PKV begrüßt baldige Umsetzung der neuen GOÄ

Die privaten Krankenversicherer (PKV) werten die Ankündigung von Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) positiv, die Reform der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) jetzt anzugehen. Die Ministerin halte somit ihr Wort, bei Vorlage eines geeinten Entwurfs von Bundesärztekammer, PKV-Verband und Beihilfe die Reform auf den Weg zu bringen, sagte PKV-Verbandsdirektor Florian Reuter dem Versicherungsmonitor. Jetzt komme es darauf an, die Reform ohne weitere Verzögerungen umzusetzen.

Mehrheit für vollfinanzierte Pflegeversicherung

Nach einer aktuellen Umfrage sprechen sich 65 Prozent der Erwachsenen für eine Pflegeversicherung aus, die alle pflegebedingten Kosten übernimmt. Eine Verpflichtung der Bevölkerung, über eine private Pflegezusatzversicherung selbst vorzusorgen, befürworten dagegen nur 18 Prozent. Das „Bündnis für eine solidarische Pflegevollversicherung“ fordert die Politik auf, die teilfinanzierte Pflegeversicherung zu einer Vollversicherung für alle zu machen. Die privaten Krankenversicherer halten dagegen.

Die PKV-Beiträge steigen weiter

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Auch im kommenden Jahr müssen die Privatversicherten wieder tiefer in die Tasche greifen. Die privaten Krankenversicherer (PKV) werden die Prämien in der Vollversicherung Anfang 2026 nach Angaben des PKV-Verbands im Schnitt um 13 Prozent anheben – nach einem durchschnittlichen Plus von 18 Prozent im Jahr 2025. Von der Anhebung werden rund 60 Prozent der Kundinnen und Kunden betroffen sein. Auch in der privaten Pflegepflichtversicherung steigen die Beiträge.

Regierung liebäugelt mit GKV-Zusatztarifen

Die Bundesregierung erwägt, in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) langfristig verschiedene Tarife zu ermöglichen. Die Kassen könnten dann einen Basis-Tarif anbieten und verschiedene Extra-Tarife, die zusätzlich kosten würden. Die privaten Krankenversicherer lehnen den Vorstoß vehement ab, die Kassenärztliche Bundesvereinigung findet ihn gut. Vor einigen Jahren war die AOK Rheinland/Hamburg schon einmal mit Zusatztarifen auf den Markt gegangen – sie waren ihr aber höchstrichterlich verboten worden.

PKV mit Reformvorschlägen für die Pflegeversicherung

Mit einem Zehn-Punkte-Plan schalten sich die privaten Krankenversicherer (PKV) in die aktuelle Debatte über die Zukunft der Pflegeversicherung ein. Kurz bevor die Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Reform der sozialen Pflegeversicherung mit der Arbeit loslegt, macht die PKV eigene Vorschläge. „Wir wollen konkrete Probleme der Pflegeversicherung adressieren und konkrete Lösungen unterbreiten“, sagte PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther bei einer Veranstaltung. Die Pflegezusatzpolicen der Branche spielen dabei erwartungsgemäß eine wichtige Rolle.

Höhere GKV-Beiträge für Gutverdiener?

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Christos Pantazis will Gutverdiener zur Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung stärker belasten. In der Bild-Zeitung hat der Politiker eine Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze vorgeschlagen. Bei der Union trifft der Vorschlag auf wenig Gegenliebe. Auch die privaten Krankenversicherer sind dagegen. Die kriselnde Finanzsituation in der GKV dürfte sich in Zukunft weiter zuspitzen, wenn nichts geschieht.

