Was die Versicherer von der Zinserhöhung halten

 Exklusiv  Vor dem Hintergrund der derzeitigen Rekordinflation hat die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins um 0,75 Punkte auf 1,25 Prozent angehoben. Dabei handelt es sich um die kräftigste Erhöhung seit Einführung des Euro-Bargelds. Auch wenn deutlich steigende Zinsen zu massiven Wertberichtigungen in der Kapitalanlage führen, begrüßen die Versicherer den Schritt – und fordern mehr. Talanx-Finanzchef Jan Wicke bedauert, dass die EZB mit Zinserhöhungen viel zu lange gewartet hat und jetzt um den Preis von Friktionen und Volatilität umso drastischer in die Märkte eingreifen muss. … Lesen Sie mehr ›

EZB-Zinserhöhung: Versicherer wollen mehr

Der Leitzins in der Eurozone steigt zum 27. Juli von 0 Prozent auf 0,5 Prozent, der „Strafzins“ auf Gelder, die Banken bei der Europäischen Zentralbank (EZB) parken, entfällt. Das gab die EZB am Donnerstagnachmittag bekannt. Die Leitzinsanhebung fällt doppelt so stark aus wie zuvor in Aussicht gestellt. Die deutschen Versicherer begrüßen das, fordern allerdings weitere Erhöhungen, und das möglichst bald. Die Allianz sieht dafür bis Jahresende wegen der düsteren wirtschaftlichen Aussichten aber nur einen geringen Spielraum. … Lesen Sie mehr ›

DEVK droht der Stadt Köln

Der Kölner Versicherer DEVK plant seit einigen Jahren, eine neue Zentrale in Köln zu bauen. Aber die Verhandlungen mit der Stadt gestalten sich zäh. Nun reicht es dem Versicherer, der kommendes Jahr sein 70. Jubiläum in Köln feiern könnte. Die DEVK droht, aus der Stadt wegzuziehen. Die Stadt Köln sieht den Standort grundsätzlich als geeignet an. Nur die Höhe des geplanten Turms könnte ein Problem werden. … Lesen Sie mehr ›

Versicherungsmonitor VMNewsQuiz Versicherungsquiz 189

VM NewsQuiz Nr. 189

„Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen. Drum nähme ich den Stock und Hut und tät das Reisen wählen“ sagte einst der deutsche Dichter und Journalist Matthias Claudius und würde sich vermutlich auf die bevorstehende Reisezeit freuen, insbesondere nach den ganzen Corona-Beschränkungen. Doch auch bei Reisen sollte man auf die vertraglichen Bedingungen achten. Welchen Auslandsreisekrankenversicherer hat der Bund der Versicherten wegen unwirksamer Ausschlussklauseln abgemahnt und welcher Versicherer wurde verschont? Diese und weitere Antworten erhalten Sie im VM NewsQuiz Nr. 189. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! … Lesen Sie mehr ›

Starkes Wachstum, große Rückversicherungspläne

Der Kölner Versicherer DEVK hat seine Beitragseinnahmen im vergangenen Jahr um 5,1 Prozent auf 4,1 Mrd. Euro gesteigert. Deutlich zulegen konnte das Unternehmen in der aktiven Rückversicherung, die laut Vorstand Bernd Zens (Bild) auch perspektivisch als Hauptwachstumstreiber fungieren soll. Tief „Bernd“ und andere Naturkatastrophen haben die DEVK spürbar getroffen, allerdings profitierte sie von umfangreichem Rückversicherungsschutz beziehungsweise einer deutlichen Entlastung durch Retrozession in der eigenen Rückversicherung. … Lesen Sie mehr ›

DEVK-Vorstand stellt sich neu auf

 Leute – Aktuelle Personalien  Der DEVK-Vorstand Rüdiger Burg geht nach 48-jähriger Tätigkeit für den Kölner Versicherer Ende Mai in den Ruhestand. Sein Weggang bringt mehrere Veränderungen auf Vorstandsebene mit sich. Außerdem: Auf der Suche nach einer neuen Kommunikationschefin bedient sich die Finanzaufsicht BaFin beim HDI Deutschland. Der Kfz-Schadenmanager Innovation Group vergrößert sein Führungsteam, und der Vermögensverwalter Aviva Investors wirbt einen Nachhaltigkeitsexperten von Blackrock ab. … Lesen Sie mehr ›

