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Swiss Re verdient trotz Tianjin gut

Der Rückversicherer Swiss Re muss 250 Mio. Dollar für die Explosion im chinesischen Hafen Tianjin zahlen. Trotzdem konnte der Konzern seinen Gewinn in den ersten neun Monaten kräftig steigern. Geholfen haben geringe Naturkatastrophenschäden, Reserveauflösungen und ein gutes Ergebnis in der Lebens- und Krankenrückversicherung. Künftig will der Rückversicherer alle Unternehmensbereiche, die Lebensversicherungsbestände verwalten, in der Geschäftseinheit Swiss Re Life Capital AG zusammenfassen. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re arbeitet mit IBM-Computer „Watson“

Der Rückversicherer Swiss Re will sein Underwriting mit der Analyse von bisher ungenutzten unstrukturierten Daten verbessern und hat dafür eine Zusammenarbeit mit dem IT-Unternehmen IBM vereinbart. Dessen Supercomputer „Watson“ soll große Datenmengen analysieren und Underwriter mit passgenauen Informationen versorgen. Das könnte Swiss Re im Wettbewerb mit branchenfremden Konkurrenten einen entscheidenden Vorteil verschaffen. … Lesen Sie mehr ›

Gen Re und Claus-Michael Dill haben sich getrennt

 Leute – Aktuelle Personalien  Claus-Michael Dill ist nicht länger Aufsichtsratschef der deutschen Tochter des Rückversicherers Gen Re, er hat das Unternehmen verlassen. Offenbar war den US-Eignern Dills Beziehung zum Rivalen XL Catlin zu eng. Dort ist der frühere Axa Deutschland-Chef jetzt auch in weiteren leitenden Gremien vertreten. Außerdem: Achim Heidebrecht, früher Leiter der Talanx-IT, ist zu einem Softwarehersteller gegangen. Sergio Rivera Jiménez wird Chef der Rückversicherungsaktivitäten des Maklers Aon in Kolumbien. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück rechnet mit steigenden Kfz-Prämien

Im Gegensatz zum Online-Vergleichsportal Verivox, das sinkende Preise für Kfz-Versicherungen in der anstehenden Wechselperiode erwartet, rechnet Hannover Rück-Vorstand Michael Pickel mit Prämiensteigerungen – auch für die Endkunden. Versicherte müssen laut Einschätzung des Rückversicherers im Schnitt rund 2,3 Prozent mehr zahlen. Auch 2016 soll es weiter aufwärts gehen. Prämiensteigerungen erwartet die Hannover Rück auch bei der Rückdeckung von Naturkatastrophenrisiken. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Branche vor „dramatischen Änderungen“

Die Digitalisierung und neue Risiken werden für dramatische Veränderungen in der Versicherungs- und Rückversicherungsbranche sorgen, glaubt Munich Re-Vorstand Ludger Arnoldussen. Dazu gehören Industrie 4.0 und selbstfahrende Autos. Munich Re reagiere mit engen Kundenkontakten und Partnerschaften mit Technologieführern auch außerhalb der Versicherungsbranche, sagte Arnoldussen beim Rückversicherungstreffen in Baden-Baden. Aber das selbstfahrende Auto mache die Kfz-Versicherung nicht überflüssig. … Lesen Sie mehr ›

Aon Benfield: Kapazitäten als Chance für Innovationen

Die hohen Kapazitäten im Rückversicherungsmarkt wären kein Problem, wenn die Anbieter sie für innovative Lösungen verwenden würden, hieß es beim Rückversicherertreffen in Baden-Baden. Trotz des hohen Drucks auf die Preise werden die Gesellschaften wieder einmal Rekordergebnisse abliefern, erwartet Jan-Oliver Thofern, Deutschlandchef des Rückversicherungsmaklers Aon Benfield. Gefährlicher sei das stagnierende Prämienwachstum, hier hofft Thofern auf neue Impulse beispielsweise durch die Übertragung von Risiken von staatlichen US-Hypothekenfinanzierern an den Kapitalmarkt. … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherer vor perfektem Sturm

Die Rückversicherer sind in einer schwierigen Situation. Ein einziger schwerer Sturm oder ein anderes Schadenereignis könnten dafür sorgen, dass die Branche hohe Verluste einfährt und sich danach deutlich verändert, warnte Stephen Catlin vom gerade fusionierten Unternehmen XL Catlin zum Auftakt des Rückversicherertreffens in Baden-Baden. In der Folge würden manche Gesellschaften vom Markt verschwinden. Die gegenwärtige Konsolidierungswelle in der Branche berge auch Risiken. In der Vergangenheit sei ein großer Teil der Übernahmen für die Anteilseigner nicht gut ausgegangen, hieß es auf einer Veranstaltung des Rückversicherungsmaklers Guy Carpenter. … Lesen Sie mehr ›

Amtrak sichert sich mit Cat Bond ab

Unternehmen sind bisher eher zögerlich, wenn es darum geht, Risiken wie Naturkatastrophengefahren an den Kapitalmarkt zu transferieren. Nachdem der New Yorker U-Bahnbetreiber MTA Katastrophenanleihen zum Schutz vor Sturmschäden ausprobiert hat, hat sich jetzt auch die US-Eisenbahngesellschaft Amtrak mit einer Versicherungsverbriefung gegen Sturmfluten, Wind- und Erdbebenrisiken abgesichert. Die Anleihe war stark überzeichnet. Die Versicherungswirtschaft bleibt bei solchen Lösungen außen vor. … Lesen Sie mehr ›

Berkshire gründet Industrieversicherer in Europa

Der Industrieversicherer Berkshire Hathaway Specialty wird nach Informationen des Versicherungsmonitors künftig auch Unternehmen in Europa versichern. Die Gesellschaft gehört zu Warren Buffetts Berkshire-Gruppe. Sehr wahrscheinlich wird ein Tochterunternehmen von Deutschland aus den europäischen Markt bearbeiten. Als ersten Mitarbeiter hat die Gruppe Gregor Köhler eingestellt, bislang noch Versicherungschef des Pharmakonzerns Bayer. … Lesen Sie mehr ›

Run-off: Das Ende der Mikrochirurgie

 The Long View – Der Hintergrund  Die Versicherungswirtschaft erlebt eine Konsolidierungswelle – und zwar nicht nur im aktiven Versicherungsgeschäft, sondern auch bei Run-off-Transaktionen. In den vergangenen Monaten ist das Volumen der Deals stark angestiegen, wie die am Ende des Textes enthaltene Übersichtstabelle über Run-off-Deals im Jahr 2014 und der ersten Hälfte 2015 zeigt. Das liegt daran, dass immer mehr große Versicherer mitmischen, die ihre Geschäftsmodelle überdenken und optimieren. Dabei gilt: Damit Transaktionen wie die Übernahme von Wettbewerbern oder die Abgabe von Altgeschäft einen spürbaren Unterschied machen, müssen sie groß sein. … Lesen Sie mehr ›

Internationale Programme: Ferma will Reformen

Seit Jahren gibt es Compliance-Probleme bei den internationalen Versicherungsprogrammen großer Konzerne, weil einige Länder wie China, Russland und Brasilien Schadenzahlungen aus dem Ausland verbieten. Jetzt befasst sich die europäische Risikomanagervereinigung Ferma mit dem Thema. Mit einer Umfrage unter Risikomanagern und Versicherungseinkäufern aus den verschiedenen Ländern und konkreten Beispielen von Problemfällen will sich die Organisation für eine Reform der Regeln stark machen. … Lesen Sie mehr ›