Bei der Debeka hängt der Vertriebserfolg nach Angaben des Unternehmens ausschließlich vom angestellten Außendienst ab. Die sogenannten Tippgeber spielen bei den Abschlüssen des in die Kritik geratenen Versicherers danach nur eine untergeordnete Rolle.
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Kommentar: Debeka ist nicht der letzte Skandal
Die Turbulenzen um die Adressenkäufe von Debeka-Vertriebsmitarbeitern haben weit reichende Folgen für den bisherigen Klassenprimus der privaten Krankenversicherer – und für die gesamte Branche. Das wird nicht der letzte Skandal sein. Eine Reihe von Faktoren spricht dafür, dass noch viel mehr Enthüllungen die Öffentlichkeit erreichen werden.
GDV-Führung wegen Deckel unter Beschuss
Die Führung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sieht sich heftigen Protesten gegen die vorgeschlagene gesetzlich geregelte Provisionsdeckelung in der Lebensversicherung ausgesetzt. Kritik kommt von innerhalb und außerhalb des Verbandes.
HUK-Coburg Kranken geht in die Betriebe
Die HUK-Coburg steigt in das Segment der betrieblichen Krankenversicherung ein. Der Versicherer, der bislang ausschließlich im Privatkundengeschäft aktiv ist, will diesen zukunftsträchtigen Bereich der privaten Krankenversicherung nicht der Konkurrenz überlassen. PKV-Marktführer Debeka, der schon länger am Markteintritt in die betriebliche Krankenversicherung arbeitet, will im kommenden Jahr in größerem Umfang loslegen.
Attacke auf die „PKV-Sturköpfe“
Roland Weber, Vorstand der Debeka Versicherungsgruppe, fordert mehr Reformbereitschaft von den privaten Krankenversicherern. An zentralen Punkten, die den Unternehmen immer wieder Kritik von Politikern und Verbraucherschützern einbringen, muss die Branche in die Offensive gehen und eigene Lösungsmöglichkeiten entwickeln.
Führungswechsel beim PKV-Verband
Uwe Laue wird neuer Vorsitzender des Verbands der privaten Krankenversicherung. Mit dem Debeka-Chef übernimmt ein Mann der eher leisen Töne ein Amt, in dem eigentlich lautes Trommeln angesagt ist.
Debeka hat keine Angst vor der Bürgerversicherung
In einem einheitlichen Versicherungsmarkt, wie er den Anhängern einer Bürgerversicherung vorschwebt, würde sich die private Debeka-Gruppe nach eigener Einschätzung behaupten können. „Wir sind von der Größe, der Rechtsform und der breiten Aufstellung her dazu in der Lage”, sagte der Vorstandsvorsitzende Uwe Laue.
Abschied von der Rosinenpickerei
Der private Krankenversicherer Debeka will auch Arbeitnehmern mit Vorerkrankungen und ihren Familien den Wechsel von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung (PKV) ermöglichen. „Wir werden in Zukunft keinem Angestellten, der sich erstmals bei der Debeka versichern kann, die Annahme verweigern”, kündigte Vorstandschef Uwe Laue an. Damit will das Koblenzer Unternehmen dem Vorwurf der Rosinenpickerei den Boden entziehen, der von Kritikern immer wieder als Argument gegen die PKV ins Feld geführt wird.
Bei den gesetzlichen Krankenkassen richten sich die Beiträge nach dem Einkommen der Versicherten und sind völlig unabhängig von ihrem Gesundheitszustand. Anders in der PKV. Dort fragen die Unternehmen den […]






