Archiv ‘Deutschland’

„KI stand nicht in der Stellenbeschreibung“

Inflation, geopolitische Unsicherheiten und zunehmende Regulatorik: Der Druck auf Industrie- und Rückversicherer steigt. Um den veränderten Marktbedingungen standzuhalten, muss die Assekuranz bei der Digitalisierung – speziell im Bereich Underwriting und Automatisierung – einiges tun. Die Bereitschaft zur Veränderung hält sich jedoch in Grenzen. Zu diesem Ergebnis kommt die Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC in einer aktuellen Untersuchung. … Lesen Sie mehr ›

Fallende D&O-Prämien bei steigenden Risiken – echt jetzt?

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Nach Jahren sinkender Kapazitäten, steigender Prämien und schärferer Bedinungen hat sich der deutsche D&O-Markt stabilisiert. In den USA deutet sich sogar eine Wende in Richtung sinkender Preise an. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Trend nicht auch nach Deutschland rüber schwappt. Das nun erreichte auskömmliche Preisniveau war hierzulande lange überfällig. Zudem warten neue Risiken und damit Herausforderungen auf die D&O-Versicherer. … Lesen Sie mehr ›

Scor zieht sich aus Erstversicherung zurück

 Exklusiv  Scor hat Kunden in Deutschland unterrichtet, dass sich das Unternehmen aus der Erstversicherung von Industrierisiken zurückzieht. Die Gesellschaft hatte seit 2022 versucht, in den Markt mit Industriekonzernen vorzudringen, und dafür in Deutschland zwei Spezialisten angestellt. Offenbar passt das Geschäftsfeld nicht mehr in die Strategie des neuen Chefs Thierry Léger. Auch an anderer Stelle spürt der Konzern einen neuen Ton: Eine Betriebsvereinbarung für die Mitarbeiter in Deutschland zur Zahl der Tage im Homeoffice hat das Unternehmen wenige Monate nach der Unterzeichnung wieder gekündigt. Nachtrag vom 11. Mai, 16.30 Uhr: Scor hat 24 Stunden nach der Anfrage des Versicherungsmonitors reagiert. […] … Lesen Sie mehr ›

Moody’s sieht (noch) geringe Stornogefahr

Es ist der Albtraum eines jeden Lebensversicherers: Die Kunden kündigen massenweise ihre Verträge, weil Banken bessere Konditionen bieten. Um sie ausbezahlen zu können, müssen die Versicherer vor allem Anleihen verkaufen und die stillen Lasten realisieren, die sich aufgrund der steigenden Zinsen gebildet haben. Auch wenn einzelne Anbieter wie die italienische Eurovita bereits mit steigenden Stornos zu kämpfen hatten, hält die Ratingagentur Moody’s das Risiko für die gesamte europäische Branche noch für gering. Doch die Konkurrenz durch die Banken steigt. … Lesen Sie mehr ›

Regulierung eint internationale Versicherungsbranche

Andere Länder, andere Sitten – dieses Sprichwort scheint immer weniger auf die Versicherungsbranche zuzutreffen. Ein Webinar der auf Versicherungsrecht spezialisierten Kanzlei Clyde & Co zeigt, dass sich weltweit ähnliche Trend zeigen. Insbesondere bei der Regulierung greifen die Behörden in verschiedensten Ländern deutlich härter durch. Auch bei Cyber und ESG zeigen sich ähnliche Entwicklungen auf der ganzen Welt. … Lesen Sie mehr ›

Insurtechs: Deutschland hinkt Europa hinterher

 Exklusiv  Junge Start-ups, die mit technologischem Know-how die Versicherungsbranche aufmischen wollten, haben sich inzwischen als wichtige Spieler im deutschen Markt etabliert. In Kooperation mit traditionellen Versicherern konnten wichtige Innovationen möglich werden. Doch der deutsche Insurtech-Markt ist nicht auf Augenhöhe mit seinen französischen und britischen Pendants, hat eine Studie des Insurlab Germany-Vereins und der Maschmeyer Group ermittelt. Sowohl bei der Zahl der Insurtechs als auch bei den Finanzierungen hinkt Deutschland deutlich hinterher. Nur wegen eines einzigen Start-ups ist die Lage nicht noch düsterer. … Lesen Sie mehr ›

Zurich zieht von Irland nach Deutschland

Die Zurich verlegt die Gesellschaft zur Steuerung ihres Nicht-Leben-Versicherungsgeschäfts im europäischen Wirtschaftsraum Zurich Insurance PLC von Irland nach Deutschland. Ob die Gesellschaft in Köln (Bild) oder in Frankfurt sitzen wird, ist noch unklar. Ein Sprecher bestätigte einen entsprechenden Reuters-Bericht. Der Schritt soll nicht vor 2024 erfolgen, sagte EMEA-Chefin Alison Martin der Agentur. 110 Jobs sind betroffen. … Lesen Sie mehr ›

Hurrikan „Ian“ verzögert Erneuerungsrunde

 Exklusiv  Hurrikan „Ian“ hat in den USA für schwere Schäden gesorgt, Risikoanalysefirmen rechnet damit, dass Sturm- und Flutschäden Versicherer und Rückversicherer über 60 Mrd. Dollar kosten werden. Das wird auch Implikationen für die Vertragsverhandlungen in Europa haben, glaubt Axel Flöring, Chef für Deutschland, Österreich und die Schweiz beim Rückversicherungsmakler Guy Carpenter. Die Hurrikanschäden werden die Erneuerungsrunde weiter verzögern und den Markt weiter verhärten, erklärt er im Interview mit dem Versicherungsmonitor. … Lesen Sie mehr ›

Generali: Beförderung für Liverani und Lehmann

Die Generali baut ihre Struktur weitreichend um. Dazu gehört die Einrichtung der neuen Geschäftseinheit Deutschland, Österreich und Schweiz. Sie wird künftig vom bisherigen Deutschland- und Österreich-Chef Giovanni Liverani geleitet. Neuer Landeschef in Deutschland wird Stefan Lehmann. Liveranis Dienstsitz bleibt München. Konzernchef Philippe Donnet will mit der neuen Struktur den Umbau des Konzerns stark beschleunigen. Ihm sitzt der knapp abgewehrte Angriff der Aktionärsopposition gegen seinen Kurs in den Knochen. … Lesen Sie mehr ›

Allianz: Weltweite Prämieneinnahmen steigen wieder

Die Prämieneinnahmen der Versicherer weltweit sind laut dem Allianz Global Insurance Report im Jahr 2021 nach einem Rückgang im Vorjahr um 5,1 Prozent auf 4,2 Billionen Euro gestiegen. Für das laufende Jahr prognostiziert die Allianz ein globales Prämienwachstum von 4,8 Prozent, allerdings bei einer Inflation von 6,2 Prozent. Der Ukraine-Krieg dämpft den Anstieg um einen Prozentpunkt. Der deutsche Markt wird auch in den kommenden Jahren dem Rest Europas in puncto Prämienwachstum hinterherhinken, erwartet die Allianz. … Lesen Sie mehr ›