Archiv ‘Allstate’

Und die Arbeitsplätze hier?

 Herbert Frommes Kolumne  Die US-Versicherer bauen massiv Personal ab. Neueinstellungen gibt es kaum noch. Dabei haben die US-Gesellschaften im vergangenen Jahr noch händeringend Personal gesucht. Was ist passiert? Der Hauptgrund: Der Markt für Autoversicherungen hat sich gedreht, die Preise sinken, die Unternehmen fürchten Verluste. Der zweite Grund: Die Digitalisierung und der Einsatz künstlicher Intelligenz machen viele Funktionen schlicht überflüssig. In Deutschland ist die Situation anders, die Unternehmen suchen noch Mitarbeiter. Doch das muss nicht so bleiben. … Lesen Sie mehr ›

Mehr als 1 Mrd. Dollar versicherte Schäden auf Hawaii

Die Brände auf der Inselgruppe Hawaii werden einen versicherten Schaden von mindestens 1 Mrd. Dollar erreichen, schätzen Experten von Moody’s Investors Service (MIS). Da der durchschnittliche Wert eines Einfamilienhauses in der Stadt Lahaina etwa 1,5 Mio. Dollar beträgt, dürfte die tatsächliche Schadensumme noch höher ausfallen. Laut Katastrophenschutzeinrichtungen sind alleine in Lahaina über 2.000 Gebäude beschädigt oder zerstört worden. MIS befürchtet außerdem eine mögliche Unterversicherung der Besitzer durch den massiven Preisanstieg bei Baumaterialien. … Lesen Sie mehr ›

USA: Hohe Gefahr trotz geringerer Brandschäden

Die Schäden durch Waldbrände sind 2022 in den USA niedriger ausgefallen als im Jahr zuvor. Das zeigt ein aktueller Bericht des Rückversicherungsmaklers Gallagher Re. Zwar war die zerstörte Fläche insgesamt etwas größer, in dem gerade stark im Fokus stehenden Bundesstaat Kalifornien war es durch die Feuer hingegen zu weniger Zerstörung gekommen als in den Vorjahren. Trotzdem warnt Gallagher Re eindringlich vor zunehmenden Risiken durch Wald- und Flächenbrände. Vor allem Siedlungsgebiete nahe der Natur sollten die Versicherer im Blick haben. … Lesen Sie mehr ›

Allstate nimmt keine Neukunden mehr in Kalifornien

Hausbesitzer im US-Bundesstaat Kalifornien haben noch weniger Wahlmöglichkeiten in der Gebäudeversicherung. Der viertgrößte Anbieter Allstate hat das Neugeschäft in dem Bereich eingestellt, berichtet der San Francisco Chronicle. Der Grund sind höhere Kosten etwa für die Regulierung von Schäden durch die in Kalifornien grassierenden Waldbrände. Erst vergangene Woche war bekannt geworden, dass der Marktführer State Farm keine neuen Kunden in der Gebäudeversicherung mehr annimmt. … Lesen Sie mehr ›

Schäden durch Hurrikan „Ian“ steigen

Die ersten Risikoanalysefirmen haben Schadenschätzungen zu Hurrikan „Ian“ veröffentlicht. Die Spannbreite ist riesig, die Kalkulationen reichen bis zu 80 Mrd. Dollar. Eins ist klar: Der Sturm, der erst Florida heimgesucht hat und jetzt auf South Carolina zusteuert, wird Versicherer und Rückversicherer teuer zu stehen kommen und dem krisengeplagten Versicherungsmarkt in Florida weiteres Ungemach bescheren. Die Analysefirma Corelogic rechnet mit weiteren Insolvenzen. … Lesen Sie mehr ›

Markenwert: Allianz ist nicht mehr die Nummer Zwei

Die Corona-Pandemie hat für Verschiebungen im Ranking der wertvollsten Versicherer der Welt gesorgt. Das zeigt ein aktueller Bericht des Beraters Brand Finance. Zwar belegt der chinesische Versicherungsgigant Ping An trotz heftiger Einbußen auch in diesem Jahr wieder den ersten Platz, doch danach folgt nicht – wie in den vergangenen Jahren – die Allianz, sondern ein weiterer chinesischer Versicherer. Insgesamt stammen fünf der zehn wertvollsten Versicherungsmarken aus China. … Lesen Sie mehr ›

USA: Kfz-Versicherer zahlen Milliarden zurück

Am 6. April 2020 hatte der Kfz-Versicherer Allstate als erster Anbieter in den USA wegen der Corona-Krise Prämiennachlässe angekündigt, um auf die gesunkene Kilometerleistung und den damit verbundenen Rückgang der Schäden zu reagieren. Inzwischen haben alle großen Autoversicherer des Landes nachgezogen. In Kalifornien hat der Versicherungsbeauftragte Ricardo Lara die Anbieter sogar zu Prämienrabatten verpflichtet. Schon bald könnte das Volumen der Prämienrückzahlungen in den USA die Marke von 10 Mrd. Dollar (9,1 Mrd. Euro) überschreiten. Rund ein Drittel davon entfällt auf die Anbieter Geico, State Farm und Progressive. … Lesen Sie mehr ›

Bermuda-Versicherer wirft Uber raus

Der Bermuda-Versicherer James River Group hat alle Verträge mit der Uber-Tochter Rasier vorzeitig zum 31. Dezember 2019 gekündigt. Das Unternehmen nannte keine Gründe für die Trennung von seinem größten Kunden, deutete aber an, dass hohe Verluste im dritten Quartal ihre Ursache auch bei Uber-Risiken haben. Der Mietwagenvermittler gehört weltweit zu den großen Kunden der Versicherer und gibt jährlich etwa 4 Mrd. Dollar (3,6 Mrd. Euro) für Versicherungsschutz aus. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Berkshires neue Einfachheit

 Herbert Frommes Kolumne  Oliver Bäte will die Allianz radikal vereinfachen. Damit ist er nicht allein. In den USA haben Berkshire Hathaway, Allstate und Starr Companies unabhängig voneinander Gewerbeversicherer auf den Markt gebracht, die sehr einfach und billig sein sollen. Sie verkaufen direkt ohne Makler und andere physische Vermittler. Damit booten die Anbieter nicht nur die Makler aus, sondern auch Versicherer, die noch nach Sparten anbieten. Denn alle drei haben All-Risk-Policen im Angebot, die den Gewerbetreibenden ruhig schlafen lassen sollen. … Lesen Sie mehr ›