Streitpunkt Pflichtversicherung

Nach den verheerenden Überschwemmungsschäden durch Sturm „Bernd“ ist die Diskussion um eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden wieder aufgeflammt. Der Versichererverband GDV ist entschieden dagegen und hat ein eigenes Opt-Out-Modell präsentiert. Nicht alle Gesellschaften teilen diese Meinung. So könnte DEVK-Vorstand Bernd Zens sich mit einem Obligatorium anfreunden – wenn die Versicherer selbst die Preise bestimmen können. Deutsche Rück-Chef Frank Schaar glaubt dagegen, dass die Diskussion um eine Pflichtversicherung zu kurz greift. … Lesen Sie mehr ›

DEVK-Tochter verkauft Kfz-Geschäft an Darag

Der französische Versicherer Sada, eine Tochter des Kölner Versicherers DEVK, überträgt seinen Bestand an Risiken aus den Bereichen Kfz-Haftpflicht, -Kasko und -Rechtsschutz an den Abwicklungsspezialisten Darag. Die deutsche Darag-Tochter ist für die Abwicklung der Verträge zuständig, bei denen es sich überwiegend um Policen für Oldtimer handelt. Sada will sich künftig wieder auf sein Kerngeschäft konzentrieren. … Lesen Sie mehr ›

DEVK will der Krise weiter trotzen

Die DEVK schaut zufrieden auf das von der Corona-Krise geprägte Geschäftsjahr 2020. Das Neugeschäftsvolumen sei trotz der pandemiebedingten Einschränkungen um 7,1 Prozent auf einen Rekordwert von 928 Mio. Euro gestiegen, sagte Vorstandschef Gottfried Rüßmann bei der Bilanzpressekonferenz. Bei den gesamten Beiträgen konnte der Versicherer um 8,1 Prozent zulegen. Die Corona-Krise hat der Versicherer vor allem in der Kapitalanlage zu spüren bekommen. Das Rückversicherungsgeschäft, das die DEVK seit Jahren stark ausbaut, blieb gerade noch in den schwarzen Zahlen. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Ausschlüsse sind keine Lösung

 Herbert Frommes Kolumne  In den Erneuerungen für 2021 sind die meisten Industrie- und Rückversicherer beinhart: Sie versuchen, Pandemie-Risiken grundsätzlich aus allen Deckungen auszuschließen. Das ist eine Reaktion auf die aktuellen Probleme mit Betriebsschließungspolicen in Deutschland und Betriebsunterbrechungsdeckungen in Großbritannien. Klug ist das nicht. Denn die Pandemie wirkt weit über diese Sparten hinaus auf die Versicherer. Wenn sie alles ausschließen, werden sie auch in D&O, Rechtsschutz und anderen Bereichen unwichtiger für ihre Kunden. … Lesen Sie mehr ›

Virtuelles Monte Carlo – die Lösung!?

 The Long View – Der Hintergrund  Wir befinden uns mitten in der Monte Carlo-Woche – dem „Rendez-Vous de Septembre“, dem ersten wichtigen Branchentreffen im Jahreskalender. Dieses Jahr findet der Austausch zwischen den Marktteilnehmern nur virtuell statt. Das hat Diskussionen darüber ausgelöst, ob man das reguläre Treffen überhaupt noch braucht. Aber auch wenn sich bestehende Partnerschaften online gut pflegen lassen, fehlt doch der persönliche Kontakt. Der größte Nachteil: Die vielen informellen Gespräche fehlen vollständig. … Lesen Sie mehr ›

DEVK schwenkt um auf Telematik

Die DEVK, mit 2,93 Millionen versicherten Fahrzeugen die Nummer fünf im Kfz-Versicherungsmarkt, revidiert ihre Haltung zur Telematik. Vor einem Jahr hatte das Unternehmen erklärt, keine Pläne für ein eigenes Telematik-Angebot zu verfolgen. Doch jetzt bereitet der Kölner Versicherer diesen Schritt für 2021 vor. Die DEVK will ihre Kunden an den besseren Ergebnissen in der Kfz-Versicherung möglichst schon 2020 beteiligen und erwartet einen spürbaren Gewinnrückgang für das laufende Jahr. … Lesen Sie mehr ›

Virtuelles Monte Carlo gefordert

Drei Manager aus der Rückversicherungsszene haben die Branche aufgefordert, das abgesagte Treffen in Monte Carlo virtuell abzuhalten. Die Teilnehmer sollten für die vorgesehenen Tage Termine ausmachen und dann per Videokonferenz Gespräche führen. Bernd Zens, Vorstand der DEVK und der DEVK Re, Arndt Gossmann, Chef des Run-off-Spezialisten Gossmann und Cie., und Marc Beckers von Tiger Risk vertreten zwar vergleichsweise kleine Marktteilnehmer, sind in der Branche aber bekannt. Für das Treffen in Baden-Baden im Oktober haben sie Hoffnung – es könne vielleicht mit entsprechenden Hygienemaßnahmen wie geplant stattfinden. … Lesen Sie mehr ›