Ärztetag gibt grünes Licht für die neue GOÄ

Der Deutsche Ärztetag in Leipzig hat sich am Donnerstag mit überraschend großer Mehrheit hinter die zwischen der Ärzteschaft und der privaten Krankenversicherung (PKV) ausgehandelte novellierte Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) gestellt. Die Delegierten gaben der Bundesärztekammer und dem PKV-Verband den Auftrag, Bundesgesundheitsministerin Nina Warken den gemeinsamen Vorschlag vorzulegen. Er bringt der Ärzteschaft in den ersten drei Jahren nach Inkrafttreten ein Honorarplus von 1,9 Mrd. Euro.

Der Standardtarif wird merklich teurer

 Exklusiv  Den Kundinnen und Kunden im Standardtarif der privaten Krankenversicherer (PKV) steht zum 1. Juli die nächste Prämienerhöhung ins Haus. Und sie fällt saftig aus: Die durchschnittliche Prämie steigt von 400 Euro auf 500 Euro. Damit zahlen die Versicherten aber immer noch weniger als Durchschnittsverdiener in der gesetzlichen Krankenversicherung, betont der PKV-Verband. Grund für die Anhebung in dem brancheneinheitlichen Tarif sind die gestiegenen Kosten im Gesundheitswesen.

PKV-Prüfer arbeiten mehr, als sie müssten

 Exklusiv  Gute Nachrichten für Careproof, den Prüfdienst der privaten Krankenversicherer (PKV): Das Bundesamt für Soziale Sicherung hat dem Tochterunternehmen des PKV-Verbands bescheinigt, dass es im vergangenen Jahr mehr Prüfungen in Pflegeeinrichtungen übernommen hat, als es die gesetzliche Quote erfordert hätte. Careproof nimmt ebenso wie der Medizinische Dienst der gesetzlichen Krankenversicherung die Leistungen der Pflegeeinrichtungen und ihre Qualität unter die Lupe.

Reuther sieht bei neuer GOÄ keinen Spielraum

Bei der zwischen Ärzteschaft und privaten Krankenversicherern (PKV) ausgehandelten neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) kann es noch einzelne Anpassungen geben. Beim Honorarvolumen gibt es aber keinen Spielraum mehr, macht der Direktor des PKV-Verbands Florian Reuther im Vorfeld des Deutschen Ärztetags deutlich. Für die ersten drei Jahre nach Inkrafttreten der GOÄ wird mit einem Anstieg des Vergütungsvolumens um 13,2 Prozent oder 1,9 Mrd. Euro gerechnet.

PKV gegen Pflege-Bürgerversicherung

Das „Bündnis für eine solidarische Pflegevollversicherung“ hat seine Forderung nach einem einheitlichen System in der Pflegeversicherung erneuert. Auf Basis eines Gutachtens plädiert das Bündnis für die Einbeziehung aller Versicherten in die Pflegeversicherung, die dann sämtliche pflegebedingten Kosten übernehmen soll. Die privaten Krankenversicherer (PKV), deren Geschäftsfeld eingeschränkt würde, finden den Vorschlag absurd und verfassungswidrig. Stattdessen sei eine Ausweitung der finanziellen Vorsorge notwendig.

Arbeitgeber und PKV gegen höhere Sozialbeiträge

Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft und die privaten Krankenversicherer (PKV) warnen vor einer deutlichen Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung und der Pflegeversicherung. Der Grund: Ein solcher Schritt würde zu einer explosionsartigen Erhöhung der Lohnzusatzkosten führen und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft weiter beeinträchtigen. Für viel sinnvoller halten sie Maßnahmen zur Dämpfung der Ausgaben und mehr Eigenvorsorge von Seiten der Versicherten.

PKV bedauert Ja des Bundesrats zur Klinikreform

Die Entscheidung des Bundesrates, die große Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (Bild) passieren zu lassen, stößt bei den privaten Krankenversicherern (PKV) auf wenig Begeisterung. PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther fürchtet einen massiven Kostenschub für die Versicherten und Einschränkungen in der Qualität der Versorgung. Da der Bundesrat auf die Anrufung des Vermittlungsausschusses verzichtet hat, kann die Reform am 1. Januar 2025 in Kraft treten.

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