Neue Diskussionen über Frequenzschäden

Seitdem die Rückversicherer sich vor zwei Jahren aus der Deckung von Frequenzschäden zurückgezogen haben, steigt der Unmut der Erstversicherer, die seitdem mehr Naturkatastrophenschäden selbst schultern müssen. In den aktuellen Erneuerungsverhandlungen werden die Deckungen daher eine große Rolle spielen, hieß es beim Rückversicherungstreffen in Baden-Baden. Komplett ausgestorben sind sie aber ohnehin nicht – auch wenn einige Rückversicherer sich neue Namen für den Schutz ausdenken.

Die schwierige Erneuerung kommt erst noch

Viele Erstversicherer haben sich bitter über die vergangene Erneuerungsrunde zum 1. Januar beschwert. Die Rückversicherer erhöhten nicht nur die Preise stark und kürzten die Kapazitäten, sondern warteten mit konkreten Zusagen oft bis zur letzten Minute. Hoffnungen, dass es bei den nächsten Vertragsverhandlungen besser wird, müssen sich nicht unbedingt bewahrheiten. Robert Wiest, Chef von MS Reinsurance, fürchtet, dass die nächste Erneuerung noch schwieriger werden könnte als die letzte. Denn frische Kapazitäten sind trotz Preiserhöhungen kaum in den Markt geströmt.

Friss erweitert Team für DACH-Region

 Leute – Aktuelle Personalien  Der Softwareanbieter Friss aus den Niederlanden erweitert sein DACH-Team mit Ralf Kulke (links) und Johannes Pump (rechts). Außerdem: Die Kanzlei Herbert Smith Freehills wirbt für das Düsseldorfer Büro Heike Schmitz, Jan Eltzschig und zwei weitere Anwälte von DLA Piper ab. Der österreichische Rückversicherer VIG Re bekommt einen neuen Leiter des Teams fakultative Rückversicherung, und der Versicherer Liberty Specialty Markets stellt einen neuen Länderverantwortlichen für Deutschland ein. Der Industrieversicherer HDI Global SE befördert David Sapia zum Director of Liability Underwriting, und Robert Wiest wird der Nachfolger von MS Amlin-Chef Christopher Beazley. Auch beim britischen Versicherer Aviva […]

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