Munich Re-Chef Nikolaus von Bomhard hat lange große Hoffnungen auf das internationale Gesundheitsgeschäft gesetzt. Das Geschäftsfeld Munich Health sollte zum dritten Standbein neben der Rück- und der Erstversicherung werden. Die hohen Erwartungen konnte die Einheit jedoch nie erfüllen. Wenige Monate vor dem Ausscheiden von Bomhards löst Munich Re jetzt das Geschäftsfeld auf und verschmilzt es mit dem Leben-Geschäft. Der Vorstand schrumpft dadurch um ein Ressort. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re: Selbstbewusst und vorsichtig
Der Rückversicherer Munich Re hat im ersten Halbjahr 1,4 Mrd. Euro verdient, 24,4 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2015. Konzernchef Nikolaus von Bomhard zeigte sich dennoch selbstbewusst – das bereits reduzierte Gewinnziel von 2,3 Mrd. Euro werde man erreichen. Währungseffekte und Kapitalerträge halfen im ersten Halbjahr, Naturkatastrophen vor allem in Kanada und Japan kosteten dagegen hohe Summen. Vorstandsmitglied und Ergo-Chef Markus Rieß meldete für den Erstversicherer einen Verlust von 59 Mio. Euro für das Halbjahr, worin ein Restrukturierungsaufwand von 160 Mio. Euro netto enthalten ist. … Lesen Sie mehr ›
Von Bomhard erwartet „Soft Brexit“
Munich Re-Vorstandschef Nikolaus von Bomhard glaubt, dass sich EU und Großbritannien auf eine Kooperation „irgendwo zwischen EEA und EFTA“ verständigen werden, also zwischen den Modellen der Zusammenarbeit mit Norwegen und der Schweiz. Das sagte von Bomhard am Dienstagabend vor Journalisten in München. Er erläuterte auch die Digitalisierungsanstrengungen des Konzerns. Am Mittwochmorgen musste sich das Unternehmen einer unangenehmeren Nachricht stellen: Die Investmentbank J.P. Morgan stufte die Aktie des Rückversicherers herab – von „übergewichten“, also kaufen, auf „neutral“. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re hortet Bargeld und wird digital
Niedrige Schäden aus Naturkatastrophen haben dem Rückversicherer Munich Re ein starkes Ergebnis für 2015 beschert. Wegen der niedrigen Zinsen, möglichen Naturkatastrophen und den Umbaukosten für Ergo erwartet Konzernchef Nikolaus von Bomhard einen geringeren Gewinn für 2016. Von Bomhard, der im April 2017 in den Ruhestand geht, nutzte die Bilanzpressekonferenz für heftige Schelte an der Politik der Europäischen Zentralbank. Munich Re baut als Reaktion auf die Negativzinsen die Goldbestände aus und hortet Bargeld. Der Gesamtkonzern investiert viel Geld und noch mehr Vorstandszeit in den digitalen Umbau. … Lesen Sie mehr ›
Spekulation um von Bomhard
Leute – Aktuelle Personalien Nikolaus von Bomhard soll den Posten als Vorstandsvorsitzender der Munich Re Ende 2016 aufgeben, berichtet das Manager Magazin. Das Unternehmen nimmt dazu nicht Stellung, in der Munich Re sind Mitarbeiter perplex. Von Bomhard ist 59 Jahre alt und würde dann mit 60 in den Ruhestand gehen. Nachfolger solle vermutlich Thomas Blunck werden, spekuliert das Magazin weiter. Kenner des Unternehmens halten auch andere interne Lösungen für möglich. Der Wechsel an der Spitze soll bereits bei der Aufsichtsratssitzung am kommenden Dienstag beschlossen werden, heißt es. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re: „Disruption ist nicht die Hauptgefahr“
Der Einstieg von Facebook oder Google in das Versicherungsgeschäft ist ein Schreckgespenst der Branche. Munich Re-Chef Nikolaus von Bomhard glaubt nicht, dass die großen Internetkonzerne ohne einen Partner aus der Assekuranz in den Markt einsteigen werden. „Das ist ein gewisser Schutz“, sagte er am Dienstagabend auf dem SZ-Versicherungstag in Bergisch-Gladbach. Große Umwälzungen sieht er nicht als die größte Gefahr für die Versicherer. Die Veränderung werde eher in kleinen Schritten von statten gehen. … Lesen Sie mehr ›
GDV versucht digitalen Aufschlag
Bislang ist der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft nicht als Treiber der digitalen Veränderungen in der Assekuranz aufgefallen. Das wollte der Verband mit seinem Versicherungstag 2015 ändern. Präsident Alexander Erdland benannte viele Herausforderungen, gab aber wenig neue Antworten. Stattdessen versuchte er, die Vermittler zu beruhigen: Sie würden auch künftig gebraucht. EU-Kommissar Günther Oettinger nannte konkrete Herausforderungen für die Branche. Google-Innovationschef Frederik Pferdt ließ die Teilnehmer Papierflieger mit vorher aufgeschriebenen Ideen falten und werfen – sagte aber nichts zur Versicherungsstrategie des Internet-Riesen. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re wird mutiger
Nachdem der Rückversicherer Munich Re seine Gewinnerwartung am Anfang des Jahres auf 2,5 Mrd. Euro bis 3 Mrd. Euro gedämpft hatte, traut er sich jetzt wieder mehr zu. Beflügelt von einem guten zweiten Quartal will der Konzern jetzt mindestens 3 Mrd. Euro verdienen. Das Umfeld, in dem sich das Unternehmen bewege, sei aber nach wie vor sehr herausfordernd, warnte Chef Nikolaus von Bomhard. Er setzt große Hoffnungen auf den Wachstumsmarkt Asien. … Lesen Sie mehr ›
Bombendrohung bei Signal Iduna
Der Versicherer Signal Iduna hat nach einer anonymen Bombendrohung vorübergehend die Konzernzentrale in Dortmund evakuiert. Die rund 2.000 Beschäftigten verließen die Unternehmensgebäude am Mittwochmorgen und verbrachten die Zeit bis zur Entwarnung durch die Polizei um die Mittagszeit im benachbarten Kongresszentrum. … Lesen Sie mehr ›