Exklusiv Der Düsseldorfer Versicherungskonzern Ergo setzt sein Großprojekt zur Migration von 4,5 Millionen Altverträgen in der Lebensversicherung künftig ohne den bisherigen Generalunternehmer IBM fort. Das Beratungs- und Softwarehaus bleibt aber zumindest vorläufig als Betreiber der IT-Plattform an Bord. Das Großprojekt für den internen Run-off ist um Jahre verspätet und sorgt für großen Frust bei Ergo und dem Mutterkonzern Munich Re. IBM wird auch aus dem Gemeinschaftsunternehmen Thipara aussteigen, das die Plattform anderen Versicherern anbieten soll. … Lesen Sie mehr ›
Afida-Plattform migriert Generali Pensionskasse
Der Abwicklungsspezialist Frankfurter Leben überträgt aktuell rund eine halbe Million Verträge von der gescheiterten Allianz-Tochter Syncier auf die IT-Plattform von Afida. Jetzt übernimmt die Adesso-Tochter auch die Migration der rund 150.000 Verträge der Generali Pensionskasse, die der Versicherer bei der Frankfurter Leben in den externen Run-off gegeben hat. Für den Afida-Vertriebschef und früheren Ergo-Vorstand Frank Wittholt sind das gute Nachrichten – und ebenso für den früheren Syncier-Manager Andreas Nolte, der inzwischen Geschäftsführer von Afida ist. … Lesen Sie mehr ›
Ex-Ergo-Vorstand Wittholt geht zu Adesso
Exklusiv Frank Wittholt, bis Ende des vergangenen Jahres in den Diensten des Ergo-Konzerns und dort zuständig für die Lebensversicherer im Run-off, geht zum Softwareunternehmen Adesso. Er soll dort den Vertrieb der Lebensversicherungs-Plattform Afida ankurbeln. Personelle Neuigkeit gibt es außerdem bei Axa XL, der Baloise, WTW, MS Reinsurance und Swiss Re. … Lesen Sie mehr ›
2022: Der Jahresrückblick Teil 3
Die Industrie beschließt angesichts der schwierigen Lage im Cybermarkt mit Miris einen eigenen Risikoträger zu gründen. Hurrikan „Ian“ richtet in den USA schwere Schäden an. Der Europäische Gerichtshof trifft eine folgenreiche Entscheidung zur Gruppenversicherung. Die Finanzaufsicht BaFin macht Ernst mit ihrem Provisionsrichtwert. Der Versicherungsmonitor blickt auf interessante Deals, die wichtigsten Personalien und die größten Ereignisse des Jahres zurück. Hier folgt der letzte von insgesamt drei Teilen. … Lesen Sie mehr ›
Ergo trennt sich von Vorstand Wittholt
Exklusiv Die Munich Re-Tochter Ergo und Frank Wittholt, Vorstandschef der drei Lebensversicherer im internen Run-off, trennen sich. Der Konzern hat Wittholts Vertrag nicht verlängert. Aber was nach einer friedlichen Trennung zum Jahresende ausgesehen hat, wird gerade zum handfesten Streit, wie Branchenkreise berichten. Ein Punkt dabei dürfte die neue Run-off-Plattform Thipara sein, die Ergo auch Dritten anbieten will. Sie wird viel teurer als gedacht und ist immer noch nicht fertig. … Lesen Sie mehr ›
Ergo wirbt für Branchenlösung beim internen Run-off
Lebensversicherer sollten mehr zusammenarbeiten, glaubt der Düsseldorfer Versicherer Ergo. Gerade kleine Anbieter werden in den nächsten Jahren unter enormem Kostendruck stehen, sagte Ergo-Manager Frank Wittholt auf einer Fachkonferenz des Handelsblatts. Diesen Ballast könnte die neue Plattform Thipara von Ergo und IBM zumindest teilweise nehmen. Über die Plattform sollen künftig geschlossene Lebensbestände verwaltet werden. Die steigende Inflation könnte dem Geschäftsmodell von Thipara in die Karten spielen. … Lesen Sie mehr ›
„It’s the IT, stupid“
Herbert Frommes Kolumne Mit der Devise „It’s the economy, stupid” gewann Bill Clinton 1992 die Präsidentschaftswahl in den USA. „Es geht um die Wirtschaft, Dummkopf“, hatten die Wahlkampfstrategen ihm eingehämmert. Die Versicherungswirtschaft kann den leicht abgewandelten Spruch gut gebrauchen. Denn es stellt sich immer deutlicher heraus, dass der Zustand ihrer IT viele Unternehmen so quält, dass sie nicht handlungsfähig sind. Das zeigt sich aktuell in den Bewegungen im Run-off-Markt für Lebensversicherungsbestände. … Lesen Sie mehr ›
Ergo vermarktet Abwicklungsplattform Thipara
Der Ergo-Konzern hat damit begonnen, die Abwicklungsplattform Thipara aktiv anzubieten. Das Gemeinschaftsunternehmen mit IBM soll Versicherern mit veralteter IT helfen, stillgelegte Bestände zu verwalten. Dafür sehen Ergo und IBM zurecht einen großen Markt. „lch glaube, dass am deutschen Markt 90 Prozent des Lebensversicherungsgeschäfts de facto im Run-off ist“, sagte Ergo-Manager Frank Wittholt der „Börsen-Zeitung“. Große Zweifel gibt es in der Branche allerdings daran, ob Thipara wirklich lieferfähig ist. … Lesen Sie mehr ›
Was Viridium die Migration der Generali Leben kostet
Run-off-Spezialisten können Lebensversicherungsbestände günstiger und effizienter verwalten und damit den Kunden Vorteile bieten – das behaupten zumindest Run-off-Spezialisten. Tilo Dresig, Chef des Abwicklers Viridium, erläuterte bei einer SZ-Konferenz am Beispiel von Proxalto, der früheren Generali Leben, mit welch hohen Kosten die IT-Migration der Bestände verbunden ist. Dass sich das für die Kunden dennoch lohnt, bewiesen die nach der Transaktion gestiegenen Überschüsse und gesunkenen Stornoquoten, so Dresig. Eine Diskussion zeigte, dass es sehr auf den Einzelfall ankommt, ob interner oder externer Run-off besser ist. … Lesen Sie mehr ›
Ergo gründet Run-off Vertriebsvehikel
Der Düsseldorfer Versicherer Ergo und der IT-Spezialist IBM stehen offenbar kurz vor Fertigstellung ihrer Run-off-Plattform. Die Partner gründen jetzt ein Gemeinschaftsunternehmen, die TPA Vertriebs- und Marketing GmbH. Die Gesellschaft soll den Vertrieb der Run-off-Dienstleistungen übernehmen, damit bald auch andere Versicherer ihre geschlossenen Lebensversicherungsbestände auf das System übertragen können. Der Sitz des Joint Ventures wird in Hamburg sein, die Leitung übernehmen die Ergo Leben Klassik-Vorstände Frank Wittholt und Joachim Fensch. … Lesen Sie mehr ›