Die deutsche Niederlassung des Rückversicherers Scor nutzt künftig die auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende Plattform „Driller“ des Insurtechs DGTAL. Sie soll für die Leistungsprüfung bei Berufsunfähigkeitsfällen eingesetzt werden. Driller ist ein KI-gestütztes Portfolio-Tool, das große Datenmengen durchforsten und Zusammenhänge erkennen kann. Mit der Software soll der Leistungsprüfungsprozess deutlich beschleunigt werden. Ein erstes Pilotprojekt soll im April 2024 an den Start gehen. … Lesen Sie mehr ›
Versicherer
Kreditversicherer trotzen Unsicherheiten
Die Kreditversicherer sind für das kommende Jahr gut gewappnet – trotz steigender Unternehmensinsolvenzen und entsprechend mehr und höheren Schäden. Das prognostiziert die Ratingagentur Moody’s in einem neuen Bericht. Dass die Branche so gut aufgestellt ist, liegt vor allem an einem wie in den Vorjahren disziplinierten Underwriting. Und auch üppige Rücklagen helfen den Kreditversicherern dabei, den geopolitischen und ökonomischen Krisen gefestigt zu begegnen. … Lesen Sie mehr ›
Wochenspot: Suche nach den Fachkräften von morgen
Wochenspot – der Podcast Regelmäßig gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe sprechen die Redakteurinnen Katrin Berkenkopf (rechts) und Nina Nöthling über die Reaktion der Branche auf den Fachkräftemangel, von Schülerpraktika bis Weiterbildung, und über die Bedeutung der Unternehmenskultur. … Lesen Sie mehr ›
Kfz: Zwei Seiten einer Medaille
Exklusiv Die Kfz-Versicherer in Deutschland fallen derzeit nicht nur mit roten Zahlen auf. In einer Reihe von Häusern herrschen auch teils drastische Regulierungsrückstände. Kunden warten monatelang auf die Regulierung von Schäden, bekommen niemanden ans Telefon oder müssen sich mit unzureichendem Service begnügen. Eine Gegenüberstellung von Kundenbewertungen, Aussagen der Versicherer und der Haltung des Gesamtverbandes der Versicherer fördert starke Unterschiede in der Sicht auf das Problem zu Tage. Das dürfte weder der Branche noch den Kunden helfen. … Lesen Sie mehr ›
W&W: Neue Kunden, weniger Gewinn
Der schwäbische Versicherungs- und Bausparkonzern Wüstenrot & Württembergische (W&W) hat im vergangenen Jahr einen deutlich geringeren Überschuss erwirtschaftet als in den Vorjahren. Hohe Unwetterschäden, steigende Schadenaufwendungen in der Kfz-Versicherung sowie ein schwächelnder Immobilienmarkt drückten das Ergebnis des Konzerns. Deutliche Zuwächse erzielte die Gruppe im Bauspar- und Neukundengeschäft. … Lesen Sie mehr ›
Gemischte Bilanz bei der Versicherungskammer
Das vergangene Jahr ist für die Versicherungskammer durchwachsen gelaufen. Die Gruppe musste einen deutlichen Rückgang bei den Bruttoprämieneinnahmen hinnehmen, vor allem wegen des wegbrechenden Einmalbeitragsgeschäfts in der Lebensversicherung. Gleichzeitig nahmen die Aufwendungen für Versicherungsfälle stark zu. In der Schaden- und Unfallversicherung gab es zwar ein starkes Wachstum bei den Prämieneinnahmen, doch der Versicherer rutschte hier versicherungstechnisch in die roten Zahlen. Der Konzernjahresüberschuss stieg von 304 Mio. Euro auf 341 Mio. Euro. … Lesen Sie mehr ›
Berichte: Ingosstrach versichert russische Konzerthalle
Nach dem Terroranschlag auf die Konzerthalle „Crocus City Hall“ in der russischen Stadt Krasnogorsk werden erste Details zur Versicherungssituation bekannt. Laut Quellen des russischen Nachrichtendienstes RBZ, der sich auf Wirtschaftsthemen spezialisiert hat, ist das Gebäude beim staatlichen Versicherer Ingosstrach versichert. Es war nach einer Explosion in Brand geraten. Der Schaden dürfte laut Branchenkennern die Höhe der Versicherungssumme beträchtlich übersteigen. … Lesen Sie mehr ›
