Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa sieht das wachsende Engagement der Versicherer, besonders der deutschen, im Bereich Private Credit mit Sorge. Aufsichtsbehörden und Investoren müssten darauf achten, dass das Wachstum nachhaltig sei und die Finanzstabilität nicht gefährde, heißt es in einem aktuellen Report. Ansonsten drohten bei einem Marktabschwung erhebliche Wert- und Bilanzverluste.
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S&P: Kein „Insurance Run“ in Sicht
Trotz der zuletzt gewaltig gestiegenen stillen Lasten bleiben die europäischen Versicherer stabil. Das schreibt die Ratingagentur S&P in einem Ausblick für 2024. Derzeit gebe es bei den von ihr bewerteten Versicherern keine Anzeichen für Liquiditätsengpässe. Die Gefahr von Massenstornos, also eines „Insurance Run“, sehen die Analysten nicht. Zur Vorsicht raten sie jedoch bei der starken Exposition der Lebensversicherer gegenüber illiquiden Investments wie Immobilien oder Private Equity.
Vermögen in Deutschland schrumpft schneller
Der prophezeite Rückgang beim Geldvermögen der privaten Haushalte hat sich bewahrheitet: Weltweit verminderte es sich im vergangenen Jahr um 2,7 Prozent, in Deutschland gab es sogar einen stärkeren Schwund als während der Finanzkrise 2008, so der „Global Wealth Report“ der Allianz. Ihre Prognose für dieses Jahr ist nur wenig besser, in Deutschland bleibt es wohl wegen der Inflation bei einem realen Minus. Immerhin: Die Versicherer sehen die Münchener im Wettbewerb um Sparer stabil positioniert.
Lohrmanns Verunsicherung: Hokus Pokus
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Oliver Bätes größte Nummer



