auch um die Maklerfusionen und die Auswirkungen der Pandemie auf Aon. … Lesen Sie mehr ›

Buffett steckt eine halbe Milliarde in Marsh-Aktien

Die US-Investorenlegende Warren Buffett hat im Rahmen einer umfangreichen Portfolio-Umschichtung bei Berkshire Hathaway für 499 Mio. Dollar (414 Mio. Euro) Anteile am Makler- und Beratungskonzern Marsh & McLennan erworben. Die Investment-Holding, der auch der US-Autoversicherer Geico, der Rückversicherer Gen Re und der Industrieversicherer Berkshire Hathaway Specialty Insurance gehören, stärkt damit ihr Engagement im Versicherungssektor. Offensichtlich hat Buffett mehr Vertrauen in die Versicherungs- als in die Banken-Branche. Dort mistete der für seine langfristige Strategie bekannte Investor kräftig aus. … Lesen Sie mehr ›

Allianz zahlt, Axa und Gothaer nicht

 Exklusiv  Das ist selten in der Industrieversicherung: Nach einem Großfeuer beim Leiterplattenhersteller Unimicron in Geldern zahlt der führende Versicherer Allianz klaglos 50 Prozent der Schadensumme, die von den Sachverständigen im bindenden unabhängigen Verfahren ermittelt wurde. Aber die Axa und die Gothaer, die mit 30 Prozent beziehungsweise 20 Prozent an dem Konsortium beteiligt sind, verweigern eine Restzahlung. Die beiden Versicherer berufen sich auf andere Sachverständige. Der Vorgang sät Zweifel am Instrument der Mitversicherung – und am Vorgehen von Axa und Gothaer nach dem unabhängigen Sachverständigenverfahren. … Lesen Sie mehr ›

Zunehmende Sachschäden bei Cyber

Versicherer müssen sich darauf einstellen, dass physische Schäden zu einer zunehmend ernsten und kostenspieligen Folge von Cyberattacken auf Industrieunternehmen werden. Davor warnt ein neuer Report, den Lloyd’s gemeinsam mit Cybercube und Guy Carpenter erstellt hat. Bislang waren die nicht-physischen Schäden wie Produktionsausfälle durch Betriebsunterbrechung das größere Problem. Diese Entwicklung stellt nach Einschätzung der Autoren einen Wendepunkt bei Cyberpolicen dar. Sie haben sich verschiedene Szenarien von Angriffen auf industrielle Steuerungssysteme genauer angeschaut. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re Corso steigt aus Reise-Insolvenzsicherung aus

Wenige Tage, nachdem die Regierung sich auf den Gesetzentwurf für eine Neuregelung der Insolvenzsicherung für Pauschalreisen geeinigt hat, verabschiedet sich der Industrieversicherungsarm der Swiss Re aus dem Geschäft. Das sorgt für Unruhe in einem Markt, der immer noch von der Pleite des Reiseveranstalters Thomas Cook 2019 geprägt ist. Hanse Merkur, R+V und Zurich bekennen sich zu dem Bereich. Ob das so bleibt, wird auch von den Rückversicherern abhängen. … Lesen Sie mehr ›

Mehr Leitungswasserschäden durch Corona

Austretendes Leitungswasser verursacht bei deutschen Unternehmen seit vielen Jahren hohe Schäden. Insgesamt 86 Mio. Euro musste der Industrieversicherer AGCS gemeinsam mit Konsortialpartnern in den vergangenen zehn Jahren auszahlen. Viele Schäden treten im Winter auf, wenn Leitungen einfrieren. Die Gefahr steigt durch die Corona-bedingten Betriebsschließungen und die derzeit niedrigen Temperaturen, schreibt AGCS in einer Analyse. … Lesen Sie mehr ›

Zurich-Gewinn bricht ein

Der vor allem in Europa und den USA tätige Versicherer Zurich meldet einen deutlichen Gewinnrückgang für 2020 – um 20 Prozent auf 4,2 Mrd. Dollar operativen Gewinn. Das Unternehmen macht Covid-Schäden und mehr Aufwand nach Katastrophen verantwortlich. Positiv wirkten sich Preiserhöhungen und eine geringere Schadenhäufigkeit aus. Die Dividende soll mit 20 Franken unverändert bleiben. Nach der Übernahme der Met Life plant die Gesellschaft aktuell keine weiteren Zukäufe. … Lesen Sie mehr ›

Schiffsversicherer versuchen sich in Optimismus

Die Schiffsversicherer blicken auf ein schwieriges Jahr zurück, in dem die weltweiten Transporte deutlich rückläufig waren. Die Branche bereitet sich darauf vor, dass die Prämieneinnahmen dauerhaft niedriger bleiben könnten als vor der Pandemie. Prognosen seien aber schwierig, sagte Richard Turner, Präsident der Internationalen Transportversicherervereinigung (IUMI). Dennoch blicke er zuversichtlich nach vorne. Sicher ist aber, dass Nachhaltigkeit und Ökologie in den kommenden Monaten eine immer größere Rolle spielen werden. … Lesen Sie mehr ›