Notleidende FAMK fusioniert mit der Inter
Exklusiv Die Freie Arzt- und Medizinkasse (FAMK) in Frankfurt ist am Ende. Sie wird auf die Inter Krankenversicherung in Mannheim verschmolzen. Der kleine private Krankenversicherer hat kein Eigenkapital mehr und muss von der Inter aufgefangen werden. Betroffen sind 22.000 Versicherte – Beamtinnen und Beamte, Anwärterinnen und Anwärter sowie ihre Familienangehörigen. Hintergrund ist ein Streit der FAMK mit den Beihilfestellen des Landes Hessen. … Lesen Sie mehr ›
ADAC Autoversicherung sieht sich auf Kurs
Die mehrheitlich zur Allianz gehörende ADAC Autoversicherung hat im Jahr 2023 mit 328.000 Neuverträgen ein Rekordneugeschäft verzeichnet. Erstmals konnte das Unternehmen auch die Millionenmarke bei den versicherten Fahrzeugen überschreiten. Kundinnen und Kunden würden verstärkt Preise vergleichen und seien wechselbereiter, begründet der ADAC das Wachstum. … Lesen Sie mehr ›
Solvency-Bericht wird geteilt
Der Gesamtverband der Versicherer (GDV) ist mit dem Ergebnis der Überarbeitung der Aufsichtsregeln Solvency II in der EU zufrieden. Es habe eine evolutionäre Weiterentwicklung gegeben, sagte Uwe Ludka, Chef der Itzehoer und Vorsitzender des GDV-Ausschusses Finanzregulierung. Zu den geplanten Reformen gehört auch eine Zweiteilung des jährlichen SFCR-Berichts: Künftig soll es eine Kurzfassung für die breite Öffentlichkeit und ein ausführliches Zahlenwerk für Fachleute geben. … Lesen Sie mehr ›
Baloise beerdigt Ökosysteme
Der Schweizer Versicherer Baloise hatte in den vergangenen Jahren viel Elan darauf verwendet, Ökosysteme rund um die Themen „Wohnen“ und „Mobilität“ aufzubauen und sich dazu an etlichen versicherungsfremden Start-ups beteiligt. Jetzt hat die Gesellschaft angekündigt, ihre Ökosystemstrategie aufzugeben, um sich stärker auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Neuinvestitionen soll es nicht mehr geben. Für das Geschäftsjahr 2023 präsentierte die Baloise eine von Unwetterschäden gezeichnete Bilanz. … Lesen Sie mehr ›
ALH sieht Zinswende positiv
Der Konzern Alte Leipziger-Hallesche, auch ALH-Gruppe genannt, blickt optimistisch auf die Konsequenzen der Zinswende. Die positiven Folgen für das Unternehmen würden die negativen überwiegen, sagte Finanzvorstand Martin Rohm bei der Präsentation der Ergebnisse für das vergangene Jahr. Ähnlich wie Mitbewerber hat der Versicherer aus Oberursel in den Kapitalanlagen aufgeräumt und stille Lasten realisiert. In der Sparte Krankenversicherung verzeichnete der Versicherer ein Rekordergebnis, warnt aber auch vor Beitragserhöhungen. … Lesen Sie mehr ›
Schiff bringt US-Brücke zum Einsturz
In Baltimore im US-Staat Maryland ist in der Nacht zum Dienstag eine wichtige Brücke über den Fluss Patapsco eingestürzt. Ursache war das Containerschiff „Dali“, das einen der Brückenpfeiler gerammt hatte. Bislang sollen rund 20 Menschen vermisst sein. Auf die Transportversicherung kommt möglicherweise ein dreistelliger Millionenschaden zu. Haftpflichtversicherer des Schiffes ist Britannia P&I, der älteste P&I-Club der Welt. … Lesen Sie mehr ›
Bei der Personalgewinnung ist Flexibilität gefragt
Analyse Der Fachkräftemangel stellt die Personalabteilungen der Versicherer vor ungeahnte Anforderungen. In manchen Unternehmen werden sie deshalb ganz neu aufgestellt und mit jüngeren Mitarbeitenden besetzt, die sich mit aktivem Recruiting über die sozialen Medien auskennen. Dabei ist eine individuelle Ansprache gefragt. Auch wenn ein neuer Mitarbeiter erfolgreich gewonnen ist, hört die Arbeit der Abteilungen noch längst nicht auf. … Lesen Sie mehr ›