Bei der Axa Deutschland liegt der Maklervertrieb in neuen Händen: Silke Zander hat die Verantwortung für den Bereich von Frederick Krummet übernommen. Zudem ernennt die Axa in Paris neue Chefs für die Schweiz und das internationale Gesundheitsgeschäft. Der Versicherer Sompo stockt personell in Europa auf, der IT-Dienstleister b-tix ernennt einen Key Account Manager und Conduit Re wird ab Januar einen neuen Chief Underwriting Office im Team haben.
Nils Reich ist neuer Kravag-Chef
Dass sich Axa-Manager Nils Reich der R+V-Gruppe anschließen würde, war bereits bekannt. Nun teilt die Tochter Kravag mit: Er wird nicht nur das Komposit-Geschäft des Mutterkonzerns, sondern auch den Vorstandsvorsitz des Spezialversicherers übernehmen. Er folgt auf Klaus Endres. Außerdem sucht die Nürnberger nach einem neuen IT-Vorstand. Personelle Neuigkeiten gibt es auch bei Marsh McLennan und Ecclesia Re.
R+V holt Nils Reich von der Axa
Leute – Aktuelle Personalien Nils Reich (Bild), als Chef von Axa Global Health für das weltweite Krankenversicherungsgeschäft des Pariser Konzerns zuständig, wechselt zur R+V. Er wird dort ab Mitte September als Vorstand für die Sparte Schaden und Unfall verantwortlich sein. Der promovierte Mathematiker übernimmt damit die Aufgaben von Vorstand Klaus Endres. Außerdem: Der Spezialversicherer Beazley hat in Stefan Wunderlich einen Leiter für den Bereich Parametric Insurance gefunden. Personelle Neuigkeiten gibt es auch beim Vermögensverwalter Generali Investments.
Axa holt Nils Reich nach Paris
Leute – Aktuelle Personalien Nils Reich (Bild), seit 2018 Sachversicherungsvorstand bei der Axa Deutschland, wird voraussichtlich zum 1. November 2023 Chief Executive Officer von Axa Global Health beim Axa-Konzern in Paris. Wer sein Nachfolger oder seine Nachfolgerin in Köln wird, ist noch nicht bekannt. Zudem bekommt die Axa Deutschland im September einen neuen IT-Vorstand: Achim Dahlbokum, seit 2010 im Unternehmen, löst dann Stefan Lemke ab, der die Axa auf eigenen Wunsch verlässt.
Auf ein Gläschen bei Sollers
Was wirklich wichtig ist Klatsch, Tratsch und die wirklich wichtigen Informationen über Unternehmen und Manager – das gibt es am Kaffeeautomaten, auf dem Flur und hier. Heute: Geschäftliches mit Leidenschaft privater Natur zu verbinden ist die Kür. Zu denjenigen, denen das regelmäßig mit Eleganz gelingt, gehört Michał Trochimczuk, Co-Gründer und Managing Partner von Sollers Consulting. Die Beratungsgesellschaft hatte am vergangenen Donnerstag zu einem After Work-Event geladen. Das Thema war „Digitaler Vertrieb“, es ging um Embedded Insurance, Vertriebswege der Zukunft und die Verzahnung von Online und Offline – und um Wein.
Clark und Vertriebschef Dirk Benz trennen sich
Leute – Aktuelle Personalien Dirk Benz (Bild), erst im Mai neu als Vertriebschef zum Digitalmakler Clark gestoßen, verlässt das Unternehmen schon wieder. Außerdem: Der Digitalversicherer Friday möchte im Maklergeschäft Fuß fassen und ernennt Nobert Reimann zum neuen Leiter Maklervertrieb. Beim Lufthansa-Versicherer Delvag übernehmen zwei langjährige Mitarbeiter die Leitung des Bereichs Luftfahrtversicherung. Personelle Veränderungen gibt es auch bei Axa Partners, Ergo, Everest Re, Miller sowie Howden.
Sven Plöger zeigt Sympathie für Pflichtversicherung
Die Verbreitung von Elementarschadendeckungen muss angesichts zunehmender Extremwetterereignisse im Zuge des Klimawandels steigen. Darin waren sich Wissenschaftler und Vertreter von Axa Deutschland auf einer Digitalveranstaltung einig. Unterschiede gab es bei der Einschätzung, inwieweit eine Pflichtversicherung dafür ein vielversprechender Weg ist. Der prominente Meteorologe Sven Plöger zeigte Sympathie für den Ansatz.
Zwischen verkorkstem Image und goldenem Zeitalter
Wie steht die Versicherungswirtschaft im Corona-Jahr 2020 da? Um diese Frage ging es bei der „Elefantenrunde“ auf der Vermittlermesse DKM. Trotz drohender Umsatzrückgänge, unklarer wirtschaftlicher Aussichten und des Streits um Betriebsschließungsschäden zeigten sich Axa-Vorstand Nils Reich, HDI-Manager Patrick Dahmen und Allianz Leben-Chef Andreas Wimmer betont optimistisch. Der neu entstehende Bedarf an Absicherung bedeute große Geschäftschancen für die Assekuranz. Ideal-Chef Rainer Jacobus mahnte allerdings, dass die Versicherer Situationen wie derzeit in der Betriebsschließungsversicherung vermeiden sollten. Der von einer Nischensparte ausgehende Imageschaden könne fatal für die gesamte Branche sein.







