Swiss Re-Chef Christian Mumenthaler und seine Vorstandskollegen haben 2022 weniger verdient als im Vorjahr, wie aus dem Vergütungsbericht des Rückversicherers hervorgeht. Beim Konkurrenten Munich Re gab es dagegen ansehnliche Gehaltszuwächse. Das war aber nicht der guten Performance der Münchener im vergangenen Jahr geschuldet. Sie wird sich erst bei der Gehaltszahlung 2023 bemerkbar machen. 2021 war die Vergütung aufgrund einer Änderung am Bonussystem und dem ausgebliebenen Jahresbonus für das Corona-Jahr 2020 besonders niedrig ausgefallen. … Lesen Sie mehr ›
2022: Der Jahresrückblick Teil 3
Die Industrie beschließt angesichts der schwierigen Lage im Cybermarkt mit Miris einen eigenen Risikoträger zu gründen. Hurrikan „Ian“ richtet in den USA schwere Schäden an. Der Europäische Gerichtshof trifft eine folgenreiche Entscheidung zur Gruppenversicherung. Die Finanzaufsicht BaFin macht Ernst mit ihrem Provisionsrichtwert. Der Versicherungsmonitor blickt auf interessante Deals, die wichtigsten Personalien und die größten Ereignisse des Jahres zurück. Hier folgt der letzte von insgesamt drei Teilen. … Lesen Sie mehr ›
Jeworrek fordert Desertec-Neuauflage
Nach dem Scheitern im Jahr 2014 war es lange ruhig um das fünf Jahre zuvor mit großen Ambitionen gestartete Wüstenstromprojekt Desertec, an dem die Munich Re führend beteiligt war. Wenige Tage vor dem Ende seiner Tätigkeit als Vorstand bei dem Rückversicherer bringt Torsten Jeworrek das Thema wieder auf den Tisch. „Die Idee von Desertec müsste man wiederbeleben“, sagt er im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Wenn es um Klimawandel und Energiekrise gehe, müssten Deutschland und Europa groß denken. … Lesen Sie mehr ›
Jeworrek geht – Munich Re wildert bei Allianz
Leute – Aktuelle Personalien Umfangreicher Vorstandsumbau bei der Munich Re: Torsten Jeworrek, seit 32 Jahren im Unternehmen und aktuell Chef der Rückversicherungsaktivitäten, verlässt den Konzern mit 61 und geht in den Ruhestand. Nachfolger wird Thomas Blunck. Außerdem holt der Konzern Clarisse Kopff (Bild) und Mari-Lizette Malherbe in den Vorstand. Kopff war bislang für die Allianz tätig, zuletzt als CEO des Kreditversicherers Allianz Trade, früher Euler Hermes. Bei Allianz Trade wird Aylin Somersan Coqui neue Chefin, aktuell Chief Risk Officer der Allianz SE. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re: Cyber ist profitabel
Während viele Anbieter mit der Cyberversicherung hadern, hält der Rückversicherer Munich Re profitables Wachstum in der Sparte nach wie vor für möglich. „Die Cyberversicherung in Europa ist ein profitables Geschäft“, sagte Munich Re-Deutschlandchefin Claudia Hasse bei einer Online-Veranstaltung. Auch in Deutschland seien die Ergebnisse des Rückversicherers besser als der Markt, der laut Zahlen des Versichererverbands GDV 2021 mit einer Schaden- und Kostenquote von 124 Prozent abgeschlossen hatte. Dennoch pocht Hasse auf höhere Preise. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re droht Kunden
Die Folgen der galoppierenden Inflation in den meisten Industrieländern bestimmen die Diskussionen zwischen Rück- und Erstversicherern in Monte Carlo. Mancher Rückversicherer, der nicht deutlich überreserviert ist, könnte Probleme bekommen, glauben Analysten. Branchenriese Munich Re gibt Entwarnung für das eigene Unternehmen, die Reserven seien hoch genug. Aber Vorstand Torsten Jeworrek schickt eine Drohung hinterher: Wenn das Unternehmen in der Erneuerung bei Preisen nicht den Zielwert „Inflation und mehr“ durchsetzen könne, werde es Kapazität zurückziehen. … Lesen Sie mehr ›
Alternatives Kapital: Gekommen um zu bleiben
Auch die beiden schweren Schadenjahre 2017 und 2018 mit Großschäden wie durch den Hurrikan „Irma“ haben die Investoren, die alternatives Kapital für die Rückversicherung bereitstellen, nicht verschreckt. Aktuell gehen die Neugeschäftszahlen in dem Segment zwar zurück, aber schon sehr bald wird es wieder einen stärkeren Zufluss geben. Darin stimmten die Teilnehmer eines Fachgesprächs in Monte Carlo überein. Die Munich Re führte das Gespräch zum elften Mal durch. Zeitgleich veröffentlichte die Swiss Re ihren Bericht zum alternativen Kapital – mit ähnlicher Botschaft. … Lesen Sie mehr ›
Sicher durch die Katalonien-Krise
