Bildergalerie: Versicherungsmonitor Breakfast Briefing

„Cloud-Computing: Zukunftstreiber und Großrisiko“ war das Thema des dreizehnten Versicherungsmonitor-Breakfast Briefings. Am Dienstagmorgen trafen sich Experten von Versicherern, Maklern, Technologie-Anbietern und weitere Fachleute im Hotel Mondial am Dom in Köln. Was bringt Versicherern die Datenverwaltung in der Cloud? Was kann die Technologie leisten und wo lauern Gefahren? Was sagt die BaFin dazu? Fragen wie diese wurden von Rednern und Publikum rege diskutiert. Die Keynote lieferte Mark Klein, Digitalchef der Ergo. Mit dabei waren außerdem Experten von Axa, Segger Rechtsanwälte, Adesso und Finlex. Die Bildergalerie gibt Ihnen einen Eindruck von der Veranstaltung.

Ohne Cloud geht es nicht mehr

Das Kerngeschäft der Versicherer wird künftig in der Cloud abgewickelt. Wer sich dem verschließt, kann auf Dauer nicht wettbewerbsfähig sein, so die Teilnehmer einer Konferenz des Versicherungsmonitors. Ihm fehlen die Flexibilität, die Geschwindigkeit und die Kostenvorteile von Cloud-Lösungen. Spannend wird die Rolle der Finanzaufsicht bei der Ausgestaltung von Verträgen zur Cloud-Nutzung. Denn die BaFin verlässt sich auch bei Cloud-Anbietern wie Amazon nicht auf den Namen, sondern verlangt Durchgriffsrechte.

Ergo: Einfach mal ausprobieren

Mit einer neuen Police, die alle wesentlichen Risiken eines jungen und urbanen Menschen abdeckt, will die Munich Re-Tochter Ergo bei der online-affinen Zielgruppe punkten. Die Versicherung ist der neueste Testballon auf der Online-Plattform des Versicherers namens Innosure.me. Hier experimentiert die Gesellschaft mit Policen, die später in das Sortiment der Online-Marke Nexible oder direkt zu Ergo wechseln können, wenn sie sich als erfolgreich erweisen. Digitalchef Mark Klein erklärt im Interview mit dem Versicherungsmonitor, wie der Versicherer dabei vorgeht und welche Policen sich besonders großer Beliebtheit erfreuen.

Versicherer im mühsamen KI-Training

Unter Hochdruck arbeiten die Versicherer daran, ihre riesigen Datenbestände nutzbar zu machen. Es muss ihnen gelingen, die passenden Informationen zusammenzutragen und elektronisch bereitzustellen, damit moderne Algorithmen aus den Daten lernen können. Das soll die Prozesse beschleunigen und die Kosten senken. Noch ist dabei immens viel Handarbeit nötig, sagten Experten bei der SZ-Fachkonferenz KI und Data Analytics in München. Bei der Ergo gibt eine Studentin einem Chatbot Nachhilfe in der Kundenkommunikation, berichtete Ergo-Digitalchef Mark Klein. Der Mutterkonzern Munich Re hat einigen Aufwand damit, geeignete Trainingsdaten zusammenzutragen. Vieles geschieht in Handarbeit, sagte Schadenschef Tobias Büttner.

Mein Kollege, der Roboter

Zwei Jahre nach dem Start seiner Einheit Digital Ventures bittet der Düsseldorfer Versicherer Ergo zum Ortstermin nach Berlin. Im Digital Lab zieht Chief Digital Officer Mark Klein eine Zwischenbilanz und präsentiert vielversprechende Projekte. Dazu gehört eine Software, die E-Mails von Kunden analysiert und den passenden Ansprechpartner herausfiltern soll oder Roboter, die den Angestellten Routine-Arbeiten abnehmen sollen. Der digitale Versicherer Nexible soll noch im laufenden Jahr eine Reiseversicherung in seine Produktpalette aufnehmen.

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