Archiv ‘Beihilfe’

Ärzte schießen gegen PKV

Die Absenkung der Hygienepauschale trotz Fortdauer der Covid-19-Pandemie hat den privaten Krankenversicherern (PKV) wie erwartet heftige Kritik aus der Ärzteschaft eingebracht. Ärzteverbände kritisieren, dass die Halbierung der Vergütung nicht nachzuvollziehen sei und sich die PKV damit als unsolidarisch erweise. Manche finden, die Branche mache sich mit einem solchen Verhalten überflüssig. Der PKV-Verband verteidigt den Schritt damit, dass die Praxen deutlich weniger Kosten hätten als zu Beginn der Pandemie und die Branche immer noch mehr zahle als andere. … Lesen Sie mehr ›

PKV zahlt weiter für Hygiene, aber weniger

Niedergelassene Ärzte können bei der Behandlung von Privatpatienten bis Jahresende weiter eine Hygienepauschale abrechnen. Darauf haben sich der Verband der privaten Krankenversicherung (PKV), die Beihilfeträger und die Bundesärztekammer verständigt. Allerdings zahlen die PKV-Unternehmen für den Corona-bedingten Mehraufwand in den Praxen ab 1. Oktober weniger als bislang, die Pauschale reduziert sich um mehr als die Hälfte. Das kommt erwartungsgemäß bei den Ärzten nicht gut an. … Lesen Sie mehr ›

Debeka zieht in der Vollversicherung davon

In der privaten Krankenversicherung (PKV) ist im vergangenen Jahr bei rund zwei Drittel der Anbieter der Bestand an Vollversicherten geschrumpft, nur ein Drittel konnte im Kerngeschäftsfeld zulegen. Nach einer aktuellen Auswertung der Ratingagentur Assekurata ist die Spannbreite bei den Gewinnern groß. Sie reicht von einem Zuwachs von 32.870 beim PKV-Marktführer Debeka bis zu 270 beim Neuling Ottonova. Die Dominanz der Debeka zeigt sich auch bei den Marktanteilen: Auf die Koblenzer entfallen 27 Prozent des Vollversicherungsbestandes – das ist mehr als die 25 Prozent der drei nächstgrößten Versicherer Axa, DKV und Signal Iduna zusammen. Den größten Bestandsverlust verbuchte 2018 die DKV. … Lesen Sie mehr ›

Debeka: Spezifische PKV-Lösungen sind besser

Mit der Beteiligung an dem Portal „Meine Gesundheit“ hat sich die Debeka bewusst für eine digitale Lösung entschieden, die sich auf die Interessen der privaten Krankenversicherer (PKV) und ihrer Kunden fokussiert. Wenn die gesetzlichen Krankenkassen mit im Boot sind, könnten die PKV-Interessen ins Hintertreffen geraten, glaubt Vorstand Roland Weber. Die Beteiligung am digitalen Krankenversicherer Ottonova ist für den PKV-Marktführer Debeka ein Kapitalinvestment, sagt Debeka-Chef Thomas Brahm (Bild). Langfristig könnte der Erfolg des jungen Unternehmens weniger in der Gewinnung von Vollversicherten liegen als in der Entwicklung digitaler Dienstleistungen und Prozesse. … Lesen Sie mehr ›

Debeka-Chef Brahm: Kein Mitarbeiter zu viel

Thomas Brahm, seit Juli 2018 Vorstandschef des führenden privaten Krankenversicherers Debeka, hält nichts von großen Streichaktionen bei Arbeitsplätzen. Die Debeka will weiter wachsen – und eher Personal anbauen als abbauen. Im Interview mit Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor spricht Brahm über die Digitalisierung, den Umbau der IT, das Portal „Meine Gesundheit“, die Erfahrungen mit Beamten in Hamburg und die Mitgabe der Alterungsrückstellung. Und er beschreibt den Schock, den die beinahe vollständige Aufgabe der klassischen Lebensversicherung im Haus ausgelöst hat. … Lesen Sie mehr ›

Mehr als 1.000 Beamte nutzen Hamburger Modell

Der Hamburger Senat sieht sein neues Modell für die Krankenversicherung von Beamten als Erfolg. Bis Ende Januar 2019 haben demnach 1.015 Beamtinnen und Beamte die seit 1. August 2018 bestehende Möglichkeit genutzt, in die gesetzliche Krankenversicherung zu gehen und dafür eine pauschale Beihilfe vom Senat zu erhalten. Allgemein ist der Regelfall, dass sich die öffentlichen Arbeitgeber nur bei privat versicherten Beamten über die Beihilfe an den Kosten für die Krankenversicherung beteiligen. … Lesen Sie mehr ›

Neue Öffnungsaktion der PKV

Die privaten Krankenversicherer (PKV) schließen in der wichtigen Zielgruppe der Beamten eine Lücke. Sie erweitern die seit Längerem geltende Öffnungsaktion für Beamte jetzt auch für Beamte in Ausbildung. Diese erhalten bei einem Großteil der Anbieter seit dem 1. Januar einen erleichterten Zugang zu einem Beihilfetarif. Bei diesen Versicherern gibt es einen Annahmezwang, Risikozuschläge sind auf 30 Prozent begrenzt, Leistungsausschlüsse entfallen. Damit kommt die Branche einer Forderung aus der Beamtenschaft nach und will sich politisch weniger angreifbar machen. … Lesen Sie mehr ›

Verbraucherschützer: Hamburger Modell ausweiten

Beamte sollten bundesweit die Möglichkeit haben, eine pauschale Beihilfe in der Krankenversicherung zu wählen und in die gesetzliche Krankenversicherung zu gehen, findet die Verbraucherzentrale Hamburg. Für einen Teil der Beamten lohnt sich nach ihrer Einschätzung ein solches Modell, wie es seit 1. August in Hamburg gilt. Wer sich für die Pauschale entscheidet, muss nach dem Umzug in ein anderes Bundesland allerdings die vollen Kosten der Krankenversicherung allein tragen. Deshalb plädieren die Verbraucherschützer für eine bundesweite Regelung. … Lesen Sie mehr ›

PKV wirbt um Beamte

Die privaten Krankenversicherer (PKV) flankieren die Einführung des „Hamburger Modells“ in der Krankenversicherung am 1. August mit einer Kampagne. Sie will vermitteln, dass die PKV quasi die natürliche Heimat der Beamten ist. In Hamburg wählt sie dafür das Motto: „Passt wie Fisch zu Brötchen“. Die Branche sieht den Vorstoß des Hamburger Senats, Beamten künftig den Zugang zur gesetzlichen Krankenversicherung schmackhaft zu machen, mit großer Sorge und fürchtet Nachahmer. … Lesen Sie mehr ›