Die wirtschaftsstarke Region Katalonien im Norden Spaniens ist nach dem gescheiterten Unabhängigkeitsreferendum schwer angeschlagen. Am 21. Dezember wählt Katalonien ein neues Regionalparlament, in dieser Woche beginnt der offizielle Wahlkampf. Von den politischen Unruhen der vergangenen Wochen sind 100.000 dort ansässige Unternehmen betroffen, darunter etwa 800 deutsche. Risiken wie Zahlungsausfälle oder Vertragsbruch können in- und ausländische Firmen über Industrieversicherer absichern. Dabei gilt: Je kritischer die Lage in einem Land, desto mehr Prämie bekommt der Versicherer. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re verabschiedet sich von Geschäftsfeld Health
Munich Re-Chef Nikolaus von Bomhard hat lange große Hoffnungen auf das internationale Gesundheitsgeschäft gesetzt. Das Geschäftsfeld Munich Health sollte zum dritten Standbein neben der Rück- und der Erstversicherung werden. Die hohen Erwartungen konnte die Einheit jedoch nie erfüllen. Wenige Monate vor dem Ausscheiden von Bomhards löst Munich Re jetzt das Geschäftsfeld auf und verschmilzt es mit dem Leben-Geschäft. Der Vorstand schrumpft dadurch um ein Ressort. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re setzt auf Innovationen
Der weltweit größte Rückversicherer Munich Re sieht Wachstumschancen vor allem in innovativen Produkten wie Cyberpolicen und einer neuen Versicherung gegen Epidemie-Risiken. In der traditionellen Rückversicherung seien die Preise zu niedrig, um dort zu wachsen, sagte Vorstand Torsten Jeworrek beim Branchentreffen in Monte Carlo. Allerdings machen die neuen Policen erst einen kleinen Teil der Gesamtprämien aus – vielleicht zu wenig, um den Anbieter vor den Problemen im Kerngeschäft zu bewahren. … Lesen Sie mehr ›
Joachim Wenning wird neuer Munich Re-Chef
Leute – Aktuelle Personalien Auf dem Chefsessel des weltgrößten Rückversicherers Munich Re wird künftig Joachim Wenning sitzen. Der Konzern bestätigte, dass der bisherige Vorstandsvorsitzende Nikolaus von Bomhard sich am 26. April 2017 in den Ruhestand verabschieden wird. Wenning ist bisher für das Lebensrückversicherungsgeschäft und das Personalwesen der Munich Re verantwortlich. Er kennt das Unternehmen gut und kann auch Erfahrungen im Komposit- und Erstversicherungsgeschäft vorweisen. … Lesen Sie mehr ›
Der Exodus
Herbert Frommes Kolumne Jetzt also auch Nikolaus von Bomhard. Wenn man dem Manager Magazin Glauben schenken will, tritt er Ende des Jahres in den Ruhestand, um dann möglicherweise in zwei Jahren in den Aufsichtsrat der Munich Re zu wechseln. Wenn von Bomhard tatsächlich mit 60 geht, macht er es ähnlich wie der frühere Allianz-Chef Michael Diekmann, der sich im selben Alter aus dem operativen Geschäft verabschiedet hat. Auch andere Prominente aus den Führungsetagen gehen früher als gedacht, dazu gehören Maximilian Zimmerer und Jay Ralph bei der Allianz. Sie haben dafür gute Gründe – dazu gehört auch der Zustand der […] … Lesen Sie mehr ›
Spekulation um von Bomhard
Leute – Aktuelle Personalien Nikolaus von Bomhard soll den Posten als Vorstandsvorsitzender der Munich Re Ende 2016 aufgeben, berichtet das Manager Magazin. Das Unternehmen nimmt dazu nicht Stellung, in der Munich Re sind Mitarbeiter perplex. Von Bomhard ist 59 Jahre alt und würde dann mit 60 in den Ruhestand gehen. Nachfolger solle vermutlich Thomas Blunck werden, spekuliert das Magazin weiter. Kenner des Unternehmens halten auch andere interne Lösungen für möglich. Der Wechsel an der Spitze soll bereits bei der Aufsichtsratssitzung am kommenden Dienstag beschlossen werden, heißt es. … Lesen Sie mehr ›
Markus Rieß und das Marvin-Syndrom
Herbert Frommes Kolumne Seit Mittwoch arbeitet Markus Rieß als Vorstandsvorsitzender der Munich Re-Tochter Ergo. In der Münchener Muttergesellschaft setzt man die größten Hoffnungen auf den Mann, der bei der Allianz Deutschland vieles richtig gemacht hat und jetzt die angeschlagene Ergo auf Kurs bringen soll. Leicht wird das nicht, auch wenn Rieß anders als Vorgänger Torsten Oletzky neben seinem Chefposten in Düsseldorf gleichzeitig Mitglied des Vorstands der Muttergesellschaft in München ist. Es besteht die sehr reale Möglichkeit, dass Rieß in Düsseldorf scheitert – wenn er die Belegschaft nicht mitnehmen kann. … Lesen Sie mehr ›
Industrie 4.0: Versicherer müssen Schritt halten
Durch die neue digitale industrielle Revolution und die Vernetzung zunehmend autonom arbeitender Maschinen entstehen neue Risiken, mit denen sich Industrieversicherer beschäftigen müssen. Tun sie das nicht, droht ihnen der Verlust der Relevanz für ihre Kunden, warnten Teilnehmer einer Podiumsdiskussion auf dem Rückversicherungstreffen in Monte Carlo. Neben neuen Produkten ist auch eine bessere Erklärung der Deckungen vonnöten. Die Ansicht der Swiss Re, die Versicherung von Cyberrisiken sei in weiten Teilen zu gefährlich, teilten die Manager nicht. … Lesen Sie mehr ›